Stellen Sie sich und das Startup SchoolFox doch kurz vor!
SchoolFox ist ein Produkt der Fox Education Services GmbH. Konkret bieten wir eine Handyapp für iOS und Android sowie eine Webapp an, die Lehrer/innen und Eltern ermöglicht miteinander zu kommunizieren. SchoolFox ist also ein digitales Mitteilungsheft, das aber neben den klassischen Elternbriefen auch viele weitere Funktionen bietet wie die Organisation von Veranstaltungen oder Sprechstunden, die Durchführung von Umfragen oder einfach der Versand von Fotos.
Wie ist die Idee zu SchoolFox entstanden?
Die beiden Gründer David Schalkhammer und Stefan Siegl haben SchoolFox 2016 ins Leben gerufen, basierend auf der Feststellung, dass die Digitalisierung in nahezu allen Bereichen unseres Alltags voranschreitet, Schulkommunikation aber noch immer ident wie vor Jahrzehnten funktioniert. Das bringt sowohl für die Lehrkräfte, für die analoge Schulkommunikation einen großen Zeit- und Papieraufwand sowie große Mühen bedeutet, als auch für die Eltern, die sich oftmals nicht gut in den Schulalltag ihres Kindes integriert fühlen, große Nachteile. Dem möchte SchoolFox entgegenwirken und Schulkommunikation für beide Seiten einfacher und angenehmer gestalten.
Welche Vision steckt hinter SchoolFox?
Die Kommunikation zwischen Lehrer/innen und Eltern ist ja zwingend erforderlich und unumgänglich. Die Frage ist, wie kann man diese für beide Seiten möglichst einfach, effizient und zufriedenstellend gestalten? Hier ist unsere Vision, dies mit SchoolFox zu ermöglichen und für beiden Seiten – sowohl für Lehrkräfte als auch für Eltern – eine Erleichterung des Schulalltags darzustellen.
Wer ist die Zielgruppe von SchoolFox?
Wir richten uns an die KiTas, an Schulklassen aller Schultypen sowie an Vereine und inzwischen nutzen auch bereits über 3.000 Organisationen, allen voran Schulen, im deutschsprachigen Raum SchoolFox.
Wie funktioniert die App?
Der Start ist ganz einfach, indem sich die Lehrperson online registriert und ihre Klasse anlegt. Das geht in weniger als fünf Minuten. Danach generiert das System sogenannte Eltern-Codes, die die Eltern bekommen und sich so mit der Klasse verbinden. Dann kann es auch schon losgehen.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
„2 Minuten 2 Millionen“ ist eine gute Möglichkeit, um seine Idee einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor dem Fernseher sitzen ja auch viel Lehrkräfte sowie Eltern und gerade diesen wollten wir SchoolFox auch präsentieren und sie mit unserer Lösung ansprechen.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Inzwischen umfasst das SchoolFox-Team sieben Personen, von denen fast alle im Puls4-Studio mit dabei waren, David Schalkhammer und Stefan Siegl haben SchoolFox den Investoren und natürlich dem TV-Publikum präsentiert. Die Herausforderung dabei ist, viel Information so zu komprimieren, dass es sich in der kurzen Zeit gut ausgeht und zugleich sowohl die Investoren als auch die Zuseher und Zuseherinnen anspricht.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Es ist für das gesamte Team eine Motivationsspritze gewesen und Belohnung für viel harte, oft aber für die Öffentlichkeit unsichtbare Arbeit, die tagtäglich dahintersteht. Wenn man dann ausnahmsweise vom Hinter- in den Vordergrund tritt und präsentieren darf, wofür man täglich arbeitet, ist das natürlich motivierend und schön, zugleich aber auch Auftrag, so weiterzumachen und dranzubleiben.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf SchoolFox aufmerksam werden?
Unter den vielen Zuseher und Zuseherinnen vor dem TV-Bildschirm befinden sich natürlich auch viele Lehrkräfte sowie Eltern. Eben die anzusprechen, war eines der zentralen Ziele unseres Auftritts.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Das Schöne an einem Bildungsthema ist ja, dass hier wirklich jeder mitreden kann, war schließlich jeder einmal in der Schule und kennt die dortigen Prozesse. Insofern sind wir auch „open-minded“ in das Puls4-Studio gefahren und wollten alle Investoren gleichermaßen ansprechen.
Wie ging es nach der Sendung weiter?
Unmittelbar nach der Sendungsaufzeichnung bekamen wir positives Feedback von den Investoren. Naturgemäß hoffen wir, dass sich dies auch nun nach der Ausstrahlung fortsetzt und wir von den Zuseher und Zuseherinnen genauso positives Feedback erhalten werden.
SchoolFox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Ich denke, der zuletzt von uns eingeschlagene Weg ist ein guter. Wir wollen einen Beitrag zu einem modernen Bildungssystem leisten und die Digitalisierung an den Schulen voranzutreiben. Wenn wir in fünf Jahren wieder miteinander sprechen, möchte ich zufrieden sagen können, dass es uns gelungen ist, einen Beitrag zu einer besseren Schule und einem leichteren Alltag für Lehrkräfte sowie Eltern geleistet zu haben.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ich fürchte, es wird zu wenig sein, meine drei Tipps zu befolgen, um erfolgreich zu sein, aber wer so genau wie nur möglich auf seine Zielgruppe eingeht und viel mit ihr kommuniziert, legt zweifellos eine gute Basis. Zweitens empfehle ich, konsequent seine Ideen zu verfolgen und sich nicht in der Start-up-Blase fangen zu lassen. Und der wichtigste Tipp: Nie zu viel auf die Tipps anderer hören!
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Wir bedanken uns für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder