Samstag, April 20, 2024
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chocolate³ individuelle Schokolade aus dem 3D Drucker

Stellen Sie sich und das Startup chocolate³ doch kurz unseren Lesern vor!
Schokolade ist einfach ein Genuss! Und wenn es sich dabei zum einen auch noch um eine zur besten Kuvertüre der Welt ausgezeichnete Schokolade handelt und die Schokolade zum anderen in einer absolut genialen Form präsentiert wird – um so besser!
Unser ziel ist es die Schokoladenverarbeitung, mit Hilfe unserer eigens dafür entwickelten 3D Drucker, neu zu definieren und eine Verbindung aus Handwerk, Tradition und Innovation zu schaffen. Dafür bieten wir Schriftzüge, Logos und weitere Kunstwerken aus Schokolade.

Von 20. September bis 25. Oktober läuft unsere Crowdfunding Kampagne die uns helfen soll uns am Markt zu etablieren.

Wie ist die Idee zu chocolate³ entstanden?
Nach meiner Ausbildung zum Konditor kam ich 2014 mit den ersten 3D-Druckern in Berührung und die Idee Schokolade zu drucken war geboren. Nach vier Jahren in unterschiedlichen Häusern in Deutschland und Österreich und der Meisterprüfung war es dann so weit. Ich fühlte mich bereit meinen eigenen Weg einzuschlagen. Nach der überraschenden Insolvenz meines letzten Arbeitgebers, einem Grazer Start-up aus dem Pralinen Metier, beschloss ich die Idee wieder aufzugreifen, denn wider Erwarten hat es bis heute keiner getan.

Das mein Herz für Schokolade schlägt, ist mittlerweile jedem klar, der mich kennt.

Welche Vision steckt hinter chocolate³?
Die Schokoladenverarbeitung neu zu erfinden und bisher unvorstellbares Möglich zu machen. Wir wollen die Wünsche all unserer Kunden erfüllen können aber vieles lässt sich mit traditionellen Techniken nicht umsetzen. Trotzdem wollen wir auf der Tradition des Handwerks aufbauen und diese mit Innovativen Aspekten kombinieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
In der Schokolade, dem Transport und der Technik. Eigentlich ist es eine einzige große Herausforderung! Schokolade ist bei der Verarbeitung viel flüssiger als Kunststoff und will auch noch ganz speziell behandelt werden (Stichwort Vorkristallisieren und weiß angelaufene Schokolade). Deshalb gelten die Regeln des 3D-Drucks nur mit Einschränkungen. Schritt für Schritt habe ich es jedoch geschafft, den Drucker so anzupassen, dass ich wieder die Kontrolle über die Schokolade habe. Trotzdem stehe ich noch ganz am Anfang wenn ich darüber nachdenke was mir noch alles für die Zukunft vorstelle …
Die Finanzierung lief bis jetzt hauptsächlich über Eigenkapital und die ersten Einnahmen. Unterstützt wurde bzw. wird das ganze von unterschiedlichen Förderungsprogrammen der Stadt und der HWK.

Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden? Wo sehen Sie die Vorteile?
Crowdfunding bietet eine unschlagbare Kombination aus Finanzierung und Marketing. An erster Stelle möchte ich den Menschen zeigen, was im Patisserie Bereich möglich ist und was es bei chocolate³ in Zukunft geben wird.

Zweitens will ich herausfinden, was die potentiellen Kunden am meisten anspricht.

Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?
Mit einer entsprechenden Finanzierung möchte ich eine kleine Produktion aufbauen und einen Onlineshop auf den Weg bringen, der es einfacher macht, die kleinen Kunstwerke zu bestellen. Es gilt also aus der Einzelproduktion in Dimensionen vorzustoßen, die neben Einzelkunden auch für Großkunden wie Hotels, Unternehmen, etc. spannend sind. Aber auch für die Zeit, wenn das geschafft ist, gibt es schon eine ganze Menge Ideen und Pläne wie:

• der Druck mit mehreren Schokoladensorte
• mehrfarbiger Druck
• komplexere und noch detailgetreuere Objekte
• die weitere Vereinfachung des gesamten Bestell- und Druckprozesses
• vielleicht sogar einmal Pralinen mit Füllung…

Wer ist die Zielgruppe von chocolate³?
Das wissen wir leider selbst noch nicht so genau. Natürlich spricht das Thema Schokolade hauptsächlich den Endkunden an, aber auch auf Veranstaltungen oder als Weihnachtspräsent kommen unsere individuellen Schokoladenobjekte extrem gut an. Vielleicht wird irgendwann sogar der Schokoladendrucker in Laden um die Ecke stehen.

Die Crowdfundingkampagne dient unter anderem auch dem Ziel, genau das herauszufinden.

Wie funktioniert chocolate³?
Technisch: ähnlich einem FFF Drucker. Eine Schokoladenschnur von mehreren Hundert Metern, temperiert auf genau 32°C, wird in dünnen Schichten aufeinander gelegt. Die Kurzform aus der Praxis: Ihr kommt mit einer Idee zu uns, wir erarbeiten eine Lösung die von Design, Preis, Größe und Umsetzbarkeit für beide Seiten funktioniert und fertigen sie in Stückzahlen von 1 bis 1000 für euch. Auch die Verpackung, ein individuelles Branding, der Versand, oder ein Live Event bieten wir auf Wunsch an.

Der Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt!

chocolate³, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Als Marktführer im Bereich Schokoladen 3D-Druck. Wir möchten das Thema in der Öffentlichkeit bekannt machen und uns als Spezialist in dem Bereich etablieren. Ob das nun bedeutet wir eröffnen Läden in allen großen Städten und drucken individuelle Schokoladenkunstwerke, oder werden Hersteller für 3D-Drucker, wissen wir selbst noch nicht. Das wird der Markt in der nächsten Zeit bestimmen. Wichtig ist, dass es unser Herzensthema, Schokolade, bleibt und die Leidenschaft erhalten bleibt.

Das es in der Regel eh anders kommt, als man es plant, haben wir in der kurzen Zeit am Markt schon gelernt!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wenn ihr davon überzeugt seid: macht es einfach – egal was die anderen sagen.
Wenn es nicht so läuft wie ihr das wollt: Atmet tief durch, legt euch in die Badewanne, oder fahrt 1-3 Tage weg und versucht währenddessen nicht an euer Problem zu denken. Danach sieht die Welt gleich wieder besser aus und Ihr könnt das Problem mit der neu gewonnenen Energie angehen.
Nehmt an Unterstützung mit was Ihr bekommen könnt!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Benedikt Daschner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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