Alyne ist eine Software as a Service für den Governance, Risk Management und Compliance Sektor
Stellen Sie sich und das Startup Alyne doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Stefan Sulistyo und ich bin Co-Founder sowie Chief Customer Officer von Alyne. Ich bin gesamtheitlich verantwortlich für die Interaktion mit unseren Kunden, also für Marketing, Sales und Support. Alyne ist eine Software as a Service für den Governance, Risk Management und Compliance Sektor.
Wie ist die Idee zu Alyne entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Wir haben uns vor mehr als 10 Jahren, damals alle als Angestellte bei einer großen Consulting-Firma, kennengelernt. Wir sind uns beruflich immer wieder begegnet und sind dabei immer wieder auf die gleiche Art von Problemen im Risikomanagement bei unseren Kunden gestoßen. Bisher führt dies oft zu einer Excel-Schlacht und da dachten wir uns: Das muss doch auch schlauer gehen und haben die Alyne Plattform gebaut.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Jeder von uns hatte schon einzeln immer wieder mit dem Gedanken einer Gründung gespielt. Als wir dann als Team zusammenkamen, war uns schnell klar, dass wir es versuchen sollten.
Wir haben langjährige Erfahrung in der Branche und wissen daher, wie zeitintensiv das Risikomanagement ist. Mit Alyne digitalisieren wir Prozesse im GRC-Bereich, die aktuell durch Emails und komplizierte Tabellenkalkulationen umgesetzt werden.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine der größten Herausforderungen ist der Vertrieb, da es schwierig ist an die passende Ansprechperson zu kommen. Oftmals dauert es eine Zeit, bis der Kontakt hergestellt ist. Wir haben aber auch ein großes Netzwerk, dass uns dabei unterstützt.
Wir haben eigenfinanziert gestartet, und haben bisher nur kleinere Fremdinvestoren an Bord genommen (z.B. Techstars). Unsere Anfangsinvestitionen sind schon durch die monatlichen Umsätze gedeckt und es stehen einige weitere Aufträge im Raum. Zudem sind wir gerade an einer weiteren Finanzierungsrunde dran.
Wer ist die Zielgruppe von Alyne?
Alyne ist für Organisationen aller Größen und Industrien geeignet, die Cyber Security, Risikomanagement und Compliance digitalisieren wollen.
Wie funktioniert Alyne?
Alyne ist eine Content-basierte, moderne, RegTech Software as a Service. Sie ermöglicht es Firmen anhand von Content-Bibliotheken kritische Abhängigkeiten und Zusammenhänge von Risiken transparent und einfach bedienbar zu machen.
Welche Vorteile bietet Alyne?
Alyne ist Content-basiert, modern und intuitiv bedienbar. Das Service-Angebot wurde von langjährigen Cyber Risk Professionals entworfen, die entsprechende Anwendungsfälle aus erster Hand kennen und so weitreichende Expertise in das Produkt einbringen konnten.
Durch unsere langjährige Erfahrung im GRC-Bereich, wissen wir genau wo die Schwierigkeiten liegen. Alyne digitalisiert langwierige Prozesse, die aktuell durch riesige Excel-Listen und zahlreichen E-Mail-Verkehr gelöst werden. Außerdem sind existierende SaaS kompliziert zu bedienen. Ein weiteres unserer Alleinstellungsmerkmale ist die Usability, die bestehenden GRC-Lösungen fehlt, aber stark von den Kunden gewünscht ist.
Alyne, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sind eines der weltweit führenden RegTech-Unternehmen und bieten ein breites Ökosystem für alle Arten von Compliance-Diensten. Zudem glauben wir, dass AI & Machine Learning in den nächsten 5 Jahren massiv in diesem Bereich eingesetzt werden. Auch hier wollen wir ganz vorne mit dabei sein.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
• Nicht aufgeben, auch wenn es mal schwierig wird
• Immer bereit sein, Dinge und Ideen auch wieder zu verwerfen, wenn diese nicht funktionieren, z.B. Pläne (Kunden, Markt, Produkt usw) haben, aber diese ständig anpassen
• Persönliches Netzwerken und Aufmerksamkeit im Markt ist insbesondere im B2B ein “Long Game”, d.h. Ursache und Wirkung können hier auch mal 12 Monate auseinanderliegen (siehe oben zu “nicht aufgeben”)
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Stefan Sulistyo für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder