AssetCockpit ist eine App, die Menschen hilft, ihr gesamtes Vermögen übersichtlich zu verwalten und finanzielle Entscheidungen selbstbestimmt zu treffen.
Was war die ursprüngliche Idee hinter AssetCockpit und wie hat sich daraus das heutige Konzept der Vermögensübersicht entwickelt?
Die Idee entstand, als ich meiner Frau vor einer großen Geschäftsreise erklären wollte, wie unser Vermögen aufgeteilt ist – und gemerkt habe, dass ich es selbst nicht auf einen Blick wusste.
Ich hatte zwar Excel-Listen und Unterlagen, aber kein Tool, das mir eine klare, ganzheitliche Übersicht über alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bot.
Aus dieser Erfahrung entstand AssetCockpit: eine App, mit der jeder Mensch sein Vermögen so einfach überblicken kann wie sein Girokonto.
Wer steht hinter AssetCockpit. Welche persönlichen oder beruflichen Erfahrungen haben Sie dazu motiviert, eine App zur Vermögensverwaltung zu gründen?
Ich heiße Christoph Dengler, bin Wirtschaftsinformatiker und seit vielen Jahren im IT-PreSales tätig – zuletzt bei der Simplifier AG in Würzburg, zuvor bei der DRACOON GmbH, welches sehr erfolgreich ins Silicon Valley verkauft worden ist. Aktuell bin ich auch Vice President PreSales bei der Firma idgard GmbH in München.
Ich habe gelernt, komplexe Themen einfach zu erklären und digitale Lösungen greifbar zu machen.
Privat beschäftige ich mich seit über zehn Jahren intensiv mit Vermögensaufbau.
Ich wollte ein Werkzeug schaffen, das Menschen befähigt, Verantwortung für ihre Finanzen zu übernehmen – unabhängig vom Einkommen oder Vorwissen.
Welche Vision verfolgt AssetCockpit langfristig. Wo möchten Sie das Unternehmen in den nächsten Jahren sehen?
Meine Vision ist, dass finanzielle Selbstbestimmung zur Normalität wird.
Mit AssetCockpit schaffen wir eine Kultur, in der Menschen ihr Vermögen verstehen, aktiv gestalten und langfristig aufbauen – statt sich von Banken oder Zufällen abhängig zu machen.
In fünf Jahren soll AssetCockpit das führende Werkzeug für privaten Vermögensaufbau im deutschsprachigen Raum sein, mit wachsender internationaler Reichweite.
Wie erleichtert AssetCockpit es seinen Nutzern, ihr gesamtes Vermögen übersichtlich zu verwalten und den Überblick über Finanzen zu behalten?
In AssetCockpit kann man alle Vermögenswerte und Schulden zentral erfassen – vom Bankkonto über die Immobilie bis hin zu Gold, Aktien, Versicherungen oder privaten Darlehen.
Jedes Asset hat einen aktuellen Wert und eine erwartete Rendite.
Die App berechnet automatisch das Gesamtvermögen, zeigt die Vermögensverteilung an und hilft zu erkennen, wie sich der Vermögensaufbau entwickelt.
Das alles in einer klaren, verständlichen Oberfläche – ohne Fachchinesisch.
Welche Zielgruppen sprechen Sie besonders an und wie unterscheiden sich deren Bedürfnisse bei der Verwaltung von Vermögenswerten?
Unsere Hauptzielgruppe sind angestellte Männer und Frauen zwischen 25 und 55 Jahren, die Vermögen aufbauen wollen, aber kein Finanzprofi sind.
Viele haben bereits Sparpläne, Immobilien oder Rücklagen – aber keinen Gesamtüberblick.
Zudem nutzen immer mehr Selbstständige die App, um ihr Privatvermögen strukturiert darzustellen.
Jede Zielgruppe hat unterschiedliche Schwerpunkte: die einen wollen Klarheit, die anderen Optimierung oder Wachstum.
Was war bisher die größte Herausforderung bei der Entwicklung oder Einführung der App und wie sind Sie damit umgegangen?
