Alexander Weese Gründer von Silkslide Pro, Nasenhaar-Rasierer der erste Nasierer, in der Höhle der Löwen
Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!
Ich bin Alexander Weese, 43 Jahre alt und komme aus Gütersloh. Unser Startup, Terry & Scott Products GmbH hat sich zum Ziel gesetzte, die Welt mit der Entwicklung von sinnvollen Konsumgüterprodukten ein kleines bisschen besser zu machen. Meine Erfindung, die ich in der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ präsentiert habe, ist der Silkslide Pro, der erste Nasierer!
Wie ist Ihre Idee entstanden?
Recht unspektakulär hatte ich diese Idee bei einem Bierchen mit zwei Freunden. Hier habe ich auch gleich positives Feedback für den Nasierer bekommen.
Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?
Wir selbst sind Fans von gut durchdachten Produkten und großartigen Marken. Hier liegt unsere Leidenschaft. Unsere Vision ist es, den Silkslide.Pro zu einer Marke aufzubauen Wenn es die „Nasur“ oder der „Nasierer“ es in den Duden geschafft hat, sind wir am Ziel.
Wer ist Ihre Zielgruppe?
Die Zielgruppe sind grundsätzlich alle Personen, die auf ein gepflegtes Äußeres achten und störende Nasenhärchen heute schon entfernen. Aus einer zuvor durchgeführten Marktforschung und der Auswertung des Kundenstammes sowie Social Media wissen wir, die Kernzielgruppe sind Männer zwischen 35 – 55, aus allen Schichten – grundsätzlich sprechen wir mit unserem Produkt aber alle Geschlechter an.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?
Auch diese strategische Entscheidung war schon recht früh klar. Wer diese Möglichkeit bei solch einem Produkt nicht in Erwägung zieht, macht denke ich einen Fehler. Auch ohne einen Deal ist das mediale Interesse gigantisch und unbezahlbar.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Außer dass man den Pitch immer und immer wieder auswendig gelernt hat, nicht so viel. Man ist über die Jahre so tief im Thema drin, dass eigentlich jede Frage beantwortet werden kann.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Natürlich ist das für uns eine absolute Auszeichnung und macht uns auch mächtig stolz. Dennoch war es kein Selbstläufer. Auch wir haben uns drei Mal beworben.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Silkslide Pro aufmerksam werden?
Eine Marke im Bereich der Konsumgüterprodukte zu etablieren, benötigt viel Zeit und Geld. Beides haben wir nicht und der Wettbewerb ist schnell und finanziell besser ausgestattet, wenn es um Nachahmerprodukt geht. Daher war es für uns klar, bei der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ teilzunehmen.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Ralf Dümmel und Judith Williams waren ganz klar meine Wunschlöwen. Beide sind für Konsumgüterprodukte offen und haben in dem Bereich ihr Netzwerk.
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir haben einen großen Ideenkatalog für nächsten Produkte. Diese haben auch was mit anderen Kategorien zu tun. Der Silkslide Pro ist das Schwungrad für die Finanzierung aller weiterer Ideen. Kurz gesagt, wir sehen uns in fünf Jahren als einen gefestigten Markenartikelhersteller, mit feinem Produktportfolie im Bereich der Konsumgüter.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?
Nicht jammern und klagen, sondern deine Konsequenzen ziehen.
Immer mit vielen Leuten sprechen, viele Meinungen einholen und dann sorgsam entscheiden.
Miete dich in CoWorking Spaces ein und bau dir ein Netzwerk auf. Das hat mir viele Türen geöffnet.
Bild: Alexander Weese präsentiert den Nasenhaar-Rasierer „Silkslide Pro“. Er erhofft sich ein Investment von 250.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer
Silkslide Pro ist am 03.Oktober 2022 in der Höhle der Löwen
Wir bedanken uns bei Alexander Weese für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder