M.STORIES Plattform für Frauen – verbindet Business, Lifestyle und Spiritualität
Stellen Sie sich und das Startup M.STORIES doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Journalistin und die Gründerin von M.STORIES. M.STORIES ist ein Medienunternehmen und eine Plattform für Frauen. Wir verbinden Business, Lifestyle und Spiritualität.
Ich sehe M.STORIES als eine Art Disneyland für Frauen mit Ambitionen und großen Visionen. Wir veranstalten digitale und live Events und haben eine Interview-Reihe, die bald in die 3. Staffel geht.
Bald findet unser viertes Female Business Festival statt – das kann man dieses Mal online (17. bis 20.11.2021) und offline (24.11. in München) erleben. Unternehmerinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauen aus Medien und Entertainment sowie Coaches liefern dort Inspiration und Hands-on Tipps zu den Themen Karriere/Unternehmertum, Selfcare, Kreativität und Mindset. Außerdem unterstützen wir auf dem Festival Gründerinnen dabei, Investorinnen für ihr Business zu finden in dem wir einen Austausch mit Business Angels schaffen.
Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Ich war lange Zeit sehr glücklich in meinem Job als Chefreporterin bei ProSieben. Doch irgendwann wollte ich gern tiefer in die Themen eintauchen, die mich bewegen und mit denen ich einen Mehrwert für andere Menschen liefere.
Zudem wollte ich mich noch mehr mit Themen wie berufliche und persönliche Weiterentwicklung, Gründerinnen und Unternehmertum beschäftigen. Mit M.STORIES wollen wir auch mehr Frauen dazu ermutigen, zu gründen. Die Zahl der Gründerinnen in Deutschland ist weiterhin gering. Nur 15,7 Prozent von allen, die in Deutschland gegründet haben, sind weiblich. Zudem bekommen Frauen seltener Wagniskapital als Männer. Auch das möchte M.STORIES ändern, indem wir spannende Gründerinnen vorstellen, über das Thema Unternehmertum informieren und indem wir Gründerinnen und Investorinnen zusammenbringen.
Außerdem habe ich moderne Business Events vermisst, bei denen man inspiriert wird und neue, gleichgesinnte Menschen trifft, neue Impulse für die Karriere bekommt, Spaß hat und glückselig nach Hause geht. Ich war bei sehr vielen Businessveranstaltungen und habe nie das richtige Format für mich gefunden. Ich fand die Veranstaltungen oft zu steif, nicht besonders liebevoll gestaltet und es gab neben dem ganzen inhaltlichen Input keinen Ausgleich. Nach einigen Stunden auf den Events war ich nicht mehr aufnahmefähig. Warum neben den Talks, Panels und Masterclasses zu beruflichen Themen nicht zwischendurch Yoga, Meditationen oder Kreativ-Workshops anbieten?
Zudem liebe ich es, spannende Frauen und Männer zu interviewen, und ich liebe gute Geschichten. Die Geschichten und Learnings von inspirierenden Menschen motivieren mich, geben mir neue Erkenntnisse und helfen mir meine Ziele und Träume schneller Wirklichkeit werden zu lassen. Das wünsche ich mir auch für andere Menschen. Warum nicht von den Menschen lernen, die schon viele Herausforderungen gemeistert haben?
Was war bei der Gründung von M.STORIES die größte Herausforderung?
Seit März 2020 kümmere ich mich Vollzeit um M.STORIES. Ich habe also direkt mit der Corona Krise gestartet. Nicht gerade vorteilhaft für Events und eine ziemliche Herausforderung. Aber kein Grund aufzugeben. Nach zwei Offline-Events folgte dann eben ein großes digitales Festival mit Live Charakter. Mit Kreativität und Durchhaltevermögenögen findet sich immer eine Lösung. Aber natürlich hatte ich auch schlaflose Nächte. Es ist eben eine Achterbahnfahrt. Das habe ich mittlerweile verstanden und komme immer besser damit klar.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Unbedingt! Wenn man erst startet, wenn alles perfekt ist, dann startet man zu spät. Mein Lieblingsspruch ist: „Klarheit kommt beim Machen und nicht beim Nachdenken“. Im Tun kommen dann noch so viele wertvolle Erkenntnisse. Anfangen, verbessern, weitermachen – und dabei Spaß haben.
Welche Vision steckt hinter M.STORIES?
Wir möchten Frauen dazu inspirieren und motivieren, ihren Zielen nachzugehen und sich das Leben ihrer Träume aufzubauen. Das alles verbinden wir mit einem Lifestyle-Touch, mit viel Spaß und Leichtigkeit. Wir empowern Frauen auch in hohe Positionen zu gehen, ihre Meinung kundzutun, für ihre Werte zu kämpfen, laut zu werden, sich gegenseitig mit Kontakten, tollen Jobs und Tipps und Strategien zu helfen. Wir möchten dazu beitragen, dass mehr Frauen Schlüsselrollen in der Gesellschaft einnehmen, um so eine Gleichstellung und Gleichberechtigung in der Gesellschaft zu fördern.
Frauen sind 50% der Bevölkerung, also sollten sie auch 50% der Entscheider Rollen in unserer Gesellschaft einnehmen. Und: Wenn es mehr Frauen in Machtpositionen gibt, in Schlüsselrollen in unserer Gesellschaft, dann wird die Welt besser – da diverser.
Wer ist die Zielgruppe von M.STORIES?
Unsere Zielgruppe sind Frauen mit großen Zielen und Träumen. Die Plattform und unserer Events sind richtig für Frauen, die das nächste Level in ihrem Job oder Business erreichen möchten, Unterstützung durch Gleichgesinnte suchen und Tage voller Freude erleben möchten. Ob sie Angestellte sind, gerade gegründet haben oder bereits ein erfolgreiches Business aufgebaut haben ist ganz egal. Für jede*n sind genügend Themen dabei.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Die Verbindung von Business, Lifestyle und Spiritualität. Unsere Vision: Eine Art Karriere Disneyland für Frauen mit großen Ambitionen. Wir finden: Das Thema Karriere/ Unternehmertum ist oft noch sehr viel Schwere behaftet. Erfolgreich sein muss nicht bedeuten, dass man sich totarbeiten muss. Wir zeigen wie man mit Leichtigkeit und Spaß seine Ziele erreicht.
M.STORIES, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In 5 Jahren ist M.STORIES ein Medienimperium mit verschiedenen Säulen. Es wird ein Mal im Jahr ein großes Female Business Festival geben mit Besucherinnen aus der ganzen Welt. Wir haben dann schon Hunderttausenden Frauen dabei geholfen, sich das Leben und die Karriere ihrer Träume aufzubauen.
Daneben produzieren wir Filme und Serien mit starken Frauen in den Hauptrollen. Zudem interviewen wir für unser Interviewformat inspirierende Frauen aus der ganzen Welt. Dafür haben wir starke Partner*innen an unserer Seite.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
1. Hol dir Hilfe. Keiner schafft es allein. Mach das, worin du gut bist und was dir Spaß macht selbst. Such dir für alles andere Unterstützung. Man kann nicht überall Expert*in sein und das sollte man auch gar nicht. Viele warten viel zu lange damit, sich großartige Menschen an ihre Seite zu holen. Übrigens kann auch imaginäre Hilfe helfen. Überlege dir: Welche Menschen inspirieren mich? Und dann stelle dir deinen individuellen Vorstand zusammen. Das können Menschen sein, die noch leben oder die schon gestorben sind. Wenn du mal nicht weiterweißt, dann frage dich: Was würde jetzt zum Beispiel Richard Branson machen oder Michelle Obama oder meine Oma? Das hilft die Dinge mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
2. Think Week. Bill Gates macht es jedes Jahr und auch viele andere erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer. Nimm dir mindestens einmal im Jahr, besser alle 3 Monate, ein paar Tage für dich. Fahre allein weg, Handy aus, arbeite an deiner Vision und verbinde dich wieder mit deiner Vision. Überlege dir: Wo soll es die nächsten Monate hingehen? Bin ich noch auf dem richtigen Weg? Was läuft schon super, was kann noch besser gehen? Und was würde mir weiterhelfen? Was brauche ich, um die nächsten Schritte erfolgreich und mit Freude zu gehen?
Solche kreativen Auszeiten sind Gold wert. Sie liefern dir wieder ganz neue Impulse. Und sie schützen dich davor, dass du dich verläufst und Zeit in Dinge investierst, die dir gar nicht dienen.
3. Nicht 1000 Jahre nachdenken. Viel tolle Ideen vergammeln Jahrzehnte in irgendwelchen Schubladen, weil die Menschen denken „ich bin noch nicht soweit“.
Wie ich oben schon gesagt habe: „Klarheit kommt beim Machen und nicht beim Nachdenken“.
Fotograf: Lisa Hantke
Wir bedanken uns bei Martina Panchyrz für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder