Tabbler entwickelt maßgeschneiderte Smartphone-Spiele, um Brand Games als neue Medienkategorie für Werbetreibende zu etablieren
Stellt euch und euer Startup Tabbler doch kurz unseren Lesern vor.
Ich bin Felix Harms, Gründer und Geschäftsführer von Tabbler. Wir entwickeln und vertreiben maßgeschneiderte Smartphone-Spiele und wurden mit dem Ziel gegründet, Brand Games als neue Medienkategorie für Werbetreibende zu schaffen.
Warum habt ihr euch entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Wir sehen im Mobile-Games-Markt eine große Chance für Werbetreibende, da allein im deutschen Raum knapp 27 Millionen Menschen Games auf ihren Smartphones spielen. Der Werbemarkt ist dort bisher im Gegensatz zu Social-Media-Plattformen noch nicht umkämpft und deshalb ein dankbares Umfeld. Außerdem profitieren wir durch unsere Struktur innerhalb der applike group und mit Bertelsmann Unterstützung von einem unfairen Vorteil, der den Marken zu Gute kommt.
Was war bei der Gründung von Tabbler die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung ist wohl, dass Markenentscheidern bisher der Zugang zum Werbemarkt von Mobile Games fehlt, auch weil es keine Angebote gab, die eine End-to-End-Lösung anbieten und auf Performance bepreist sind. Deshalb müssen wir bei Markenentscheidern erst einmal ein Bewusstsein dafür schaffen, welche Potentiale in unserer Lösung liegen – und welches Potenzial sich den Marken hier entsprechend eröffnet.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Ja, zu 100%. Man kann nicht nur, man sollte unbedingt starten, wenn noch nicht alles perfekt ist. Denn, wann ist schon alles perfekt? Dann hätte wahrscheinlich schon jemand anders eine Lösung auf dem Markt. Allerdings sollte man natürlich schon im Vorfeld austesten und den Markt analysieren. Ganz ohne Vorbereitung geht es also auch nicht.
Welche Vision steckt hinter Tabbler?
Wir wollen mit Tabbler Mobile Games als neue Marketing-Kategorie etablieren. Dabei lässt sich mit Mobile Games eine völlig neue Art von Awareness, Aktivierung und Incentivierung für Marken etablieren. Von App-Downloads über Loyalty-Programme oder Gutscheine gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Im Gegensatz zu Spielen wie Fortnite oder Roblox werden Mobile Games nicht nur von Kindern und jungen Erwachsenen, sondern von allen Altersschichten gespielt. Wir erreichen also in der Regel eine kaufkräftige Kundengruppe, die relevante Absatzzahlen für Marken generiert.
Wer ist die Zielgruppe von Tabbler?
Unsere Zielgruppe sind im Prinzip alle Konsumentenmarken: von Retailern über FMCG bis zu Beauty- und Fashion Brands. Dieses Jahr haben wir außerdem eine Gaming-App für das OMR-Festival in Hamburg mit den Marken Vitamin Well und Kaufland als Werbepartner umgesetzt.
Wie funktioniert Tabbler? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?
Im Gegensatz zu anderen Anbietern bieten wir Unternehmen eine One-Stop-Solution an. Wir liefern End-to-End, von ersten Game-Ideen, bis zum fertigen Produkt und der garantierten Reichweite. Außerdem garantieren wir Marken eine definierte Anzahl an App-Installationen. Die Vergütung erfolgt immer basierend auf der Performance. Das finanzielle Risiko liegt also auf unserer Seite.
Wo geht der Weg hin? Wo seht ihr euch und Tabbler in fünf Jahren?
Dass Marken bis heute keine großen Budgets für Mobile-Game-Marketing ausgeben, kann eigentlich nur daran liegen, dass sie das Potential noch nicht erkannt haben. In fünf Jahren wollen wir mit Tabbler die Marketing-Kategorie bei allen Marken als relevanten Channel etablieren. Sodass ein Coca-Cola-Marketing-Chef sagt: Wir geben dieses Jahr insgesamt 200 Millionen für das Marketing aus und 20 Millionen davon wandern in eines oder mehrere Mobile Games.
Welche drei Tipps würdet ihr angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Tipp Nummer eins: Nicht ewig schnacken, sondern machen! Der Test am Kunden wird zeigen, ob die Idee funktioniert oder nicht. Um das herauszufinden braucht es aber auch eine Menge Ausdauer, deshalb Tipp Nummer zwei: Bringt Leidenschaft für Eure Idee mit. Und Tipp Nummer drei: Auf Markttrends aufspringen kann eine große Unterstützung sein, solange der Markt nicht bereits übersättigt ist. Denn mit Rückenwind aus dem Markt wächst jedes Unternehmen in der entsprechenden Branche mit.
Wir bedanken uns bei Felix Harms für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.
Premium Start-up: Tabbler
Kontakt:
Tabbler GmbH
An der Alster 42
D-20099 Hamburg
https://www.tabbler.io/
hi@tabbler.io
Ansprechpartner: Felix Harms
Social Media:
LinkedIn