Samstag, Dezember 21, 2024
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caju fair gehandelte Bio-Cashews aus Togo in leckeren veganen Snacks

Stellen Sie sich und das Startup caju  doch kurz unseren Lesern vor!

Mit caju, dem fairen Cashew-Snack, verwandeln wir fair gehandelte Bio-Cashews in leckere vegane Snacks und verwenden dabei nur natürliche Zutaten. „Snack die Welt ein Stückchen besser!“ Unser Ziel ist es, den Cashew-Handel fairer zu gestalten, die ländlichen Regionen im Norden Togo zu transformieren und Missstände der Cashew-Industrie aufzuzeigen, um einen Konsumwandel hervorzurufen.

Wir bieten Bio-Cashews aus Togo an, die direkt unter nachweislich fairen Bedingungen vor Ort geschält werden. Dadurch entfallen lange Transportwege nach Asien, was die CO2-Emissionen reduziert und die lokale Wirtschaft unterstützt. Bei caju legen wir Wert auf Fairness, Nachhaltigkeit und Bio-Qualität.

Jeder Kauf von caju-Produkten unterstützt die nachhaltige Cashew-Produktion und fördert direkte Lieferketten. Neben über Mindestlohn bezahlten Jobs in den Verarbeitungen, sollen kostenfreie Farmer-Schulungen über regenerative Landwirtschaft ein zusätzlicher Motor für die Entwicklung in den Erntegebieten sein. Wir sehen Afrika als Chancenkontinent und Geschäftspartner auf Augenhöhe, nicht als Empfänger von Entwicklungshilfe.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir den Kapitalismus, die Kaufkraft in Europa nutzen möchten, um die Wirtschaft in Afrika zu unterstützen. 

Nachdem ich, Robert Münch in meinem Dienstleistungsunternehmen iAmbulanz.de als Solo-Gründer 10 Jahre Erfahrungen sammelte, hielt ich parallel Ausschau nach einem Mitgründer, der mit mir die neue Idee umsetzen würde. Ich wollte auf keinen Fall wieder alleine gründen und es sollte skalierungsfähig sein und einen Hebel für eine positive gesellschaftliche Transformation geben. Während ich die Kontakte nach Togo aufbaute, absolvierte Felix Löhr seinen Master in Sales und war nach meinem Pitch sofort bereit mitzumachen und beweist sich heute als der ideale Co-Founder mit theoretischem Fachwissen über Vertrieb, Logistik. Unsere Skillsets ergänzen sich hervorragend und wir ziehen Kraft aus respektvoller, ehrlicher Kommunikation. 

Welche Vision steckt hinter caju?

Die Vision von caju ist es, möglichst vielen Farmer:innen in Westafrika einen Zugang zum europäischen Markt zu ermöglichen und durch den Verkauf unserer Snackprodukte den Anteil der in Westafrika verarbeiteten Cashews zu maximieren.

Aktuell wird noch immer 90% der westafrikanischen Cashew-Ernte zum Knacken, Schälen und Verpacken nach Asien exportiert, was großes wirtschaftliches Potential ungenutzt lässt. Mit unserer Initiative möchten wir dies ändern und einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Westafrika leisten, indem wir #empowerment fördern und nicht nur Spenden. Mit den Gewinnen können wir in Schulungen und andere Sozial-Projekte investieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen von der Idee bis zum Start war die Finanzierung und der Eigenkapitaleinsatz von 80.000€ und die Auswahl der Partner, die die gleichen Werte und Idee von Qualität haben. 

Wer ist die Zielgruppe von caju?

Die Zielgruppe von caju sind kaufbewusste Menschen, die sich mit Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung beschäftigen, den Konsumwandel fördern.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Vorteile von caju liegen in unserer Bio-, Vegan- und Fair-Trade-Ausrichtung, unseren unglaublich leckeren Geschmacksrichtungen, einzigartigen Sorten wie Salted Caramel Cacao, sowie in unserem starken Gründerteam. 

caju , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg von caju führt in den nächsten fünf Jahren dazu, dass wir in allen stationären Supermärkten vertreten sind (DACH). Langfristig möchten wir weitere Verarbeitungsschritte wie zum Beispiel das Roasting, Seasoning und Packing in Westafrika ermöglichen. In fünf Jahren streben wir ein umfangreiches Sortiment an Nüssen und Trockenfrüchten aus afrikanischer und regenerativer Landwirtschaft an.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Abschließend möchten wir angehenden Gründern drei Tipps geben:

  1. Baue dir ein Netzwerk auf, finde Mentoren und starke Partner, die an deine Idee glauben. Das schöne ist: du musst nicht alles alleine können. Es ist keine Niederlage, um Hilfe zu bitten, sondern eine Fähigkeit, ein Team zusammenzustellen, das dich ergänzt und deine Schwächen ausgleicht. Es gibt Experten für all das, was du nicht kannst oder lernen möchtest.
  2. Nutze jede Gelegenheit wie (Gründer-)Events, Messen, Straßenfeste und Märkte, um Feedback einzuholen und organisch zu wachsen. Dokumentiere das bei IG, TikTok, LinkedIn
  3. Überlege, ob es einen B2B-Markt gibt, der dein Standbein sein kann.

Wir bedanken uns bei Felix Löhr und Robert Münch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sabine Elsässer
Sabine Elsässer
Sabine Elsaesser is an experienced entrepreneur and media/startup expert. Since 2016, she has served as the Chief Editor and CEO of StartupValley Media & Publishing. In this role, she is responsible for managing the company and providing strategic direction for its media and publishing activities. Sabine Elsaesser takes great pleasure in assisting individuals and businesses in reaching their full potential. Her expertise in establishing sales organizations and her passion for innovation make her a valuable advocate for startups and entrepreneurs.

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