Sonntag, Dezember 10, 2023
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Leidenschaft und Überzeugung sind der Schlüssel

Eight Roads Ventures ist ein international agierender Wagniskapitalgeber

Stellen Sie sich und Eight Roads Ventures doch kurz unseren Lesern kurz vor.

Eight Roads Ventures ist ein international agierender Wagniskapitalgeber. Wir haben vor rund 50 Jahren angefangen, in Startups zu investieren, und beschäftigen heute ein Team von über 100 Investoren in Büros in Europa, Japan, Indien, China, Singapur und den USA. Unser Sitz in Europa ist in London. Ich selbst arbeite seit drei Jahren für Eight Roads Ventures und habe mich davor mit Investments in Tech-Unternehmen in den USA und in Europa beschäftigt. 

In welche Startups investiert Eight Roads Ventures?

Unser Fokus liegt auf Startups aus dem Consumer, Enterprise, Fintech und Health-Tech-Bereich, die ein Produkt entwickelt haben, einen Platz auf dem Markt dafür gefunden haben und jetzt in einer Wachstumsphase sind. 

Warum wollen Sie jetzt in deutsche Startups investieren?

Wir sind der Meinung, dass es in Deutschland zahlreiche vielversprechende Startups gibt und haben selbst schon positive Erfahrungen mit deutschen Entrepreneuren gemacht – wie zum Beispiel dem InnoGames-Team in Hamburg. 

Wie können sich Startups bewerben? 

Man erreicht uns am besten über die üblichen Kanäle: von unserer Website über LinkedIn bis hin zu Twitter.

Gibt es den richtigen Zeitpunkt, um ein Startup zu gründen?

Falls es den gibt, dann wäre er heute. Die Faszination und Begeisterung rund um Entrepreneurship waren nie größer und verschafft Gründern*innen vielfältige Zugänge zu Ressourcen und Kapital. 

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Michael Treskow aus?

Üblicherweise ist dieser sehr abwechslungsreich: Ich treffe mich mit Gründern*innen, um deren Firmen und Geschäftsideen besser kennenzulernen, evaluiere potentielle Investments und arbeite mit unseren Portfolio-Unternehmen zusammen. 

Im Vergleich zur internationalen Startup Szene wie sehen Sie die deutsche Startup Szene?


Ich finde, dass Deutschland ein immer ausgereifteres Startup-Ökosystem hat. Die Startup-Szene ist divers und floriert – hinsichtlich der Standortwahl (nicht alles konzentriert sich auf Berlin, wir sehen auch viele spannende Unternehmen in Chemnitz und Bonn) und auch hinsichtlich der Unternehmensarten (nicht alles dreht sich um den Endkunden – es gibt auch spannenden Optionen im Bereich von Health-Tech und Unternehmenssoftware. Natürlich ist auch FinTech wegen N26 und Raisin ein großes Thema gewesen.) Die Zahl der „Immer-wieder-Gründer*innen“ (Repeat-Entrepreneurs) wächst zudem auch, was nicht nur hinsichtlich neuer Unternehmensgründungen interessant ist, sondern auch neuen Entrepreneuren die Chance gibt von Experten zu lernen. 

Welches sind die größten Fehler junger Gründer*innen?

Ich würde vermutlich sagen, dass nicht oft und früh genug andere nach Hilfe gefragt werden. Es ist sehr viel effizienter, eigene Fehler zu machen, als die von anderen zu wiederholen (und aus denen diese hoffentlich gelernt haben). 

Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer?

Ich denke, dass Leidenschaft und Überzeugung für das, was man tut, der Schlüssel ist. Glaubt man selbst nicht an die eigene Idee, wird es auch kein Zweiter tun. Dasselbe gilt für die Arbeit mit einem diversen und sich ergänzendem Team, denn niemand wird alleine gewinnen. Schlussendlich lohnt es sich, Mentoren, Ratgeber und Investoren zu finden, deren Meinung man schätzt und traut. Das spart einem*r viel Zeit und viele Fehler. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Michael Treskow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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