refinq bietet Unternehmen automatisierte Daten zu Biodiversität, Ökosystemen und Klimarisiken, um deren Umweltauswirkungen zu verstehen und zu mindern.
Stellt euch und euer Startup refinq doch kurz unseren Lesern vor.
Wir sind ein hochmotiviertes Team von mittlerweile 10 Personen mit vielfältigen Hintergründen in Wissenschaft, Kapitalmarkt, Recht, Unternehmensberatung und Development. Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen durch Technologie eine neue, nachhaltige Beziehung zu ihrer natürlichen Umwelt aufbauen können und auch müssen.
refinq bietet Unternehmen automatisiert und skalierbar assetbezogene Daten zu Biodiversität und Ökosystemen sowie zu Klimarisiken. Diese Daten ermöglichen es unseren Kunden, ihre Umweltauswirkungen nicht nur besser zu verstehen, sondern auch zu mitigieren.
Warum habt ihr euch entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Weil wir aus den verschiedensten Perspektiven betrachtet (Kapitalmarkt / Recht / Beratung & Wirtschaftsprüfung) erkannt haben, dass der paradigmatische Wandel in unserem Wirtschaften (Stichwort: Green Accounting) ganz neue Marktfelder eröffnet. Zusätzlich hinzu kommt die intrinsische Motivation, etwas zu tun, was echten Impact hat. Die Kombination war perfekt.
Was war bei der Gründung von refinq die größte Herausforderung?
Die anfänglich größte Herausforderung war – neben der immer notwendigen Produktiteration – das Kapital aufzubringen, um die besten Leute für die Entwicklung unseres Produktes einzustellen.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Man muss.
Welche Vision steckt hinter refinq?
Wir sind überzeugt: Unternehmen müssen bei der Bekämpfung von Klima- und Naturrisiken eine Vorreiterrolle einnehmen. Sie müssen vorausschauend handeln und innovative Lösungen entwickeln, um ihren Wert zu schützen und zu steigern. Wir wollen das Betriebssystem sein, mit dem Unternehmen ihre gesamte Beziehung zur Natur sowohl an ihren eigenen Standorten als auch in ihrer Wertschöpfungskette beobachten, planen und verbessern können.
Wer ist die Zielgruppe von refinq?
Im Allgemeinen alle von der Nachhaltigkeitsregulatorik der EU (CSRD, EUDR, CSDDD) betroffenen Unternehmen. Im Konkreten all jene Unternehmen, die einen hohen Ressourcenverbrauch haben, nah an der Natur operieren oder kritische Infrastruktur betreiben. Darüber hinaus natürlich auch Finanzinstitute, die diese Wirtschaftstätigkeiten finanzieren.
Wie funktioniert refinq? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?
Wir analysieren den Status der Natur, geben Auskunft über Abhängigkeiten von Ökosystemleistungen und zeigen Klimarisiken auf. Darüber hinaus weisen wir die finanziellen Implikationen unserer Analysen aus, so dass Unternehmen initial wissen, wo die größten Natur- und Klimarisiken für ihre Geschäftstätigkeiten liegen. Ebenso liefern wir Unternehmen einen Maßnahmenkatalog zur Mitigation dieser Risiken. Aus wissenschaftlicher Sicht haben wir daher bereits personell eine Zweiteilung in “Biodiversity” und “Climate Risk”.
Wo geht der Weg hin? Wo seht ihr euch und refinq in fünf Jahren?
Als das Windows des Klima- und Naturrisikospace. Kurz gesagt: als das Betriebssystem, das sich durchgesetzt hat.
Welche drei Tipps würdet ihr angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Für uns war es von Bedeutung von der ersten Sekunde an – noch bevor wir auch nur die Ansätze eines Produktes hatten -, Beziehungen zu (zukünftigen) Kunden zu knüpfen.
So einiges Gutes hat sich im Laufe der Dinge ergeben, jedoch bedarf das Fundament solchen glücklichen Zufalls fleißiger Arbeit.
Weil Euphorie und Enttäuschung oftmals (zeitlich) nah beieinander liegen, ist eine gewisse Distanz zu den eigenen Gefühlen ratsam.
Fotograf/Bildcredits: Niko Havranek
Wir bedanken uns bei Lukas Fischer für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.
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