mogree: Digitale Strategie, Design und Technologie aus einer Hand
Stellen Sie sich und das Unternehmen mogree doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein Linzer Unternehmen, das sich als end-to-end Digitalisierer versteht. Das bedeutet, dass wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden aus unterschiedlichen Branchen Lösungen für eine digitale Welt entwickeln. Wir liefern dabei Strategie, Design und Technologie aus einer Hand und kümmern uns als einzig relevanter Ansprechpartner um alle digitalen Themen eines Unternehmens.
Welche Vision steckt hinter mogree?
Wir haben unser Motto “creating digital values” fest in unserer DNA verankert. Uns geht es nicht darum, einfach nur Produkte oder Services zu digitalisieren, sondern etwas mit Mehrwert zu schaffen. Solche Mehrwerte können u.a. ökonomischer, ökologischer oder sozioökonomischer Natur sein. Dieser Ansatz ist radikal, brachte uns aber Kunden wie BMW, Heineken, KTM oder die Deutsche Bahn.
Wir folgen einem x-centered Ansatz. Das x ist ein Platzhalter und steht für user-centered, customer-centered, service-centered etc. Je nach Use Case richten wir unseren Fokus neu aus bzw. entscheiden, worauf wir diesen legen sollen. Unsere StrategInnen, UX-Engineers, EntwicklerInnen und ProjektmanagerInnen wenden dabei ausgeklügelte Methoden und Ansätze an, um in jeder Phase unserem Motto “creating digital values” treu bleiben zu können.
Wer ist die Zielgruppe von mogree?
Wir haben keine Lieblingszielgruppe, keine “favourite” company. In vielen Branchen haben wir bereits Erfahrungen gesammelt und mindestens eine digitale Lösung umgesetzt. Darunter waren Startups, Klein- und Mittelständische Betriebe, aber auch internationale Großkonzerne. Aus Österreich bedienen wir verschiedenste Märkte und Länder, u.a auch im Silicon Valley.
Wie funktioniert mogree? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
“End-to-End” bedeutet für uns, dass wir vom Geschäftsmodell, über kundenzentrierte UX bis hin zur technologischen Umsetzung und Skalierung alles anbieten und umsetzen können. Wir unterstützen unsere KundInnen schon in einer sehr frühen Phase, wo wir gemeinsam ein digitales (skalierendes) Geschäftsmodell und danach einen MVP und Prototypen ausarbeiten, um schnell einen Proof und Market-Fit auszuloten. Nach dem Proof gehen wir in die Umsetzung und entwickeln dann die produktive Version 1.0.
Unser Vorteil liegt in der Geschwindigkeit. Von der Problemstellung bis zum ersten Prototypen vergehen 5-6 Wochen. Viele Großkonzerne schätzen diese Flexibilität und Geschwindigkeit sehr. So können sie relativ rasch neue Produkte und Services umsetzen und testen. Da wir für viele unterschiedliche Bereichen gearbeitet haben, verfügen wir über viele Insights, die wir dann in anderen Branchen einsetzen und anwenden. Zudem verfügen wir einen sehr breiten Technology-Stack, der von mobile Apps bis zu Machine Learning und Deep Learning reicht.
Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?
Unsere rund 55 MitarbeiterInnen arbeiten in sogenannten Squad-Teams, also kleinen autonomen Arbeitsgruppen, die auch remote voll einsatzfähig sind. Insofern war Home Office nichts Neues für uns. Das hatten wir schon vor Corona gefördert und gelebt.
Interessanterweise hat sich dadurch unsere Firmenkultur inklusive der Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden sogar viel enger und intensiver entwickelt. Wir sitzen mit unseren KundInnen in virtuellen Räumen, wo im Hintergrund der Haushalt, Kind, Familie passiv mitwirken. So sind wir sind noch näher zusammengerückt. Richtig toll
Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?
Wir haben jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin ein gesamtes Paket mit Laptop, Tisch, Bildschirme, Tastatur und Maus für zuhause zur Verfügung gestellt. Bei einigen haben wir auch extra Breitband-Internet angemeldet, damit produktiv gearbeitet werden kann. Die MitarbeiterInnen bekommen zudem ein Care-Package mit vielen Goodies,, die im Office normalerweise allen zur Verfügung stehen.
Wo sehen Sie in der Krise die Chance?
Die Krise selber ist eine Chance. Alle, die vor Corona nicht die digitalen Glocken gehört haben, sollten sie jetzt umso lauter hören. Auch wenn die Krise Branchen unterschiedlich hart trifft, müssen jetzt EntscheidungsträgerInnen mutig sein. Viele sind es und agieren wirklich offen und schnell. Dennoch können wir sehen, dass einige komplett mit allen digitalen Agenden zurückgefahren sind.
Unternehmen müssen ihre Geschäftsmodelle viel resistenter gestalten und diversifizieren. Diese Krise zeigt vielen Geschäftsmodellen und Methoden ihre Grenzen auf. Andere haben genau jetzt begonnen, zu skalieren und Markt-entscheidende Profite generiert.
mogree, wo geht der Weg hin?
Wir wollen weiter expandieren und suchen in verschiedenen Bereichen neue MitarbeiterInnen. Der technische Fokus liegt schon seit fast 1,5 Jahren auf Machine Learning und Distributed Ledger. Hier wollen wir weiter forschen und entwickeln, damit wir unseren KundInnen smarte Machine Learning-Services zur Verfügung stellen können. Aktuell arbeiten wir im Rahmen einer Forschungsförderung der FFG gemeinsam mit zwei Fachhochschulen in Österreich an einem Projekt, in dem wir Modelle im Bereich “Prediction” entwickeln werden, die zukünftig in allen Branchen und Unternehmensgrößen zum Einsatz kommen sollen.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Insgesamt möchten wir aktiv mit modernster Technologie die digitale Transformation weiter pushen und weiterhin mit innovativen Methoden unsere KundInnen zu Global Playern aufbauen oder ihre Marktposition damit festigen. Unser Anspruch und Erfindergeist ist unser innerer Treiber, jeden Tag den Status Quo zu hinterfragen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
- Sei mutig und stecke dir Ziele, die dir jeden Morgen ein Lächeln in dein Gesicht zaubern.
- Sei offen und netzwerke. Du weißt nicht, wer morgen an dich denken kann.
- Definiere eine Tagesroutine, wo du mindestens 1h pro Tag liest, damit du deinen Horizont erweiterst. Beim Lesen sind mir oft die besten Idee eingefallen, die heute erfolgreich im Unternehmen umgesetzt sind.
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Wir bedanken uns bei Sulejman Ganibegovic für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder