Freitag, April 19, 2024
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Durch Einkaufen Gutes tun – Berliner Start-up „share“ gelingt deutschlandweit größter Launch einer sozialen Marke

Teilen für eine bessere Welt: Berliner Start-up share gelingt deutschlandweit größter Launch einer sozialen Marke

Heute startet das Social Start-up share mit seiner Lebensmittel- und Hygieneartikelmarke, um soziale Ungleichheit zu lindern, deutschlandweit in über 5.000 REWE und dm-Filialen. Die Idee dahinter ist so einfach wie sozial: Mit jedem gekauften Produkt – natürliches Mineralwasser, Bio-Nussriegel und vegane Seifen – hilft share zusammen mit der Berliner Tafel e.V., der Aktion gegen den Hunger und dem UN World Food Programme einem Menschen in Not nach dem 1+1 Prinzip.

Notleidenden Menschen helfen, einfach durch den richtigen Griff im Regal

Leider sind Ressourcen und Wohlstand weltweit immer noch extrem ungleich verteilt. So haben rund 600 Millionen Menschen keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser und es leiden rund 800 Millionen an Hunger. Während sauberes Wasser und Seife für uns selbstverständlich sind, sterben jeden Tag etwa 4.000 Kinder an den Folgen unhygienischer Lebensbedingungen (Aktion Gegen den Hunger. https://www.aktiongegendenhunger.de/themen (Stand: 22. Februar 2018)).

share möchte das ändern. Für jedes gekaufte Produkt stellt das Start-up gemeinsam mit seinen sozialen Partnern nach dem 1+1 Prinzip einem Menschen in Not ein gleichwertiges Produkt oder Service bereit. Von share gibt es Produkte in den drei Bereichen, die die Grundbedürfnisse eines menschenwürdigen Lebens abdecken: Trinken, Essen und Hygiene. Eine Flasche Wasser sichert einen Tag Trinkwasser durch den Bau oder die Reparatur von Brunnen, ein Bio-Nussriegel die Verteilung einer Portion Essen in Deutschland oder in Krisenländern wie dem Senegal und eine Flasche Handseife finanziert eine Seife – oft in Kombination mit Hygiene-Trainings an Schulen. Um Transparenz zu garantieren, ist jeder Artikel mit einem Tracking-Code versehen, der genau anzeigt, wo die Hilfe ankommt.

Das Potenzial von share ist signifikant. Ein Beispiel: In Deutschland werden jeden Tag mehr als 33 Millionen Liter Mineralwasser getrunken (Informationszentrale Deutsches Mineralwasser: Branchendaten zum Absatz der deutschen Mineralbrunnen und zum Konsum von Heil- und Mineralwasser in Deutschland. https://www.mineralwasser.com/nc/presse/marktdaten.html (Stand: 22. Februar 2018). Wenn share nur 0,15% Marktanteil erreicht – rund 50.000 Flaschen – kann jeden Tag ein Brunnen in einer Krisenregion gebaut werden. Zum Start am 12. März hat sich das Start-up ein erstes Ziel gesetzt: Bis zum Internationalen Weltwassertag am 22. März möchte es 50.000 Flaschen Mineralwasser verkaufen, um dadurch einen ersten Brunnen bauen zu können.

Unternehmertum mit sozialer Vision

„Die share-Idee hat das Potenzial, in kurzer Zeit und im großen Umfang Spenden zu generieren und somit zu einer entscheidenden Verbesserung der Lebensbedingungen vieler Menschen beizutragen“, so Jan Sebastian Friedrich- Rust, Executive Director von Aktion gegen den Hunger in Deutschland. „Der breit angelegte bundesweite Launch hat eine Reichweite, die wir bisher bei keinem sozialen Produkt gesehen haben. Wir sind fest davon überzeugt, dass share durch einen erfolgreichen Start weiter wachsen und das Teilen nach dem 1+1 Prinzip somit zur starken Marke machen kann.“ Auch die Handelspartner REWE und dm haben sich der Idee verschrieben. „Wir freuen uns und sind sehr stolz, dieses Start-up unterstützen zu können. Die Leidenschaft, das Engagement und die Begeisterung des Gründers Sebastian Stricker haben mich sofort überzeugt, die Idee einer sozialen Lebensmittelmarke in unseren REWE-Märkten umzusetzen. Der Ansatz mit dem „1+1-Prinzip“ ist unkompliziert und nachvollziehbar für den Verbraucher. Mit jedem Kauf kann gleichzeitig einem Menschen in Not geholfen werden. Das finde ich großartig.“ so Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group.

Hinter dem Berliner Start-up share stehen die Gründer Dr. Sebastian Stricker, Ben Unterkofler, Iris Braun und Tobias Reiner. Stricker gründete zuvor die Spenden-App ShareTheMeal zur Bekämpfung des Welthungers, die bis heute mit über einer Million Downloads mehr als 20 Millionen Tagesrationen bereitstellte. Mit der Konsumgütermarke share geht es den Gründern um mehr, als den Vertrieb sozialer Produkte, denn das Start-up möchte auch andere Unternehmer zu sozialem Engagement motivieren. „share ist die Weiterführung der Vision, soziale Ungleichheit durch das Teilen zu lindern und gleichzeitig Social Entrepreneurship in Deutschland zu etablieren“, so Sebastian Stricker. „Durch das 1+1 Prinzip bauen wir ein soziales Unternehmen auf, das nur dann Gewinne machen kann, wenn es auch signifikanten sozialen Nutzen generiert. Damit wollen wir zeigen, wie erfolgreiches Unternehmertum und gesellschaftliche Verantwortung nicht nur miteinander vereinbar sind, sondern sich sogar gegenseitig verstärken.“

Bild: share Gründerteam Fotograf/Bildquelle Gene Glover

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle Share Foods GmbH

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