Applaunch realisiert App Projekte für Unternehmen, StartUps und Entrepreneure
Stellen Sie sich und das Startup Applaunch doch kurz unseren Lesern vor!
Wir von Applaunch sind ein Team aus kreativen Entwicklern, Designern und Projektmanagern die seit 2013 App Ideen und Visionen von StartUps, Unternehmen und Gründerteams verwirklichen. Mein Name ist André Hoffendahl und ich bin einer der Mitbegründer unserer App Agentur. Selbst habe ich BWL studiert und nach dem Studium an einer eigenen App gearbeitet, wie heute viele unserer „Kunden“.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Der Plan, ein eigenes Unternehmen zu gründen, kam durch erste negative Erfahrungen im Berufsleben. Nach dem BWL Studium hat man grundsätzlich viele Möglichkeiten, allerdings wusste ich schnell, dass ich niemals einen 9 to 5 Job machen wollen würde. Allerdings hatte ich anfangs immer gewisse Sicherheiten wie Nebenjobs neben dem eigentlichen Ziel. Das würde ich auch jedem empfehlen, der darüber nachdenkt ein eigenes StartUp zu gründen und gerade von der Uni kommt.
Welche Vision steckt hinter Applaunch?
Der Plan mit Applaunch war es, ein Team aufzubauen, mit dem man kostengünstig und ohne Kommunikationsprobleme App Ideen realisieren kann und keine Einbußen bei Qualität oder Funktionalität machen muss. Applaunch soll die Qualitäten einer echten Agentur bieten aber trotzdem mit jedem Kunden auf Augenhöhe kommunizieren und immer fair bleiben.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Man muss aber erwähnen, dass unser Ziel nicht von Anfang an eine Agentur war. Im Vordergrund stand zunächst die Umsetzung eigener Ideen. Nach und nach erhielten wir dann Anfragen für Fremdprojekte, welche wir umgesetzt haben, um die Einnahmen in ein größeres Team zu investieren. Tatsächlich waren wir in unserer gesamten Laufbahn auf keinen Cent Fremdkapital angewiesen. Wir haben anfangs alles selbst finanziert und waren relativ schnell break even und profitabel. Diese Mittel re-investieren wir weiter sehr stark um größer und besser zu werden. Größere Stolpersteine gab es natürlich auch, wie bei jedem StartUp. Wir haben oft unsere Prozesse und Arbeitsweise angepasst. Heute schmunzeln wir über Probleme die ab und an noch aufkommen, da sie von der Komplexität her eher easy zu lösen sind.
Wer ist die Zielgruppe von Applaunch?
Unsere Zielgruppe sind StartUps, Gründerteams und Unternehmen. Wir arbeiten sehr gerne mit kleineren Teams zusammen, selbst wenn sie von größeren Unternehmen sind. Die direkte Arbeitsweise gefällt uns sehr gut und führt zu den besten Ergebnissen. Eine Budgetgrenze gibt es nicht, bei uns steht immer das Projekt im Vordergrund.
Wie funktioniert Applaunch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Bei Applaunch haben wir unsere Prozesse an die Bedürfnisse und an das Wissen unserer Kunden angepasst. Wir arbeiten oft mit Teams zusammen, die sehr wirtschaftlich denken und hier ihre Expertise haben, allerdings den technischen Part nicht kennen oder oft auch damit überfordert sind. Den Ablauf bei uns vergleichen wir oft mit dem Hausbau. Wir haben einen UI/UX Designer der gemeinsam mit unseren Kunden den Plan für die zu bauende App im Detail ausarbeitet. Diese Phase ist viel wichtiger als die Entwicklung selbst, denn es nützt einem keine Musterbuch Entwicklung wenn am Ende ein nicht brauchbares Ergebnis herauskommt.
Wir stecken enorm viel kostenlose Arbeitszeit in die Planung und überzeugen jeden unserer Kunden erst von dem Produkt was wir bauen möchten, bevor uns dieser beauftragt. Agenturen gibt es sehr viele, aber wirklich kreative Lösungen findet man in Deutschland nur selten. Und wenn man unsere Ergebnisse bzw. Apps mit den anderer Agenturen vergleicht, dann sieht auch ein Laie den gewaltigen Unterschied. Da wir selbst Gründer waren und selbst eigene Projekte umgesetzt haben, sind wir viel näher an guten Lösungen und Ideen dran, wie jemand, der nur ein guter Entwickler ist.
Applaunch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir planen weiter zu wachsen. Dabei geht es nicht um mehr Umsatz, sondern um innovative Bereiche. Für uns als Entwickler ist es auch wichtig, innovative Projekte umzusetzen die spannend sind und zum internationalen Fortschritt beitragen. Wir wollen mehr im Bereich Gaming machen, wollen auch aufbauend auf neuen Technologien wie beispielsweise Infrarot Scan beim Smartphone neue Ideen realisieren und nutzen, um Prozesse zu optimieren.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Jungen Gründern kann ich im Grunde als Tipps nur das mitgeben, was bei mir selbst gut funktioniert hat:
Immer ein Standbein nebenbei haben. Dieses braucht man einfach um sich zu finanzieren. Emotional muss man dieses Standbein aber neutral betrachten. Behaltet euer Hauptziel im Auge. Das Standbein ist nur für die Lebensgrundlage da! Es kann auch sein, dass das StartUp erst einmal 1-2 Jahre keine Gewinne abwirft.
Ihr arbeitet ab sofort für euch selbst. Faul sein und Aufgaben zu verschieben schadet ab sofort nur noch euch und nicht eurem Arbeitgeber. Ein StartUp ist an Anfang mehr Arbeit, aber irgendwann wird es besser und man kann unbeliebte Aufgaben delegieren.
Seid nett und hilfsbereit gegenüber Kunden. Ich habe viele Unternehmen bzw. StartUps gesehen die gescheitert sind, weil die Geschäftsführer einfach schreckliche Menschen waren. Niemand arbeitet gern mit Menschen zusammen, die kompliziert sind oder einen als potentiellen Umsatz betrachten und nicht als Menschen.
Wir bedanken uns bei André Hoffendahl für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder