Sitlit wird am 25. August um 20:15 in der Höhle der Löwen pitchen und seinen innovativen mobilen Kinderhochstuhl vorstellen, der Familien unterwegs mehr Flexibilität und Komfort bietet.
Wie ist das Startup entstanden und welche Personen stehen dahinter?
Sitlit wurde 2023 von mir, Kevin Fluri, in Basel gegründet. Die Idee entstand aus einem persönlichen Bedürfnis: Als Vater einer kleinen Tochter habe ich schnell gemerkt, wie sperrig und unpraktisch herkömmliche Hochstühle unterwegs sind. Mit meinem Background in Marketing und meiner Erfahrung als kreativer Problemlöser habe ich beschlossen, dieses Problem selbst zu lösen – und so entstand Sitlit.
In welcher Branche ist Sitlit tätig und was zeichnet das Geschäftsmodell aus?
Sitlit ist in der Baby- und Kleinkindbranche tätig, mit Fokus auf mobile, innovative Lösungen für Familien. Unser Geschäftsmodell kombiniert den Direktvertrieb an Endkunden über unseren Onlineshop mit einer strategischen B2B-Expansion über ausgewählte Fachhändler.
Welche Idee oder welches Problem stand am Anfang der Gründung? Gab es eine Marktlücke oder eine besondere Inspiration?
Der Auslöser war, dass es keinen mobilen Kinderhochstuhl gab, der auf eigenen Beinen steht und keinen zusätzlichen Stuhl oder Tisch benötigt. Das war eine klare Marktlücke. Die Inspiration kam aus dem Alltag mit meiner Tochter: Ich wollte einen Hochstuhl, der so flexibel ist wie unser Familienleben.
Was macht das Konzept oder die Technologie besonders? Welche innovativen Ansätze kommen zum Einsatz?
Sitlit ist der erste mobile Kinderhochstuhl, der auf eigenen Beinen steht, ohne Befestigung an Möbeln. Er kombiniert eine sichere Sitzlösung mit cleveren Funktionen: Die Fußablage dient gleichzeitig als Tragegurt, der Tisch ist fest integriert und klappbar, und der Stuhl ist in wenigen Sekunden einsatzbereit. Das alles in einem kompakten, leichten Design.
Welche konkreten Vorteile bietet das Produkt den Nutzerinnen und Nutzern? Was hebt es im Alltag vom Wettbewerb ab?
Keine zusätzliche Tasche nötig, da der Tragegurt integriert ist
Standsicher auf jedem ebenen Untergrund – drinnen wie draußen
Schneller Auf- und Abbau in Sekunden
Platz für Teller und Mahlzeiten dank integriertem Tisch und Spezialfach
Leichtes, kompaktes Format für unterwegs
Patentiertes Design für maximale Sicherheit
Wie wurde das Produkt entwickelt und getestet? Gab es besonderes Feedback aus ersten Anwendungen oder Testphasen?
Die Entwicklung dauerte fast zwei Jahre, in enger Zusammenarbeit mit Ingenieuren, Designern und Eltern. Erste Prototypen wurden im Alltag getestet – das Feedback war überwältigend positiv, besonders die Unabhängigkeit vom Tisch oder Stuhl wurde als „Gamechanger“ gelobt.
Welche Vision verfolgt Sitlit? Welche Meilensteine sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?
Meine Vision ist, Sitlit zu einer globalen Marke für smarte, mobile Elternlösungen aufzubauen. In den nächsten Jahren wollen wir den Vertrieb in Europa und Nordamerika ausbauen, die Produktion auf nachhaltige Materialien umstellen und das Produktportfolio erweitern.
Warum fiel die Entscheidung, sich bei Höhle der Löwen zu präsentieren? Welche Aspekte stehen dabei im Vordergrund?
DHDL ist eine einmalige Plattform, um Sitlit einem Millionenpublikum vorzustellen und gleichzeitig wertvolles Feedback von erfahrenen Investorinnen und Investoren zu bekommen. Mein Ziel war es, Reichweite, Know-how und Kapital zu vereinen, um den Markteintritt massiv zu beschleunigen.
Welche Form der Unterstützung wird durch die Teilnahme an Höhle der Löwen angestrebt? Wie soll eine mögliche Investition oder Zusammenarbeit genutzt werden?
Neben Kapital ist für mich der strategische Input entscheidend – von Produktionsoptimierung über Vertriebskontakte bis hin zu internationaler Skalierung. Eine Investition soll vor allem in die Erstproduktion, Marketing und den Aufbau von Vertriebskanälen fließen.
Welche nächsten Schritte sind nach Höhle der Löwen geplant? Gibt es konkrete Pläne für Wachstum, Skalierung oder neue Entwicklungen?
Nach der Ausstrahlung steht der Start der Vorbestellungen im Fokus, parallel zur finalen Produktionsplanung mit einem neuen Hersteller. Danach folgen der europaweite Roll-out, der Markteintritt in Nordamerika und die Entwicklung neuer Produkte.
Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben sich auf dem bisherigen Weg als besonders wertvoll erwiesen?
Geduld und Flexibilität sind entscheidend. Produktionsprozesse brauchen Zeit, und Pläne müssen sich manchmal über Nacht ändern. Gleichzeitig ist es unbezahlbar, frühzeitig echtes Kundenfeedback einzuholen und ernst zu nehmen.
Welche Ratschläge lassen sich aus diesen Erfahrungen ableiten, die für andere Gründerinnen und Gründer hilfreich sein könnten?
Sei bereit, dich ständig anzupassen – Flexibilität ist ein Wettbewerbsvorteil.
Suche früh den direkten Kontakt zu deiner Zielgruppe.
Investiere Zeit in den Schutz deiner Idee, bevor du sie veröffentlichst.
Halte durch – die schwierigsten Phasen bringen oft die besten Durchbrüche.
Sehen Sie Sitlit am 25. August 2025 um 20:15 Uhr in der Höhle der Löwen
Bild: Kevin Fluri präsentiert den mobilen und kompakten Kinder-Hochstuhl Sitlit. Er erhofft sich ein Investment von 170.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.
RTL / Bernd-Michael Maurer
Wir bedanken uns bei Kevin Fluri für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.