Sonntag, Oktober 1, 2023
StartStartupsClaudia Winkler: Von der Vorstandsvorständin zur Social-Startup-Gründerin

Claudia Winkler: Von der Vorstandsvorständin zur Social-Startup-Gründerin

Wie eine klassische Marketingspezialistin die Wirtschafts- und Non-Profit-Szene aufrüttelt

Claudia Winkler: Von der internationalen Marketingvorständin zur Startup-Gründerin.

Ab 1. Februar 2017 kann man in Deutschland surfen, telefonieren und gleichzeitig Gutes tun: Bei dem neuen sozialen Mobilfunkanbieter goood unterstützt man mit zehn Prozent des monatlichen Paketpreises automatisch ein gemeinnütziges Projekt seiner Wahl.

Eine der Gründerinnen ist Claudia Winkler. Die Marketingspezialistin aus Österreich war 17 Jahre lang im klassischen Mobilfunk-Geschäft tätig, baute das Marketing der kroatischen Tochtermarke der mobilkom aus, war internationaler Marketingvorstand der Telekom Austria Group und Aufsichtsratmitglied in den acht Tochterunternehmen in Zentral- und Osteuropa. Vor etwa einem Jahr begann Winkler „Soziale Innovationen“ zu studieren und dadurch auch umzudenken: Sie wollte nicht mehr für Profite und Dividenden von Anlegern arbeiten, sondern ihre Expertise für gesellschaftliches Engagement einsetzen.

Claudia Winkler gründete zunächst gemeinsam mit anderen eine Inklusionsbewegung für Flüchtlinge („Fremde werden Freunde“). Später kam ihr mit ehemaligen Kollegen die Idee, den Mobilfunk für die gute Sache einzusetzen.

Winkler sagt: „Setz mich an einem Ort irgendwo auf der Welt aus, und ich baue dir die Vermarktung eines Mobilfunknetzes auf. Diese Fähigkeit möchte ich nun dafür einsetzen, mehr Geld für gemeinnützige Projekte zu generieren.“

Das Unternehmen goood haben Winkler und ihre Kollegen bewusst als Social-Business, welches gesellschaftliche Wirkung in den Mittelpunkt stellt, aufgebaut. Intern setzt goood auf eine Netzwerkorganisation, die sich am holokratischen Modell orientiert: „Wir sind ein kleines, gleichberechtigtes Team, in dem jede und jeder seine persönlichen Stärken ins Spiel bringt. Ich möchte auch zeigen, dass wir nicht nur Gutes weitergeben, sondern auch erfolgreich alternative Wirtschaftsmodelle leben können.“

Die Powerfrau aus Wien pendelt nun zwischen Berlin und Wien, wo sie mit ihrer Familie immer noch lebt. Für ihr ehrenamtliches Engagement erhielt sie auch zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem wurde sie „woman of the year 2016“ für Integration in ihrer Heimatstadt Wien.

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle goood mobile GmbH

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