Cobranded Studio Social Storytelling Agentur schafft interaktionsstarke Social Media-Erlebnisse
Stellen Sie sich und das Startup Cobranded Studio doch kurz unseren Lesern vor!
Cobranded Studio ist eine Social Storytelling-Agentur, die durch dateninspiriertes Storytelling interaktionsstarke Social Media-Erlebnisse schafft. Durch sie begeistern wir Menschen und bringen sie nachhaltig mit Marken, beispielsweise Dr. Wolff oder VivoSensMedical, und ihren Produkten in Verbindung.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Wir haben im Markt einen Bedarf nach wirkungsvollem Social Media-Branding für Unternehmen wahrgenommen und verwirklichen jetzt unsere Vision von einer zeitgemäßen Markenkommunikation. In einer Zeit, in der Informationen ständig und immer auf die Kund:innen einprasseln, sind emotionale Ansätze enorm wichtig, um echte Beziehungen aufzubauen.
Wir haben bereits in der Vergangenheit für andere Firmen, unter anderem Glossybox und VISUAL STATEMENTS, erfolgreich zusammengearbeitet und festgestellt, dass sich unsere Spezialgebiete und die Kompetenzen, die wir in jahrelanger Arbeit aufgebaut haben, sehr gut ergänzen. Die Themen Social Storytelling (Kerstin Schiefelbein) sowie Design bzw. visuelle Markenkommunikation (Anna-Laura Schiller), sind unsere Passion. Diese Kombination von Daten und Kreativität ist idealtypisch dafür geeignet, eine Geschäftsidee darauf aufzubauen: Die Analysedaten sind eine solide Basis, auf die wir uns stützen können und die wir dann mit unseren Erfahrungen anreichern. So bewegen wir uns im sprichwörtlichen „sicheren Hafen“.
Was war bei der Gründung von Cobranded Studio die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung für die Gründung selbst war sicherlich der Zeitpunkt inmitten der Corona-Pandemie. Marketing-Budgets wurden plötzlich eingefroren oder zumindest reduziert und bis heute können wir nur vage Prognosen aufstellen, wie sich der Markt entwickeln wird.
Inzwischen hat sich diese Herausforderung allerdings zur großen Chance gewandelt. Denn in den vergangenen Monaten haben viele Unternehmen ihren Bedarf für noch mehr direkte Kommunikation mit ihren Zielgruppen entdeckt. Gerade jetzt ist eine langfristige und emotionale Kundenbindung essentiell und Content, der wirklich ankommt, ist dafür die Voraussetzung. Mit unserem Geschäftsmodell können wir Unternehmen genau an dieser Stelle unterstützen.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Die „perfekte Idee“ ist ein Mythos, auf den man nur vergeblich warten kann. Viel spannender ist es doch, wenn eine Idee als sogenanntes „Minimal Lovable Product“ in ihren Grundzügen definiert, jedoch noch nicht bis ins letzte Detail ausgearbeitet ist. Denn dadurch werden Möglichkeiten geschaffen, um Grenzen auszutesten, Meinungen einzuholen und die eigene Vision weiter zu schärfen. Auf diese Weise entwickelt sich auch unser Geschäftsmodell immer noch mit jedem:r Kund:in permanent weiter, ist im besten Sinne agil und kann auf Bewegungen im Markt reagieren.
Welche Vision steckt hinter Cobranded Studio?
Wir sind davon überzeugt, dass alle Marken, egal ob Lovebrand oder nicht, eine passende Story für ihre Social Media-Zielgruppen finden können. Unsere Vision ist es deshalb, dass alle Brands den für sie passenden Zugang zu erfolgreichem Social Storytelling finden.
Damit wir diese Vision umsetzen können, müssen wir mit unseren Kund:innen immer wieder ins Gespräch gehen, unsere Produkte transparent darlegen und Aufklärungsarbeit leisten. Denn auch wenn die Digitalisierung im Marketing gerade im Aufwind ist, wir mit spannenden Unternehmen im Kontakt sind und sich eine Menge bewegt, unser dateninspirierter Ansatz ist immer noch eine neue Herangehensweise für die Meisten.
