bluu: 3g Waschstreifen nachhaltig, plastikfrei, vegan und ohne Zusatzstoffe
Stellen Sie sich und das Startup bluu doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Roman Stämpfli und Marko Vidmar, zwei Freunde aus Zürich und haben im November 2020 bluu gegründet. Mit unseren 3g leichten Waschstreifen möchten wir den Waschmittelmarkt auf den Kopf stellen. Die Waschmittelindustrie wird seit Jahrzehnten hauptsächlich von grossen Konzernen dominiert und es gibt kaum Innovationen. Mit bluu sehen wir nun eine grosse Chance, einen D2C Brand aufzubauen und den Markt mit einer nachhaltigen und super praktischen Lösung aufzumischen.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Damit wir unabhängig sind und jeden Tag das tun können, was uns glücklich macht! Wir lieben es, etwas aufzubauen und möchten durch unser Handeln einen positiven Einfluss auf Mensch & Umwelt haben sowie die Zukunft mitgestalten. Zudem möchten wir Entscheidungen aus innerer Überzeugung fällen können.
Welche Vision steckt hinter bluu?
Wir möchten mit der innovativen Streifentechnologie Lösungen für den Haushalt sowie zur Körperpflege anbieten, die Menschen den Alltag erleichtern und dem Planeten gut tun. bluu soll zukünftig als Marke in diesen Bereichen nicht mehr wegzudenken sein.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die grössten Herausforderungen lagen in der Lieferantensuche, Cash-/Lagerbestandsmanagement und E-Commerce. Es hat einige Monate gedauert, bis wir den für uns geeigneten Lieferanten gefunden haben. Da wir erfreulicherweise schon recht früh hohe Stückzahlen absetzen konnten, mussten wir in regelmässigen Abständen Ware nachbestellen, was durch die Vorfinanzierung starken Einfluss auf die Liquidität hatte. In der schnelllebigen digitalen Welt mussten wir uns als E-Commerce-Quereinsteiger auch Schritt für Schritt das Know-how aneignen und ein Netzwerk an Experten aufbauen. Finanziert haben wir uns bisher rein mit eigenen Mitteln.
Wer ist die Zielgruppe von bluu?
Da jeder Haushalt waschen muss, ist unsere Zielgruppe sehr breit aufgestellt. Im Speziellen sind es jedoch Leute, die nachhaltiger leben, etwas verändern und junge Brands unterstützen möchten.
Wie funktioniert bluu? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Ein Waschstreifen ist vordosiert, wird einfach zur Wäsche in die Trommel gelegt und löst sich bei Kontakt mit Wasser innert Sekunden auf. Überdosierung und „Sauereien“ in der Waschküche gehören also ab sofort der Vergangenheit an. Es ist für alle Textilien sowie Temperaturen geeignet, enthält keine Bleichmittel, Enzyme, Farb- sowie Konservierungsstoffe und ist biologisch abbaubar. Eine Box mit 60 Waschstreifen ist ca. 20x leichter als herkömmliche Waschmittelbehälter und verursacht dadurch ca. 95% weniger CO2 Ausstoss beim Transport. Die kompakte Kartonbox spart zudem super viel Platz zu Hause und die leere Verpackung kann bequem recycelt werden. Mit jeder Packung wird auch etwas Gutes getan, denn 1% des Umsatzes spenden wir an Wasserprojekte von Viva con Agua.
bluu, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Aktuell expandieren wir nach Deutschland und Österreich. Weitere europäische Länder stehen in den Startlöchern. Es soll auch nicht nur bei Waschstreifen bleiben, weitere Produkte für ökologisches Waschen sind in der Pipeline. In 5 Jahren möchten wir europäischer Marktleader mit der Streifentechnologie sein.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ideen so schnell und einfach wie möglich am Markt testen. Kundenfeedbacks ernst nehmen und das Produkt oder die Dienstleistung laufend optimieren. Keine Angst haben, Fehler zu machen!
Bildquelle/Fotograf/ Copyright: Carlos Lindner
Wir bedanken uns bei Roman Stämpfli und Marko Vidmar für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: bluu
Kontakt:
bluu AG
Hohlstrasse 176
8004 Zürich
Schweiz
www.bluuwash.de
hello@bluuwash.com
Ansprechpartner Marko Vidmar