Tasty Plant Food abwechslungsreiche und gesunde Snacks für aktive Menschen – bio, vegan, ballaststoffreich und natürlich lecker
Stellen Sie sich und das Startup Tasty Plant Food doch kurz unseren Lesern vor!
„Gemeinsam mit meinen drei Partnern habe ich Tasty Plant Food im Frühjahr 2021 gegründet. Mitten im Lockdown und komplett remote. Wir haben alle großen Spaß daran, kreative Ideen umzusetzen und starke Produkte in die Welt zu bringen. Als Foodies setzen wir uns bewusst mit gesunder Ernährung auseinander. Unsere Mission ist es, mit Tasty Plant Food abwechslungsreiche und gesunde Snacks für aktive Menschen zu entwickeln – bio, vegan, ballaststoffreich und natürlich lecker!“
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
„Weil wir von unserer Idee total überzeugt sind. Wir beobachten, dass sich Menschen heute nachhaltiger und gesünder ernähren wollen. Es gibt immer mehr Flexitarier, Vegetarier und Veganer. Wer sich unterwegs gut ernähren will, braucht im Moment allerdings viel Zeit in der Vorbereitung. Die fehlt uns aber im Alltag häufig zwischen Terminen, Sport und Familie. Ich kenne das von mir selbst. Gerade wenn es eng wird, greifen wir zu dem, was da ist: Das schnelle Weißmehlbrötchen am Bahnhof, die Snacksalami an der Tankstelle oder der zuckerreiche Müsliriegel im Büro. In solchen Situationen fehlte mir und uns bisher ein herzhafter Snack für die Tasche, der lecker schmeckt, satt macht und eine sehr gute Nährstoffbilanz bietet. Also haben wir ihn selbst entwickelt: SpiceBit, der erste herzhafte Snack mit Hafer, Cashews, Mandeln, Quinoa und leckeren Kräutern und Gewürzen!“
Welche Vision steckt hinter Tasty Plant Food?
„Unser Claim „Love Life: Eat better“ bringt es auf den Punkt – wir wollen dafür sorgen, dass sich Menschen mit unseren Produkten besser ernähren können, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Mich persönlich nervt es, dass sich viele Snack- und Riegelhersteller ein vermeintliches „gesund“ auf die Fahne schreiben, ihre Produkte am Ende aber viel Zucker und/oder gesättigtes Fett und kaum Ballaststoffe enthalten. Da fühle ich mich als Konsument veralbert. Bei anderen Produkten, die gute Nährwertprofile haben, passt der Geschmack häufig nicht und sie sind einfach zu trocken, um kulinarisch zu sein. Genau da setzen wir an: Mit unseren Produkten schlagen wir die Brücke zwischen tollem Geschmack und super Nährwerten. Wir sehen Tasty Plant Food daher als Mitgestalter der Zukunft von pflanzlicher To Go-Nahrung!“
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
„Eine Unternehmensgründung ist für mich wie eine lange Reise mit vielen aufregenden, bunten und schönen aber auch verrückten, anstrengenden und nervigen Momenten. Schon allein die Tatsache, dass wir uns aufgrund der Pandemie noch nicht im Gründerkreis persönlich zu einem Workshop physisch an einem Ort zusammengefunden haben, wäre vor zwei Jahren undenkbar gewesen. Auf der anderen Seite hat diese sehr besondere Situation bei uns allen die Kreativität und Energie freigesetzt, um Tasty Plant Food auf die Reise zu bringen und dafür bin ich sehr dankbar.
Zum Thema Finanzierung: Bisher sind wir zu 100% eigenfinanziert. In den kommenden drei Jahren sieht unser Businessplan aufgrund des hohen Innovationsgrades unserer Produkte ein ambitioniertes Wachstum vor – auch über Deutschland hinaus. Wir stehen strategischen Investoren daher grundsätzlich offen gegenüber und führen bereits die ersten Gespräche.“
Wer ist die Zielgruppe von Tasty Plant Food?
„Wir sprechen ernährungsinteressierte und gesundheitsbewusste, aktive Menschen an. Das Alter ist bei unseren Produkten eher nachrangig zu betrachten. Die typischen Konsumanlässe für SpiceBit sind zwischen zwei Meetings, auf Reisen, nach dem Sport, beim Wandern… Immer wenn man das Gefühl hat, schnell einen guten, herzhaften Sattmacher-Snack zu brauchen, ist SpiceBit die perfekte Lösung!“
Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
„Uns ist in der Produktentwicklung etwas wirklich Tolles gelungen. Wir haben mit SpiceBit durch viel Forschung und die richtigen Ingredients eine völlig neue, herzhafte Snack-Gattung kreiert. Der Geschmack unserer veganen Bio-Snacks ist dabei genauso überzeugend wie die Nährwerte. Wir haben uns den Spaß gegönnt, die Nährwerte von Müsliriegeln, Snacksalamis, belegten Brötchen und SpiceBit nebeneinander zu legen – das Ergebnis ist erstaunlich. Mit 27 Prozent Ballaststoffen und unter vier Prozent Fruchtzucker aus Datteln haben wir einen sehr guten glykämischen Index vorzuweisen. Kurz gesagt: SpiceBit macht lange satt und glücklich zugleich. Wir sprechen hier von einem hohen Return on Calory. Das bestätigt auch die positive Resonanz des Handels. Die ersten Bioketten und Supermärkte, wie Alnatura, Edeka und Bio Company, werden SpiceBit bereits im November anbieten. Unseren eigenen Onlineshop starten wir Ende Oktober
Tasty Plant Food, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
„Jetzt freuen wir uns erst einmal auf den offiziellen Launch von SpiceBit in diesem Herbst. Es wird SpiceBit zunächst in vier Sorten geben: „Tuscan Pure Italy“, „Alpine Mountain Love“, „Marrakech Oriental Delight“ und „Indian Soul Curry“. Wir werden uns im ersten Jahr auf den deutschen Markt konzentrieren und an weiteren Geschmacksrichtungen arbeiten. Wenn wir gute Erfahrungen in Deutschland gesammelt haben, sind wir bereit für das Ausland. Wichtig für uns, neben der DACH-Region, sind: Skandinavien, UK und Spanien. Wir sind in diesen Märkten jeweils stark vernetzt. Parallel dazu werden wir an weiteren Produkten arbeiten, über die wir jetzt noch nicht zu viel verraten wollen!“
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1 – Nicht verunsichern lassen – wenn Du eine gute Idee hast, an die Du glaubst, dann arbeite weiter daran!
2 – Suche Dir ein umsetzungsstarkes, begeistertes Team!
3 – Baue Dir ein gutes Netzwerk auf, sprich viel mit Menschen und lerne von ihren Erfahrungen!
Wir bedanken uns bei Pia Struck für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder