Freitag, März 29, 2024
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Die Kundenbedürfnisse an erster Stelle setzen.

Der kleine Knick: Einschulungsfeeling in der Höhle der Löwen mit der 3D Schultüte ob als Dino, Drache oder Einhorn, erst Schultüte dann Spielzeug

Stellen Sie sich und das Startup Der kleine Knick doch kurz vor!
Unsere Gründungsgeschichte erzählt eigentlich davon, was passiert, wenn man bereit ist die „extra Meile“ zu gehen. Aus einem Freundschaftsdienst und der Bereitschaft seine Leidenschaft auch nach einem langen Arbeitstag zu leben, ist unsere große Produktidee entstanden. Tobias liebt Papier & Pappe und was er damit machen kann. Als Druck- und Verpackungsingenieur hat er das bastelnde und kreative Kind in sich bewahrt. Anhand seiner preisgekrönten Arbeiten hat er bewiesen, dass er seinen Beruf liebt. Er geht darin auf die „extra Meile“ zu gehen. Weiter zu denken. Anders zu denken. Und gibt nie auf, auch wenn es ihn Nachtschichten kostet, bis ihm das Ergebnis gefällt.

Eines Tages wurde er von Freunden gefragt, ob er nicht eine „tolle Schultüte “ basteln könne. Der Auftrag war einen kleinen Jungen an seiner Einschulung glücklich zu machen. Die Vorgabe: ein wahrer Dino-Fan! Er stürzte sich auf das Projekt „coole Schultüte “, als ginge es um seinen eigenen Schulstart. Und mit seinem Hunger alles aus dem Thema Dino-Schultüte herauszuholen, entstand unser erster Prototyp. Mit dem Ergebnis seiner Mühe und Leidenschaft, wurde die Einschulung des kleinen Jungen zum vollen Erfolg!

Kinder, Lehrer, Eltern – alle waren begeistert, was das für eine großartige Schultüte sei. Nicht nur optisch, sondern auch die vielen praktischen und nachhaltigen Funktionen, wurden zu positivem Feedback für Tobias. Gemeinsam fingen wir an das Konzept „erste stehende Schultüte“ in weitere Produktideen und das dazugehörige Patent umzusetzen. Und heute stehen wir hier mit unserem Familienunternehmen Der Kleine Knick. Unsere Marke steht für außergewöhnliche Schultüten und damit bringen wir eine über 100 Jahre alte Tradition in die Zukunft. Abgerundet wird unsere Produktpalette mit vielen nützlichen Helfern, Gegenständen und schönen Dingen, Rund um das Thema Kinder & Familie.

Wir sind Tobias und Johanna mit unserem Sohn. Als kreativer Kopf beschäftigt sich Tobias mit neuen Produktideen und Designkonzepten. Als Geschäftsfrau gibt Johanna dem Unternehmen den Kurs und bringt das Schiff zum fahren. Unser Sohn inspiriert uns täglich, indem er Kind ist und uns mitspielen lässt. Aber auch das Qualitätsmanagement wird durch ihn wortwörtlich abgewickelt. Für ihn zählt nur ein Ergebnis: Die Produkte müssen Spass machen und halten, was sie versprechen.

Als Eltern haben wir gelernt, was es wirklich heisst Kinder glücklich zu machen und als Unternehmer setzen wir das bei jedem Projekt um. Immer mit der nötigen „extra Meile“, auch wenn sie noch so lang und hart ist! Denn wir tun was wir lieben! Und wir glauben an unser Projekt und unsere Familie!

Wer ist die Zielgruppe von Der kleine Knick?
Unsere Zielgruppen sind Familien & Verwandte, Paten, Freunde von Familien und Kinder. Die offen sind für neue Wege. Die die Tradition der Schultüte in einer modernen Zukunft sehen. Die frische innovative Produkte suchen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Die Möglichkeit mit diesen großartigen Unternehmern, die alle da stehen, wo sie sind, weil sie eben die „extra Meile“ gegangen sind, nicht aufgeben und sich als Menschen weiterentwickelt haben, zu sprechen über unser Unternehmen, war unsere Chance richtig tolle „Mentoren“ zu treffen und ihr Feedback zu bekommen. Für uns sind das alle Vorbilder und bei der Recherche zu Ihnen, haben wir auch schon so viel mitbekommen aus ihren Aussagen, Interviews und ihren Erfahrungen.

Die Chance zu nutzen sie als Investoren zu gewinnen, nicht nur weil sie uns finanziell unterstützen würden, vielmehr weil sie uns mit ihrem Wissen und Netzwerk weiterbringen würden.

Wie haben Sie sich auf die Höhle der Löwen vorbereitet?
Intensiv! Eine einmalige Chance! Aufstehen und Einschlafen mit dem Thema. Das war eine Zeit, wo wir sehr diszipliniert gearbeitet haben. Unser Unternehmen optimiert haben, neue Produkte entworfen haben, neue Geschäftsstrategien entwickelt haben – wir wollten jede Minute nutzen, um noch mehr aus unserem Potenzial herauszuholen.

Aber auch als Mensch haben wir das getan. Sich vor solche großen Geschäftsleute zu stellen, hiess für uns, dass wir auch in bester Form sein müssen. Mental und Psychisch! Routinen einhalten mit Sport und gesunder Ernährung. Früh aufzustehen! Gut zu schlafen!

Und an unserem Mindset zu arbeiten. Literatur zum Thema Entrepreneur zu studieren. Biografien von großen „Machern“ als Inspiration zu lesen. Motivationsreden anzuhören. Vorträge wahrzunehmen. An workshops teilzunehmen. Oder wir sind einfach mal gemeinsam im Wald spazieren gegangen und haben dabei ein „Meeting“ abgehalten – und oh Wunder: ohne Käffchen auf dem Bürostuhl zu sitzen, sondern zu wandern und in frischer Luft zu denken, da sind die besten Ideen entstanden.

Und das klingt ja bestimmt total schräg und vielleicht umauthentisch. Aber es war eine wirklich tolle Zeit und wir sind jeden Tag mit einem Riesen Lächeln und Freude in den Tag gestartet. Weil da so viel geht, wenn man macht. Und es einem so gut geht dabei. Das war nicht anstrengend – das war sehr erfüllend!

Wir leben heute so weiter. Und setzen das weiterhin um. Es war nämlich der sogenannte „Game-Changer“, wie die Entrepreneur-Szene es nennt. Es ist wirklich die schönere Belohnung, wenn man klar, gesund und fit lebt und arbeitet. Eine feste Firmenphilosophie ist in dieser Zeit entstanden: wir lieben was wir tun!

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen das es in die Show Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
In unserer Gründungsgeschichte war die Aufnahme in die Show ein großer Meilenstein. Er hat uns gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Aber auch nur auf dem Weg. Während der Vorbereitung darauf, sind auf der anderen Seite auch viele Fragen aufgekommen, die wir so gar nicht auf dem Zettel hatten. Und das hat uns stark motiviert, weil wir dadurch gesehen haben, was noch alles machbar wäre.

Auf jeden Fall sind wir sehr, sehr dankbar, dass wir mitmachen durften. Und das Team von VOX stand so toll zu uns und hat uns motiviert, weil sie unsere stehenden Schultüten richtig gut finden. Das hat natürlich gut getan.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch die Show viele Interessenten und auch Medien auf Der kleine Knick werden?
Es ist ein großer Schritt als Unternehmen. Wir haben uns sehr stark entwickelt dadurch. Und hier gilt ein großer Dank an alle Löwen und an das Team von Vox! Das ist Fakt und das wissen wir jetzt.

Was jetzt auf uns zukommt, wissen wir nicht. wir sind gespannt und freuen uns darauf. Haben dabei aber keine festen Erwartungen, damit wir offen bleiben für alles und alle, die uns ansprechen werden.

