compacToys Problemlösungen für den Alltag: 7in1 Sand Toys
Stellen Sie sich und das Startup compacToys doch kurz unseren Lesern vor!
compacToys wurde vor einem guten Jahr von Sutepan und mir (Steffen) gegründet. Wir leben beide im Raum Freiburg und sind schon lange gut befreundet. Viele Gemeinsamkeiten verbinden uns und besonders gerne tüfteln wir an Problemlösungen für den Alltag. Die Idee für compacToys ist mehrere Jahre gereift und hat dann, mit dem Schritt an die Öffentlichkeit auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2020 richtig Fahrt aufgenommen.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Wir (Sutepan und ich, die beiden Gründer von compacToys) kennen uns schon lange und tüfteln seither an Problemlösungen für den Alltag. Doch dieses Mal wussten wir sofort, dass wir etwas Besonderes erfunden hatten und entschlossen ein Unternehmen zu gründen.
Welche Vision steckt hinter compacToys?
Unsere Vision ist, auf Basis unseres Patents, eine ganz Reihe an Produkten herauszubringen. Wir haben eine gut gefüllte Roadmap, die ordentlich Potential hat. Das „7in1 Sand Toys“ ist erst der Anfang.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine unserer größten Herausforderungen dabei war die Finanzierung, denn zu Beginn hat man als StartUp oft erhebliche Ausgaben. Um dies mit eigenen Mitteln zu stemmen, muss man sehr kreativ werden und schlussendlich führen viele Wege ans Ziel.
Wer ist die Zielgruppe von compacToys?
Mit unserer Erfindung wollen wir den Alltag von Familien ein Stückchen einfacher gestalten. Als Familienväter kennen wir das Problem dieser großen, unhandlichen Plastiktüte voller Sandspielzeuge nur zu gut. Daraus leitet sich unsere Zielgruppe ab, nämlich hauptsächlich Eltern mit Kindern zwischen ein und sechs Jahren. Sei es die urbane Mutter, die auf dem Rückweg vom Kindergarten direkt den Spielplatz besuchen möchte. Oder der Vater, der mit seinen Kindern einen Ausflug macht. Die Camper, bei denen sowieso alles so kompakt wie möglich sein sollte und nicht zuletzt all die Pauschalreisenden, die typischerweise das Sandspielzeug im Urlaubsort zurück lassen. Unsere Zielgruppe ist sehr breit gefächert.
Was ist das Besondere an den Proudkten ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Das Besondere an unseren Produkten ist die Funktionalität gepaart mit einem durchdachten Design. Hierdurch schaffen wir es, einen vergleichbaren Inhalt auf nur einem Drittel des üblichen Volumens unterzubringen. Darauf halten wir ein Patent und grenzen uns somit von anderen Anbieter auf dem Markt ab.
Mit unserem Konzept wollen wir aber vor allem auch das Thema Nachhaltigkeit adressieren. Im direkten Vergleich reduziert sich der in der Logistik benötigte Transportraum erheblich und es können Unmengen an Kohlendioxid eingespart werden. Unzählige Ladungen an Plastikmüll entstehen Jahr für Jahr allein durch Sandspielzeug, das im Urlaubsort zurückgelassen wird. Unser Produkt passt ohne Probleme in jeden Koffer oder in das kleinste Staufach im Wohnmobil. Zudem achten wir auf eine hohe Qualität und legen unsere Produkte auf eine möglichst lange Lebensdauer aus. Unsere Verpackung besteht selbstverständlich nicht aus Plastik, sondern aus recyceltem Papier.
compacToys, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In den nächsten Jahren wollen wir an ökologischen Kunststoffen mit forschen, um unsere Produkte noch nachhaltiger zu gestalten. Biologisch abbaubarer Kunststoff ist die Zukunft und an deren Gestaltung wollen wir auf jeden Fall teil haben.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Allen Gründern wollen wir in diesen schwierigen Zeiten vor allem Mut zusprechen. Durchhalten und dran bleiben.
Bindet enge Vertraute in Euer Vorhaben ein und hinterfragt Eure Schritte immer wieder gemeinsam.
Wir mussten uns oft neu orientieren, seid also immer flexibel und haltet stets einen Plan B in der Hinterhand.
Wir bedanken uns bei Steffen und Sutepan für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder