Spraga steht für natürlichen, lebendigen Kombucha und möchte das bewusste Trinken zu einem genussvollen Teil des Alltags machen
Wie ist die Idee zu Spraga entstanden und welche Menschen stehen hinter dem Unternehmen?
Spraga ist aus der Idee entstanden, die Welt des bewussten Trinkens neu zu definieren: ein natürlicher Begleiter, bei dem jeder Schluck Freude und Sinnhaftigkeit vereint, und dabei das persönliche Wohlbefinden stärkt. Unser internationales Team kommt aus der Getränkebranche, der Wissenschaft und dem Marketing. Uns verbindet die Leidenschaft für lebendige Produkte, die nicht nur schmecken, sondern auch etwas bewirken.
Hinter Spraga steht hier in Deutschland ein erfahrenes Trio aus der Getränke- und Markenwelt: Constantin Höhmann leitet als Country Manager die Markteinführung und will „echten, lebendigen Kombucha“ hierzulande etablieren. Unterstützt von Laura Strube, die als Marketing Lead Spraga als moderne, bewusste Lifestyle-Brand positioniert, und Heiko Nebe, der als Head of On Trade für starke Präsenz in Gastronomie und Fachhandel sorgt. Spraga wurde 2019 gegründet und ist bereits in mehreren europäischen Märkten verfügbar. Mit dem Markteintritt in Deutschland bringen wir nun echten, lebendigen Kombucha zu den Menschen – und das mit einem starken, erfahrenen Team aus Vertrieb, Marketing und Gastronomie.
Was war der entscheidende Moment, in dem aus der Leidenschaft für fermentierte Getränke ein Startup wurde?
Der Schlüssel war die Erkenntnis, dass der Markt für Kombucha in Europa bisher kaum echtes, probiotisches Produktverständnis bietet. Viele Getränke nennen sich Kombucha, sind aber pasteurisiert und damit nicht lebendig. Wir wollten zeigen, dass echter Kombucha ein lebendiges, modernes Getränk sein kann – funktional, geschmacklich komplex und gleichzeitig alltagstauglich. Dieser Anspruch hat uns motiviert, Spraga als neue Getränkekategorie aufzubauen – das für ein ungewöhnlich echtes Getränk steht, das Genuss und funktionalen Mehrwert verbindet – und so zur täglichen Wahl für einen ausgewogenen Lebensstil wird.
Welche Vision verfolgt Spraga mit seinen Kombucha-Produkten und wie wollt ihr sie langfristig umsetzen?
Unsere Vision ist es, die Welt des bewussten Trinkens neu zu definieren. Wir wollen, dass Menschen Kombucha nicht als Nischenprodukt sehen, sondern als selbstverständlichen Teil ihres Alltags – so wie Kaffee oder Mineralwasser. Jeder Schluck Spraga soll Freude und Sinnhaftigkeit verbinden: Genuss, der getreu dem Motto „Good Gut Feelings only“ dem Wohlbefinden gut tut. Langfristig setzen wir das durch konsequente Markenführung, authentische Kommunikation und partnerschaftliche Zusammenarbeit im Handel und in der Gastronomie um.
Was unterscheidet Spraga von anderen Herstellern im Bereich fermentierter Getränke?
Spraga steht für „echt anders“. Wir pasteurisieren nicht, wir arbeiten mit einer natürlichen SCOBY-Kultur und verwenden ausschließlich Bio-Zutaten. Unser Kombucha ist probiotisch, vegan, alkoholfrei und voller lebender Mikroorganismen. Dazu kommt unser Anspruch an Geschmack – überraschend aromatisch, leicht säuerlich und einfach lecker. Wir sagen gern: Gesund muss nicht langweilig sein – laut, lecker, lebendig, aber immer echt.
Wie wichtig ist euch bei Spraga das Thema Nachhaltigkeit – von den Zutaten bis zur Produktion?
Nachhaltigkeit ist für uns ein Grundprinzip. Wir verwenden ausschließlich biologische Zutaten und arbeiten mit verantwortungsvollen Partnern zusammen. Unsere Brauereien in Prag und ab 2026 auch in Lissabon produzieren ressourcenschonend mit modernster Technologie. Außerdem setzen wir auf kurze Lieferketten und wiederverwertbare Materialien – weil gutes Gefühl nicht nur im Bauch, sondern auch im Gewissen entstehen soll.

Welche Zielgruppe wollt ihr mit euren Kombucha-Sorten besonders ansprechen und wie geht ihr auf deren Bedürfnisse ein?
Unsere Zielgruppe sind Menschen, die bewussten Genuss leben – urban, aktiv, neugierig. Sie wollen sich etwas Gutes tun, ohne auf Geschmack zu verzichten. Für sie ist Spraga die natürliche, moderne Alternative zu Softdrinks und alkoholhaltigen Klassikern. Wir hören genau hin, welche Geschmacksprofile gefragt sind, und bieten Sorten, die überraschen, aber vertraut bleiben – etwa Ingwer & Zitrone oder Apfel & Birne.
Welche Herausforderungen bringt die Produktion eines natürlichen, nicht pasteurisierten Getränks mit sich?
Die größte Herausforderung ist Stabilität bei gleichzeitiger Natürlichkeit. Ein lebendiges Produkt verändert sich – das ist sein Wesen. Dank moderner Echtzeit-Analysen und automatisierter Kontrollen sichern wir dennoch gleichbleibende Qualität. Unser Team aus Braumeistern und Mikrobiologen überwacht jede Charge genau, damit Spraga in jeder Dose in unseren eigenen Brauereien dieselbe Frische und Lebendigkeit behält.
Wie stellt ihr sicher, dass Qualität und Geschmack bei jeder Dose Spraga konstant bleiben?
Durch einen streng kontrollierten Fermentationsprozess, der Wissenschaft und Handwerk verbindet. Wir nutzen eine eigene SCOBY-Kultur, arbeiten mit Bio-Vollblatttee und setzen auf fein abgestimmte Rezepturen. Jede Dose Spraga ist das Ergebnis eines standardisierten, digital überwachten Brauprozesses – kombiniert mit traditioneller Braukunst. Das ist echte Qualität, die man schmeckt.
Welche Rolle spielt Forschung und Entwicklung in eurer täglichen Arbeit?
Eine sehr große. Wir sehen uns nicht nur als Getränkehersteller, sondern als Fermentationspioniere. In unseren eigenen Labors und Brauereien testen wir regelmäßig neue Zutaten, Fermentationszeiten und Teesorten. Forschung ist für uns kein Projekt, sondern Teil unserer DNA – weil nur durch Innovation nachhaltiger Genuss entsteht.
Wie wollt ihr Spraga in den nächsten Jahren weiterentwickeln – national oder auch international?
In Deutschland bauen wir gerade eine völlig neue Kategorie auf – das hat Priorität. Aber langfristig ist Spraga international gedacht. Kombucha ist ein globaler Trend, und wir wollen ihn mitgestalten. Neben der Expansion in weitere europäische Länder planen wir Partnerschaften mit Gastronomie, Handel und Sport – wie etwa unsere Kooperation mit dem Deutschen Padelverband, die perfekt zu unserem aktiven, gesundheitsbewussten Lifestyle passt.
Was war bisher der wichtigste Meilenstein in eurer Unternehmensgeschichte?
Ganz klar der Markteintritt in Deutschland. Es ist ein starkes Signal für die Marke und zeigt, dass Spraga bereit ist, eine neue Getränkekategorie zu etablieren. Ein weiterer Meilenstein war die Entwicklung unserer vier ersten Sorten – Original, Granatapfel, Ingwer & Zitrone sowie Apfel & Birne – die unser Produktversprechen „Natürlich. Lebendig. Echt anders.“ verkörpern.
Welche drei Ratschläge würdet ihr anderen Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg geben?
- Bleibt ehrlich zu eurem Produkt. Authentizität ist die stärkste Währung im Markt. 2. Denkt groß, aber startet präzise. Erfolg kommt, wenn Vision und Umsetzung im Gleichgewicht sind. 3. Baut Beziehungen, keine Kontakte. In dieser Branche entscheidet Vertrauen – zu Partnern, zum Team und zu den Konsument:innen.
Foto: Teamfoto @ Spraga
Wir bedanken uns bei Laura Strube für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: Spraga

Kontakt:
Spraga Portugal
Lisabon
Rua da Artilharia Um
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Portugal
https://spraga.de/
info@spraga.com
Ansprechpartner: Laura Strube