Wer ist die Zielgruppe von Cobranded Studio?
Zunächst einmal sind alle Marken, die ihre Sichtbarkeit, Reichweite und Produktinteresse in den sozialen Medien erhöhen wollen, unsere Zielgruppe. Die Kategorien B2B oder B2C spielen keine Rolle. Wir sind die perfekte Ergänzung zu bestehenden Social Media-Aktivitäten und liefern abseits der etablierten Produktkommunikation neue Impulse und Blickwinkel.
Besonders im Fokus stehen bei uns aber Marken, die mit Social Media-Kommunikation bisher wenig oder keine Erfahrung gemacht haben, die die Kompetenz dafür im Unternehmen selbst noch nicht haben oder sie erst aufbauen wollen. Hier können wir in kurzer Zeit große Sprünge machen und den Marken ganz neue Wege in der Produktkommunikation aufzeigen.
Wie funktioniert Cobranded Studio?
Wir entwickeln Social Storytelling-Konzepte und nutzen Daten, beispielsweise Analysen der bestehenden Profile, Insights aus unseren Datenbanken, Ergebnisse unterschiedlicher Performance-Tests, an jedem einzelnen Punkt im Prozess. Diese Grundidee ist immer gleich, doch danach „funktioniert“ jedes Projekt etwas anders. Wir glauben nicht an one-fits-all-Modelle, sondern betrachten jede:n Kund:in individuell. Wie ist die Ausgangslage? Was ist das Ziel des Unternehmens? Welche Insights liefern uns die vorhandenen Daten? Diese und weitere Fragen stellen wir uns, um am Ende ein passgenaues Konzept umsetzen zu können, das die Bedürfnisse unserer Kund:innen erfüllt.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Daten stehen bei uns zu jedem Moment im Fokus, sie sind das Rückgrat unserer Arbeit: Content-Konzepte entwickeln wir auf Basis der Daten, bei der Kreation fließen sie ebenfalls mit ein und auch die Optimierung unserer Konzepte läuft anhand verschiedener Kennzahlen ab. Spezialisierte Datenbanken liefern außerdem wichtige Insights für unsere Konzepte. Diese konsequente Herangehensweise unterscheidet uns von anderen Anbieter:innen, die eine ähnliche Dienstleistung anbieten.
Cobranded Studio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Gerade die Social Media-Welt entwickelt sich in einem rasanten Tempo. Jüngstes Beispiel dafür ist die App „Clubhouse“, die gerade einen Hype erlebt und das Thema Audio plötzlich auf der Agenda von vielen Marketing-Entscheider:innen ganz nach oben schiebt. Dieser Prozess wird sich in den kommenden Jahren noch oft wiederholen; es werden weiterhin neue Plattformen entstehen, andere werden an Bedeutung verlieren. Ebenso ist die Popularität der Medienformen nicht in Stein gemeißelt. Wir gehen davon aus, dass wir in fünf Jahren deutlich mehr Video-Content produzieren und auch verstärkt Audio-Konzepte anbieten werden. Es ist und bleibt spannend – für uns selbst und auch für all diejenigen Unternehmen, die sich bisher im Bereich der digitalen Markenkommunikation noch nicht oder kaum präsentieren.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Erstens: Im Team gründet es sich leichter. Der Austausch ist gerade dann, wenn man unterschiedliche Kompetenzen und Charaktere mitbringt, extrem wichtig.
Zweitens: Spaß und bestenfalls Passion sind Erfolgsbooster. Als Gründer:in muss man nicht unbedingt selbst Teil der Zielgruppe sein. Aber es hilft durchaus einen guten Zugang zum eigenen Produkt haben. Dann ist es viel leichter, mit Durchhaltevermögen und aller Energie das Unternehmen aufzubauen.
Und drittens: Fragen, Fragen, Fragen! Egal wie groß die eigene Erfahrung ist, der Blick von außen und externe Unterstützung sind immer große Hilfen. Auf unsere Mentor:innen würden wir nicht verzichten wollen.
Wir bedanken uns bei Kerstin Schiefelbein und Anna-Laura Schiller für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder