Auch wenn Startup und Entrepreneurship fast magisch aufgeladene Begriffe sind, ist das Gründen selber ein alter Hut. Historisch und wahrscheinlich auch evolutionär gesehen, sind wir Menschen darauf programmiert, unser eigener Chef zu sein. Hierarchien, Konzerne und Vorgesetzte sind relativ neue „Erfindungen“, die erst mit der Industrialisierung im vorletzten Jahrhundert zu uns gekommen sind.
In seinem neuen Buch stellt der Autor („Guerilla SEO“) und selbständige Werbetexter Christian Schmid 33 Geschäftsideen im Guerilla-Style vor. Diese 33 Geschäftsideen eignen sich zur Existenzgründung in unterschiedlichen Branchen, für unterschiedliche Persönlichkeiten, Budgets, Altersgruppen und Skill-Sets. Guerilla heißt dabei für den Autor, dass die Ideen nicht unbedingt wild und verrückt sein müssen, sondern dass sie mit keinem oder geringem Kapital „startklar“ sind.
Vorgestellt werden Startup-Ideen für die Gastronomie, den Bildungssektor, das Produktdesign, Apps, die Unterhaltungsbranche und mehr. Old Economy, New Economy und auch drei Konzepte für Social Entrepreneurship. Manche Konzepte eignen sich durchaus auch für Gründer, die erst einmal mit einem Side Business starten möchten.
So schließt „Startup! 33 Guerilla Geschäftsideen“ die Lücke zwischen den Büchern, die zum Gründen motivieren wollen, und den Büchern, die zeigen, wie eine Unternehmensgründung juristisch und kaufmännisch strukturiert werden sollte. Das Buch liefert konkrete, kreative Geschäftsideen, die NOCH nicht umgesetzt worden sind.
Dieses in seiner Aufbereitung etwas ungewöhnliche Buch richtet sich vor allem an junge Menschen, die auf der Suche nach einer Alternative zu traditionellen Ausbildungen sind. Aber auch Umsteiger, Jobverdrossene und Menschen, die sich etwas nebenher aufbauen möchten, werden in diesem Buch Ideen und Denkanstöße finden.