Donnerstag, November 21, 2024
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Neben den Zielen, die man verfolgt, sollte der Spaß am gemeinsamen Projekt im Vordergrund stehen

EarlyGame News-Plattformen mit Fokus auf eSports und Gaming

Stellen Sie sich und das Startup EarlyGame doch kurz unseren Lesern vor!

Seit unserer Gründung Ende 2019 sind wir eine der am schnellsten wachsenden News-Plattformen mit Fokus vor allem auf eSports, aber auch Gaming. Gestartet mit einer englischsprachigen Website, sind wir seit Mitte März auch mit einem deutschsprachigen Portal „live“. Zusammen mit unserem Partner kicker, dem reichweitenstärksten Sportmedium Deutschlands, wollen wir EarlyGame als eine der führenden Plattformen im Bereich eSports in Deutschland, aber auch international, etablieren. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich war bereits vor der Gründung im eSports für eine andere Plattform als Geschäftsführer tätig und habe hier das riesige Potential gesehen. Dabei hat mich die Faszination und die Energie der Szene direkt gepackt. Die persönliche Vision, eine eigene Firma zu gründen, begleitet mich zudem schon mindestens seit Beginn meines Studiums und auch die frühere Erfahrung als Gamer tut ihr übriges. 

Nach meiner Zeit als Geschäftsführer ist zusammen mit meinem Partner Leopold Ingelheim, einem ehemaligen Arbeitskollegen in der Beratung, dann auch die Idee für ein eigenes Portal entstanden. Bei der Möglichkeit, die eigenen Gedanken auf der grünen Wiese zu gestalten und mit einer vollen unternehmerischen Freiheit eine neue Marke in diesem so spannenden Markt neu aufbauen zu können, mussten wir beide nicht lange überlegen.  

Welche Vision steckt hinter EarlyGame?

eSports hat in den vergangenen Jahren einen wahnsinnigen Sprung nach vorne gemacht in Hinblick auf Professionalisierung und Reichweite. Wir wollen mit EarlyGame und v.a. mit unserem starken Partner und Investor kicker bzw. dem Olympia-Verlag dazu beitragen, eSports noch weiter im Mainstream zu etablieren. Damit wollen wir zur weiteren Entwicklung des Marktes beitragen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Natürlich gab es bisher auch die ein oder andere Hürde zu überwinden. Zum Beispiel war der Start, den wir mit unserem eigenen Geld finanziert haben, sicherlich nicht ganz einfach. Aber wir freuen uns auf alle Herausforderungen und nehmen auch kleinere Rückschläge immer sportlich. Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen und nach vorne zu blicken. Außerdem ergänzen wir, Leopold und ich, uns sehr gut. Zusätzlich konnten wir mit unserem Partner kicker nicht nur einen Investor mit langfristiger Ausrichtung sowie Erfahrung für unsere Vision gewinnen. Insbesondere freuen wir uns darüber, einen sehr starken strategischen Investor von unserer Idee überzeugt zu haben, der uns mit seiner 100-jährigen Geschichte in vielen Bereichen mit großer Expertise unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von EarlyGame?

Wie bereits erwähnt, wollen wir mit EarlyGame dazu beitragen, eSports auch im Mainstream mehr und mehr zu etablieren. Damit wollen wir mit unserem Angebot nicht nur die eSports-Enthusiasten bedienen, sondern auch Neueinsteigern Orientierung im florierenden eSports-Jungle bieten.

Welche Spiele findet man auf Early Game?

Wir sind breit aufgestellt, d.h. wir liefern News zu den großen Titeln wie League of Legends, CS:GO, DOTA 2, Overwatch oder auch FIFA, aber auch zu den kleineren eSports-Titeln wie Hearthstone oder MTGA. Da unsere Leser zum größten Teil selbst auch begeisterte Gamer sind, bieten wir außerdem grundlegende Tipps und Tricks, Hardware- und Software-Reviews etc.

Wie funktioniert EarlyGame?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit EarlyGame wollen wir die Brücke zwischen den eSports-Enthusiasten und den Mainstream-Fans schlagen. Wir wollen Orientierung in der teilweise noch “wilden” eSports-Szene bieten. Unser Fokus liegt auf Hintergrundberichten und Analysen, nicht nur auf reinen News. Hier, glauben wir, besteht, insbesondere im deutschen Markt, noch eine große Lücke. Mit kicker haben wir einen Partner, der für Qualitätsjournalismus steht und der den Anspruch hat, alle Daten, die im Fußball und darüber hinaus verfügbar sind, anzubieten. Wir verfolgen mit EarlyGame in diesen Aspekten einen ähnlichen Ansatz. Zudem wollen wir uns beim Thema Jugendschutz, d.h. Art der Berichterstattung, Age-Gate bei den realistischen FirstPerson Shootern wie CS:GO, von der Konkurrenz abheben. 

EarlyGame, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir EarlyGame als eine der führenden Marken im Bereich eSports-Berichterstattung aufgebaut haben. Für alle, die hochwertigen, gut recherchierten Content und Informationen im Bereich eSports suchen, soll EarlyGame die erste Adresse sein. Das ist unser Anspruch. Dazu wollen wir unsere Content-Angebote kontinuierlich ausbauen, seien es Hintergrundberichte oder auch die Einbindung von Daten, Tabellen und Statistiken. Wir wollen unserer Community einen klaren Mehrwert liefern und unsere Marke über diesen Weg stärken.

In anderen Worten: Wenn man heute an Fußballberichterstattung denkt, ist kicker die erste Anlaufstelle. In fünf Jahren soll EarlyGame eine ähnliche Assoziation im Bereich eSports erzeugen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Spaß: An erster Stelle muss natürlich neben den Zielen, die man verfolgt, der Spaß am gemeinsamen Projekt im Vordergrund stehen. Wenn das nicht stimmt, lieber etwas anderes suchen

Team: Finde das richtige Team, um dein Unternehmen voranbringen zu können, finde Leute, die in den einzelnen Bereichen besser sind als du selbst – das betrifft neben dem eigenen Team natürlich auch die Investoren und Partner, die man mit ins Boot holt. Jedes Puzzleteil sollte seinen Mehrwert zum großen Ganzen beitragen.

Struktur: Neben aller unternehmerischen Freiheit, die das Gründen mit sich bringt und auch ausmacht, ist aus unserer Sicht die Etablierung von gewissen Prozessen, Reports und Strukturen wichtig. Hier muss man die richtige Balance finden, um den Überblick behalten zu können, aber trotzdem der kreativen Freiheit Raum zu lassen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Fabian Furch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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