Die größte Herausforderung war, Komplexität einfach zu machen.
Finanzen sind ein sensibles und oft überforderndes Thema – also musste die App gleichzeitig sicher, intuitiv und verständlich sein.
Wir haben viel getestet, mit echten Nutzern gesprochen und die App so gebaut, dass sie sofort Sinn ergibt, auch ohne Handbuch.
Zudem war der Weg durch die App-Store-Zulassungen ein intensiver Lernprozess, den wir inzwischen erfolgreich gemeistert haben.
Viele Menschen sind beim Thema Finanzen skeptisch, vor allem bei sensiblen Daten. Wie stellt AssetCockpit Vertrauen und Datenschutz sicher?
Datenschutz steht bei uns an erster Stelle.
Die Daten liegen verschlüsselt auf deutschen Servern und werden nicht verkauft, geteilt oder für Werbung verwendet.
Ich komme selbst aus der IT-Security-Branche – Vertrauen ist für mich kein Marketingwort, sondern ein Prinzip.
Wir speichern nur, was für die Darstellung des Vermögens notwendig ist, und die Nutzer behalten jederzeit die volle Kontrolle.
Was unterscheidet AssetCockpit von anderen Finanz- oder Vermögens-Apps am Markt?
Die meisten Apps konzentrieren sich auf Konten oder einzelne Anlageklassen – AssetCockpit betrachtet das gesamte Bild.
Wir zeigen nicht nur den Kontostand, sondern das gesamte Vermögen mit allen Assets, Verbindlichkeiten und Renditeerwartungen. Es geht sozusagen mehr um das Thema Eigenkapital, als darum, tägliche Finanzflüsse oder kurzfristige Schwankungen in einzelnen Assets darzustellen.
Der Nutzer erkennt, wo er steht und wohin er sich entwickeln kann.
Außerdem ist AssetCockpit bewusst werbefrei, unabhängig und auf langfristigen Vermögensaufbau ausgelegt – nicht auf kurzfristige Anlageempfehlungen.
Wie reagieren Nutzer bisher auf das Konzept. Gibt es bestimmte Funktionen, die besonders gut ankommen?
Das Feedback ist durchweg positiv.
Viele Nutzer sagen, sie hätten zum ersten Mal wirklich verstanden, wie ihr Vermögen zusammengesetzt ist.
Besonders beliebt sind die Tortengrafik der Vermögensverteilung und die Funktion „Tage zum Ziel“, die zeigt, wie lange es dauert, ein selbst gewähltes Vermögensziel zu erreichen.
Diese Visualisierung macht Vermögensaufbau greifbar – fast spielerisch.
Welche neuen Funktionen oder Entwicklungen können Nutzer in Zukunft von AssetCockpit erwarten?
Wir arbeiten an einer Pro-Version mit erweiterten Analysen, Exportfunktionen und individuellen Reportings.
Langfristig soll AssetCockpit zu einem echten Begleiter für Finanzentscheidungen werden – mit Impulsen, Lerninhalten und Coaching-Ansätzen.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Unternehmens und der Branche der digitalen Vermögensverwaltung allgemein?
Ich wünsche mir, dass Finanzbildung und Vermögensverwaltung demokratisiert werden.
Nicht nur für Reiche oder Experten, sondern für jeden, der Verantwortung übernehmen möchte.
Ich sehe AssetCockpit als Teil einer Bewegung, die finanzielle Klarheit und Unabhängigkeit fördert – ohne Angst, Druck oder komplizierte Fachsprache.
Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die gerade am Anfang ihrer eigenen unternehmerischen Reise stehen?
Erstens: Fang an, bevor du bereit bist. Perfektion ist ein Feind von Fortschritt.
Zweitens: Sprich früh mit echten Nutzern – sie zeigen dir, was wirklich zählt.
Drittens: Bleib deinem Warum treu. Wenn du weißt, warum du etwas tust, überstehst du jede Herausforderung.
Bild @ AssetCockpit GmbH
Wir bedanken uns bei Christoph Dengler für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder