Adverfly Online Marketing mit einem Dashboard, das die Performance von Werbeanzeigen auf Social Media darstellt
Stellen Sie sich und das Startup Adverfly doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind nur zwei Brüder, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Tracking-Probleme im Online Marketing zu lösen – etwas, das man halt in seinen 20ern so macht. Mein Bruder Ezhan hatte schon immer eine Leidenschaft für Technologie und Entrepreneurship. Mit zwölf Jahren programmierte er seine ersten Spiele, und mit 16 hatte er bereits Erfahrungen im Online-Marketing gesammelt. Während seine Freunde für das Abitur lernten, half er Freunden bei Projekten, da es ihm unheimlich viel Spaß machte.
Mein Weg zum eigenen Start-up führte mich vom Abitur 2018 über verschiedene Jobs bis hin zum Abiturientenprogramm von Lidl. Keiner dieser Jobs erfüllte mich, weshalb ich mit vollem Risiko in die Marketingbranche wechselte und lokalen Unternehmen mit Online-Marketing zu Neukunden verhalf. Irgendwann war auch ich von den Tracking-Problemen betroffen und fand keine preiswerte und DSGVO-konforme Lösung. Also beschlossen mein Bruder und ich, unser eigenes Tool zu programmieren.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
So wurde das Projekt Adverfly ins Leben gerufen und war nach etwa zwei Jahren Entwicklungszeit bereit für den Launch. Im Oktober 2022 haben wir es mit unseren ersten Nutzern getestet, und das Feedback war klasse! Es war sogar so gut, dass uns Nutzer mit anderen Tools verglichen haben, die um ein Vielfaches teurer waren als wir. Wir haben laut ihnen mindestens genauso gut getrackt und oft sogar besser.
Wir bekommen super Feedback von unseren Usern, welche vorher mit anderen, meistens viel teureren Tools gearbeitet haben und zu uns gewechselt sind. Darauf sind wir sehr stolz. Ebenso darauf, dass wir User aus der ganzen Welt haben, auch große Big Player.
Welche Vision steckt hinter Adverfly?
In Zukunft wird es noch schwieriger als jetzt, Online Werbung zu messen, da Cookies verschwinden. Apple hat mit seinem IOS14 Update dafür gesorgt, dass man viele User nicht mehr „sehen“ kann. Google folgt bald auch damit. Durch diese Tracking-Probleme ist es im Online-Marketing nahezu unmöglich geworden, seine Daten korrekt zu tracken, wie zum Beispiel die Anzahl der Verkäufe einer Anzeige oder den ROAS.
Die Folge: Unmengen an Werbebudgets werden verbrannt.
Bislang gab es andere DSGVO-konforme Tools, die jedoch oft sehr teuer sind, lange Vertragslaufzeiten haben oder nicht automatisiert sind. Unser Ziel ist es, bestes DSGVO-konformes Tracking anzubieten, das in monatlich kündbaren Abos verfügbar ist. Online-Shops, Marketingagenturen und Co. waren bislang auf die Konkurrenz angewiesen. Nun haben sie mit uns eine preiswertere Alternative, ohne auf Tracking-Qualität verzichten zu müssen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Es gab sehr viele Herausforderungen auf dem Weg, besonders die finanziellen. Wir haben alles zu 100 % bootstrapped. Die Webseiten-Aufträge und Marketing-Dienstleistungen aus unserem Netzwerk haben uns das nötige Kapital eingebracht. So konnten auch die Beratungskosten von Anwälten und DSGVO-Experten, Versicherungen und Ähnlichem bezahlt werden.
Wir freuen uns, dass alles geklappt hat und unsere Nutzer sehr zufrieden mit Adverfly sind.
Wer ist die Zielgruppe von Adverfly?
Unsere Zielgruppe sind hauptsächlich Online-Werbetreibende wie z. B. Online-Shops, Marketingagenturen oder auch Startups, da diese auf gutes Tracking angewiesen sind bei der Schaltung von Online-Werbekampagnen auf Meta, Google, TikTok und Co. Mit uns können Sie die Performance ihrer Anzeigen selbst messen und können so zum Beispiel profitable Kampagnen skalieren und nicht profitable abschalten.
Wie funktioniert Adverfly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Adverfly bietet seinen Nutzern ein Dashboard, das die Performance von Werbeanzeigen auf Social Media darstellt, um entsprechend handeln zu können. Es ist äußerst einfach zu bedienen, und die Einrichtung kann man ganz einfach selbst durchführen, mithilfe von Video-Tutorials. Dadurch entfallen Einrichtungsgespräche und -gebühren, wie sie bei anderen Anbietern üblich sind. Sollte es dennoch Schwierigkeiten geben, steht ein schneller Support zur Verfügung.
Um unseren Nutzern eine hohe Flexibilität zu bieten, bleiben wir monatlich kündbar, ähnlich wie bei Netflix. Unser faires Pricing und das starke Tracking kommen bei unseren Nutzern sehr gut an, die uns sogar mit Ideen und Vorschlägen unterstützt haben, die wir umgesetzt haben.
Adverfly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren möchten wir weiterhin das Online Marketing mitgestalten und als „Marketing-Werkzeug“ Online Werbetreibenden unter die Arme greifen, damit sie sich auf ihr Business konzentrieren können.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wir haben alles selbst finanziert, ohne Investor. War es einfach? Nein – ist es möglich? Ja! Heute kommen fast täglich neue Investor anfragen rein, welche wir aktuell dankend ablehnen. Deshalb zeigt Durchhaltevermögen.
Des Weiteren muss es euch Spaß machen, da es nicht über Nacht klappt. Euer Netzwerk wird euch bei vielen Problemen weiterhelfen können, also baut es aus!
Disziplin ist das A und O, ihr müsst es 100 % wollen.
Wir bedanken uns bei Ezhan und Muhammet Atak für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: Adverfly
Kontakt:
Adverfly
In der Lochwiese 16
D-51643 Gummersbach
www.adverfly.io
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Ansprechpartner: Ezhan Atak
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