Vynograd Copywriting hilft Beratungsfirmen im Gesundheitswesen, ihre Kommunikation gezielt zu verbessern, um Sichtbarkeit, Vertrauen und Wirkung zu steigern
Was hat dich inspiriert, Unternehmen mit Kommunikationspsychologie zu helfen?
Schon in der Studienzeit habe ich mich für Kommunikation, Sprache und Psychologie begeistert. Parallel habe ich 2020 ein großes Kunstprojekt veröffentlicht: ein 150-seitiges Mixed-Media-Magazin. Die Vernissage war ein voller Erfolg: über 300 Gäste an einem Abend, die Magazine innerhalb weniger Stunden ausverkauft. 2021 habe ich daraufhin gemeinsam mit anderen Künstlern an einem Magazin für eine Kollektion von Gucci gearbeitet.
Doch ich hatte trotz dieser Erfolge das Gefühl, dass ich noch nicht das volle Potenzial meiner Fähigkeiten auslebe und, dass Kommunikationspsychologie für substanziellere Themen verwendet werden kann. Nach einer Reise durch Süd-Ost-Asien beschloss ich mein Wissen im Bereich Online-Marketing in einer speziellen Ausbildung zu vertiefen. Je mehr ich in das Thema eintauchte, desto größer wurde Faszination dafür – das ist heute immer noch so.
Welche persönliche Geschichte oder welches Schlüsselerlebnis hat deine Mission geprägt, dich speziell auf den Gesundheitssektor zu konzentrieren?
Als Kind habe ich Ärzte immer bewundert, wobei für mich früh klar war, dass meine Stärken eher in der Kommunikation und im kreativen Bereich liegen und nicht im OP oder am Behandlungsstuhl. Doch der Gedanke, das Leben anderer Menschen zu verbessern (vielleicht sogar zu retten), war schon immer sehr inspirierend.
Für mich hat es nie Sinn ergeben, dass Mediziner – die Leben retten – in unserem Gesundheitssystem komplett überarbeitet und dabei unterbezahlt werden. Umso beeindruckender fand ich es, als ich merkte, dass es Berater in diesem Bereich gibt, die Medizinern hier die Business-Werkzeuge an die Hand geben, mit denen sie selbst gut leben und anderen helfen können. Aber trotzdem merkte ich, dass diese Berater ein Problem hatten.
Wie genau unterstützt du Berater im medizinischen Bereich und wie wirkt sich das auf das Gesundheitswesen aus?
Meine Kunden sind meist Unternehmen, die durch Ihre Beratung oder Dienstleistung Medizinern helfen, besser zu wirtschaften oder effektiver zu kommunizieren – damit sie so eine bessere Versorgung gewährleisten können.
Viele haben das Problem, dass sie zwar eine sehr hohe Expertise auf Ihrem Gebiet haben, oft aber nicht wissen, wie sie diese „laientauglich“ kommunizieren – vor allem online.
Ich baue sozusagen die Brücke zwischen meinen Kunden und den Medizinern – denn ich zeige Ihnen, wie Sie online sichtbarer werden und neue Kontakte knüpfen können. So habe ich indirekt einen positiven Impact auf die Entwicklung des Gesundheitswesens.
Welche Herausforderungen begegnen dir in der Zusammenarbeit mit Beratungsunternehmen für Mediziner und wie meisterst du diese?
Eine Herausforderung für meine Kunden, die Mediziner beraten, ist, dass Ärzte tendenziell eher zurückhaltend und eine konservative Branche sind. Daher ist es wichtig, den richtigen Ansatz mit den richtigen Worten zu finden. Nur wenn die Ansprache in den Texten online und offline zielgruppengerecht ist, können meine Kunden auch ihre Reichweite steigern und mehr Praxisinhaber für sich gewinnen.
Was unterscheidet dich von anderen Anbietern für Copywriting oder Kommunikationsberatung im Gesundheitswesen?
Meine Kunden melden immer zurück, dass Sie sehr schätzen, dass ich selbst tief im Thema des Gesundheitswesens bin und viel über die Zielgruppe „Mediziner und Zahnmediziner” weiß.
Das erleichtert nicht nur den Prozess der Zusammenarbeit, weil die Kunden mir nicht alles akribisch erklären müssen, sondern ist auch die Grundvoraussetzung für jede gute Marketing-Kampagne.
Denn nur, wer seine Zielgruppe im Kern versteht, wird seine Botschaft erfolgreich kommunizieren können.
Ein weiterer Aspekt ist, dass ich nicht nur Werbetexte schreibe, sondern mit dem Kunden eine ganzheitliche und individuelle Marketing-Strategie entwickle. Ein großer Teil meiner Arbeit ist das Consulting, denn ohne klaren Fahrplan kann man keine Segel setzten. Deswegen ist der erste Schritt immer die komplette digitale Überzeugungsstrategie zu entwerfen, bevor ein Text erstellt wird.
Wie sieht deine Vision für dein Unternehmen in den kommenden fünf Jahren aus?
Ich möchte so vielen Unternehmen wie möglich helfen, einen positiven Impact auf das Gesundheitssystem in Deutschland zu haben. Damit das System der Gesundheit aller Menschen dient – anstatt Ärzte und Zahnärzte zu belasten.
Ich werde noch mehr öffentlich und mit anderen Unternehmen über das Thema sprechen, um darauf aufmerksam zu machen. Ich glaube auch, dass das Thema Sichtbarkeit, vor allem auf LinkedIn und anderen sozialen Medien als auch Webinare in Zukunft immer wichtiger sein werden.
Mein kleines Team aus 5 Mitarbeitern darf natürlich auch noch wachsen, denn es ist schön, gemeinsam an einer größeren Vision zu arbeiten.
Was würdest du Gründerinnen und Gründern raten, die ebenfalls in beratungsintensiven Branchen Fuß fassen möchten?
Geduld ist wichtig. Beziehungsaufbau. Und eine sehr tiefe Nischenrecherche in jedem Kundenprojekt.
Zum Abschluss: Was treibt dich persönlich jeden Tag an, deine Mission weiterzuverfolgen?
Zu sehen, wie vielen Unternehmen ich bereits geholfen habe, ihre Kommunikation und Kundengewinnung zu verbessern.
Und das Wissen, dass es da draußen noch so viel mehr Unternehmen gibt, die von diesem (eigentlich nicht geheimen, aber trotzdem sehr wenig bekannten) Wissen profitieren würden.
Foto: Esther Vynograd @ privat
Wir bedanken uns bei Esther Vynograd für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.
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