Freitag, November 22, 2024
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Con Cubo: Management-Software für ein effizientes Ressourcenmanagement

Stellen Sie sich und das Startup Con Cubo doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Denise Hank, Co-Gründerin und Geschäftsführerin von Con Cubo, Hundemama, grenzenlose Optimistin, Schokoholic und mit Leib und Seele Unternehmerin. Ich brenne für effiziente Projekte und Organisationen mit transparenten Strukturen und sichtbaren Mitarbeitenden. 

Genau das ermöglichen wir mit unserer Web-Anwendung Con Cubo: eine Management-Software für ein effizientes Ressourcenmanagement. Mit der Software können Organisationen und Teams ihre Strukturen visualisieren und planen. Durch Sichtbarkeit der echten Verantwortlichkeiten und verborgener Talente schließt Con Cubo die Lücke im Projekt- und Ressourcenmanagement

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war schon immer Unternehmerin im Unternehmen. Als Startup ein Produkt zu entwickeln, das ein Problem löst, das Mitarbeiter und Führungskräfte in den unterschiedlichsten Organisationen und Positionen täglich beschäftigt, ist ein großer Antrieb. 

Sowohl beim Aufbau des Unternehmens als auch in der Produktentwicklung ist das Mantra und Motivation: Probleme sind da, um gelöst zu werden. Deshalb ging es für uns nicht darum, um des Gründens willen ein Unternehmen zu gründen. Vielmehr haben wir selber auf der Suche nach einer Lösung wie Con Cubo festgestellt: So etwas gibt es noch nicht!. Deshalb haben wir entschieden: Dann machen wir es selbst.

Welche Vision steckt hinter Con Cubo?

Unsere Vision ist es, dass Organisationen, Projekte und Teams unabhängig von ihrer Arbeitsweise, Struktur oder Komplexität ihre vorhandenen (knappen) Personalressourcen effizient genau in den Aufgaben einsetzen, wo sie am sinnvollsten eingesetzt sind. 

In vernetzten Organisationen weiß eine Hand, was die andere macht. Abteilungssilos werden abgebaut für eine cross-funktionale Zusammenarbeit. Redundante Arbeiten gehören der Vergangenheit an und Synergien werden identifiziert und genutzt. Vernetzte Mitarbeitende können voneinander lernen und die gesamte Organisation wird gemeinsam besser. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Gründung eines neuen Unternehmens mit einem innovativen Produkt ist voller Herausforderungen, weil es keine Blaupausen gibt, sondern es immer wieder gilt, neue Wege nicht nur zu beschreiten, sondern zu bereiten. Eine erste besonders große Herausforderung war wohl unser erstes MVP. Viel zu schnell stellte sich hier heraus, dass das verwendete Tech-Stack für unsere langfristige Vision ungeeignet war und noch bevor es richtig losgehen konnte, musste ein MVP 2.0 geschaffen werden.

Mit unserer Gründung 2021 nehmen wir außerdem von Pandemie über Krieg in Europa bis zu Inflation und den damit verbundenen gesamtwirtschaftlichen Anspannungen natürlich auch diese wirtschaftlichen Herausforderungen mit, die den Aufbau eines Unternehmens ebenso wie den Vertrieb einer SaaS-Lösung nicht unbedingt einfacher machen. 

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht in jeder Herausforderung die Chance sehen würde, gemeinsam mit meinem Team noch besser zu werden. 

Wer ist die Zielgruppe von Con Cubo?

Con Cubo richtet sich branchenunabhängig an all die Organisationen, die durch ihre Größe (>200 Mitarbeitende) oder durch einen hohen Anteil an projektbasierter Arbeit ein hohes Maß an Intransparenz, Komplexität und Overhead bewältigen müssen. Im ersten Schritt richtet sich unsere Lösung an Abteilungs- und Projektverantwortliche, die die Effizienz und Übersicht in ihrem Verantwortungsbereich steigern und die interne Vernetzung verbessern wollen. Von dieser Vernetzung und der ganzheitlichen Sichtbarkeit profitieren im zweiten Schritt dann sowohl jede:r einzelne Mitarbeitende als auch die gesamte Organisation.  

Wie funktioniert Con Cubo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In den Con Cubo-Maps können Nutzende ihre echten Organisations- und Projektstrukturen visualisieren und modellieren. In diesem lebendigen Organigramm wird sichtbar, was sonst so häufig verloren geht: die Vielzahl an Rollen, die wir gleichzeitig innehaben, die verborgenen Kompetenzen, die wir zusätzlich zu unserer Hauptaufgabe aufbauen, überlastete Teams, die aus einer benachbarten Abteilung unterstützt werden könnten,…

Als erste Software ermöglicht Con Cubo ein ganzheitliches und vernetzendes Vorgehen unabhängig von Organisationsform und -struktur. Con Cubo denkt Ressourcenmanagement anders: Über Abteilungssilos hinweg liegt unser Fokus auf dem optimalen Matching zwischen Mitarbeitenden und ihrer Rolle. So ermöglicht Con Cubo eine höhere Produktivität in Organisationen und Projekten.   

Con Cubo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren erleichtert Con Cubo das Ressourcenmanagement von Organisationen und Teams in ganz Europa. Durch die sinnvolle Integration weiterer Management-Tools wie Aufgabenmanagement, Personalmanagement oder Zeiterfassung steigt die Informationstiefe in den vernetzten Organisationen. Durch KI-basierte, automatische Verbesserungs- und Optimierungsvorschläge bekommen Führungskräfte und Entscheider:innen Zeit für das Wesentliche zurück. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Hire for mindset, train for skills – die Arbeit in einem Startup erfordert immer wieder neue Kompetenzen und Fähigkeiten. Such dir Mitarbeitende, die für eure gemeinsame Idee brennen und Lust haben, sich und ihre Arbeit immer wieder neu zu erfinden.
  2. Hol dir Feedback – wann und wo immer es geht. Nimm Wünsche und Verbesserungsvorschläge an und bewerte sie auf Basis deiner Mission. Such den aktiven Dialog mit deiner Zielgruppe. So stellst du sicher, dass du nicht am Markt vorbei arbeitest.
  3. Investiere in ein belastbares Netzwerk – besonders der Austausch mit anderen Gründer:innen gibt wichtige Impulse und zeigt immer wieder: du bist nicht allein.

Wir bedanken uns bei Denise Hank für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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