Hier gilt es nicht nur platt den Fokus auf einen Verkaufsanstieg zu setzen. Für uns gilt es mit neuen Geschäftspartnern zusammenzukommen. Und das kann alles bedeuten und die Frage ist schwer zu beantworten. Denn das können neue Vertriebswege sein. Neue Kunden, die unsere Schultüten toll finden, aber bereits ihre Kinder eingeschult haben und uns ansprechen, ob wir nicht noch ganz andere Produkte machen können, die sie brauchen. Vielleicht ein großes Unternehmen, dass mit uns zusammen arbeiten möchte und bereits Schultüten anbietet und mit uns seine eigene Kollektion entwickeln will – wir vielleicht als Designer und Berater für dieses arbeiten könnten. Vielleicht spricht uns ein Lizenzpartner an aus Film und Fernsehen oder ein bekannter Kinderspielzeug-Hersteller oder ein Buchautor, der seinen „Star“ als stehende Schultüte sehen möchte.

Und noch so viele andere Ideen könnten sich daraus ergeben. Wir sind wirklich offen für jeden, der uns anspricht.

Ziel der Show Die Höhle der Löwen ist es, das die Löwen investieren und der Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Am Anfang favorisiert man natürlich, wenn einem ein Löwe besonders sympathisch erscheint. Aber als wir uns vorbereitet haben, haben wir alles gelesen und recherchiert, was wir über sie finden konnten. Jeder Löwe hat was an sich, was uns inspiriert hat. Auch wenn die Presse manchmal negativ über sie geschrieben hatte, konnten wir anhand ihrer Lebensgeschichten und Werdegänge, sehen was das für tolle Menschen sind.

Jeder Löwe hat Business-Know-How, was für uns „gold“ wert ist. Wir sind ganz offen gewesen.

Der kleine Knick, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Markenname steht für außergewöhnliche Schultüten und die Produktpalette wird um dieses Thema erweitert. Weiter Kollektionen sind bereits in der Entwicklung. Die patentierte stehende Schultüten Kollektion wird ausgebaut mit weiteren Modellen. Aber auch ganz andere Modelle, die „überraschen“ durch aussergewöhnliches Design und neuen Funktionen werden entwickelt und es ist bereits eine Kollektion für „Fußball Fans“ auf dem Markt und die „Schlemmer-Kollektion“ mit den Eistüten und Pommestüten ist auch schon im Angebot.

Des weiteren bauen wir unsere Produktpalette aus: Produkte für Kinder und Familien runden unser Unternehmen ab. Es werden nützliche und schöne Dinge sein. Angefangen haben wir bereits mit der Serie „Ordnungshelfer“, wie Stehsammler, Pinnwände, Hefter, Bilderrahmen – für Kinder.

Unsere Unternehmen richtet sich dabei nicht nur auf das Thema Schule aus. Wir werden Produkte für die ganze Familie anbieten. Das zeigen wir bereits mit dem Bilderrahmen Hand-und Fußabdruck, der ein Geschenk für Babys und Kleinkinder und deren Familien ist und von Paten, Verwandten und Freunden verschenkt werden kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Nicht in sein Produkt verliebt sein und immer offen bleiben bei der Weiterentwicklung seiner Produkte und der Produktpalette insgesamt. Sonst verpasst man Chancen. Und bleibt im Unternehmenswachstum stehen.

Sein Geschäftsmodell stetig weiterentwickeln. Umdenken. Reagieren.

Die Kundenbedürfnisse an erster Stelle setzen. Das heisst seinen Kunden zuhören. In engen Kontakt mit ihnen sein. Was brauchen sie? Welche Probleme lösen die Produkte, die ich anbiete für meiner Kunden. Dadurch entwickelt sich das Unternehmen. Und man erweitert sein Angebot. Dadurch gewinnt man neue Kunden, die man vorher nicht gesehen hat. Und dadurch hält man seine Kunden.

Bild: Johanna Kettner (r.) und Tobias Otto (2.v.l.) präsentieren den Investoren Ralf Dümmel und Judith Williams die aufstellbaren Schultüten von Der kleine Knick. Sie erhoffen sich ein Investment von 50.000 Euro für 20 Prozent ihres Unternehmens.Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Der kleine Knick am 17.Oktober in #DHDL

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johanna Kettner und Tobias Otto für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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