vidby Übersetzungssoftware die Videos mithilfe von KI-Technologien einem globalen Publikum in über 70 Sprachen zugänglich macht
Stellen Sie sich und das Startup vidby doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Alexander Konovalov und Eugen von Rubinberg, die Gründer von vidby.
Unser Start-up ist ein KI-Übersetzungssoftware-Tool für Videoprofis. Das Tool unterstützt beispielsweise internationale Unternehmen, Influencer, NGOs oder Medienhäuser dabei, ihre Videos mithilfe von KI-Technologien einem globalen Publikum in über 70 Sprachen zugänglich zu machen.
Warum haben Sie sich entschieden, das Unternehmen zu gründen?
Wir bei vidby streben nach einer innovationsgetriebenen Unternehmenskultur. Wir glauben an die Kraft von Ideen und freuen uns umso mehr, wenn wir mit unseren Lösungen weltweite Probleme lösen können, wie z.B. die Erhaltung der sprachlichen Vielfalt auf der Erde. Auf diese Weise können wir die Welt zu einem besseren Ort machen, indem wir unsere Ideen skalieren und die besten Lösungen liefern.
Welche Vision steckt hinter vidby?
Unsere Vision ist es, Videoinhalte für jeden und überall auf der Welt zugänglich zu machen. Für ein besseres Verständnis, mehr Vielfalt und vernetzte Menschen und Märkte. vidby will helfen, die sprachliche Vielfalt zu erhalten.
Heutzutage werden praktisch alle relevanten und wichtigen Inhalte zunächst fast ausschließlich auf Englisch erstellt, bevor die Informationen in anderen Sprachen zugänglich gemacht werden. Bedenken Sie, dass nur 12 % der Weltbevölkerung Englisch spricht. Auf diese Weise lassen wir viele Menschen mit wichtigen Informationen zurück, die der Schlüssel zum Verständnis und zum Erfolg unserer Welt sind. Dies verdeutlicht zum einen die Größe des Marktes. Andererseits zeigt es, dass es im interkulturellen Dialog noch viel zu tun gibt. Für ein besseres Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen und Sprachen will vidby einen wichtigen Beitrag leisten.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Zunächst gab es ein Finanzierungsproblem. Sonst hätten wir unsere Lösungen viel früher auf den Markt bringen können. Um eine Finanzierung zu finden, braucht man ein fertiges Produkt, und um ein Produkt zu fertigen, braucht man eine Finanzierung. Das ist ein Teufelskreis. Um das Problem zu umgehen, fanden wir als Gründer eine Möglichkeit, den Start des Projekts aus unseren eigenen Mitteln zu finanzieren. Nachdem wir einen funktionierenden Prototyp entwickelt hatten, konnten wir noch ein paar Angel-Investoren für uns gewinnen. Jetzt steht vidby auf einem soliden finanziellen Fundament.
Wer ist die Zielgruppe von vidby?
Unsere Hauptzielgruppen sind B2B & B2G. Insbesondere internationale Unternehmen, Medienhäuser, NGOs, Staaten/öffentliche Organisationen, Influencer aber auch der Bildungssektor. Also im Grunde jeder, der durch die Übersetzung von Videoinhalten in andere Sprachen einen Gewinn erzielen oder seine Ziele erreichen kann.
Wie funktioniert vidby? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
In der interkulturellen Kommunikation ist die Sprache von größter Bedeutung. Mit Hilfe der Technologie kann die Welt ein Stück näher zusammenrücken. KI, wie die hinter vidby, kann dazu beitragen und so sprachliche Vielfalt und Wissen bewahren.
Die Methoden und Algorithmen, die hinter vidby stehen, sind der neueste Stand der Technik für die automatische Übersetzung von Videotonspuren. Ein internationales Team aus Wissenschaftlern, Wirtschafts- und Marketingexperten nutzt die Technologie für eine einzigartige und sofort einsetzbare Lösung zur Videoübersetzung.
Wir als vidby-Gründer haben mit unseren früheren Projekten in der Sprachtechnologie einiges bewegt. So waren wir zum Beispiel Technologiepartner von Google mit dem vidby-Vorgänger DROTR. DROTR war der weltweit erste Echtzeit-Übersetzungsdienst für Videoanrufe. Die vidby-Lösung ist eine technische Weiterentwicklung der Technologie hinter DROTR.
vidby, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unsere Aufgabe ist es, in unserem Segment weltweit führend zu werden und das Wort vidby zu einem Synonym für Videoübersetzung zu machen, so wie heute das Wort „Google“ ein Synonym für die Online-Suche ist, YouTube für das Videohosting und so weiter.
Wir wollen auch unseren Markt der Möglichkeiten erweitern, indem wir der KI beibringen, z.B. Emotionen oder Alter zu erkennen und automatisch eine entsprechende Stimme einzusetzen, so dass wir unseren Markt letztlich sogar auf Spielfilme ausweiten können. Wir sind sicher, dass unsere Wachstumsstrategie aufgehen wird.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Hören Sie sich die Meinungen und Ratschläge anderer an, aber setzen Sie diese immer auf Ihre eigene Weise um.
2. Wenn etwas jetzt nicht klappt, dann ist das erstmal so. Warte ab, mach weiter und alles wird zur rechten Zeit kommen. Denn es ist nie zu spät, das Richtige zu tun.
3. Wenn Sie von vielen Investoren abgelehnt wurden und niemand Sie versteht, dann sind Sie höchstwahrscheinlich auf dem richtigen Weg.
Wir bedanken uns bei Alexander Konovalov und Eugen von Rubinberg für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder