Freitag, März 29, 2024
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Niemals aufhören, sich selbst zu hinterfragen

eROCKIT innovatives Elektromotorrad mit Pedalsteuerung

Stellen Sie sich und das Startup eROCKIT doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Andreas Zurwehme, ich bin geschäftsführender Gesellschafter der eROCKIT Systems, die im Frühjahr 2019 die Modellreihe 2019 des eROCKIT auf den Markt bringt. Bei unserem Fahrzeug handelt es sich um eines der innovativsten Elektromotorräder.

Wie ist die Idee zu eROCKIT entstanden?
Die Idee des eROCKIT inklusive des sehr speziellen und inzwischen prämierten Fahrzeugdesigns geht auf die Entwicklung einer Gruppe von kreativen Fahrrad-Fans aus der alternativen Szene in Berlin zurück. Ich selbst habe das Produkt bereits im Prototypenstadium kennengelernt, das Team mehrere Jahre unterstützt und die offizielle Straßenzulassung begleitet. Als sämtliche Rechte an dem Fahrzeug sowie die Marke eROCKIT zum Verkauf standen habe ich nicht lange gezögert, denn ich wollte dieses geniale Fahrzeug unbedingt für eine breite Nutzerschaft auf die Straße bringen.

Welche Vision steckt hinter eROCKIT?
Die Vision ist, wie in vielen Bereichen der Elektromobilität, die neue emissionsfreie und zukunftsweisende Fortbewegung zu ermöglichen. Ich selbst bin begeisterter Auto- und Motorradfahrer und habe, wie mehrere Generationen an Menschen, Verbrennungsmotoren als Errungenschaft der Technik nie großartig in Frage gestellt.

Heute ist allen klar, dass sich die Mobilität der Zukunft schnell und effizient ändern muss. eROCKIT soll ein Teil dieser Veränderung werden, mit großer Signalwirkung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Herausforderung war sicher die Überführung von Erfindergedankengut in professionelles unternehmerisches Handeln. Heute sind wir mit dem Basisprodukt sehr gut aufgestellt. Jedoch gilt es, unternehmerische und produktbezogene Hausaufgaben ständig akribisch abzuarbeiten. Sicherheit und Straßenverkehrstauglichkeit des Zweirades stehen bei uns an erster Stelle, dies in Verbindung mit herausragender Performance bei ansprechendem Design. Die bisherige Finanzierung erfolgte durch private Gesellschafter.

Wer ist die Zielgruppe ?
Unsere Zielgruppe sind hauptsächlich Menschen zwischen 35 und 55 Jahren. Unser Fahrzeug richtet sich vor allem an Pendler, die die individuelle, emissionsfreie Fortbewegung verbunden mit sportlicher Aktivität und Freunde an dynamischem Fahren schätzen. Bei einer Reichweite von über 120 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 80km/h ist das eROCKIT sogar autobahntauglich. Mit B2B-Kunden wurden bereits verschiedene Konzepte entwickelt. Beispielsweise als Polizeifahrzeug, Rettungsmobil oder Kurierzweirad bietet das eROCKIT enorme Vorteile.

Wie funktioniert  das Elektromotorrad?
eROCKIT ist das erste Elektromotorrad am Markt, das mit einer intuitiven Pedalsteuerung ausgestattet ist. Der Fahrer steuert das Fahrzeug – ähnlich und gewohnt wie bei einem Fahrrad – mit den Pedalen. Je schneller man tritt, desto schneller fährt das Fahrzeug, denn die eROCKIT-Elektronik registriert die Kraft des Pedaltretens und multipliziert diese um ein Vielfaches. Das eROCKIT ist daher ein Human Hybrid. Die Beschleunigung ist enorm und für den Fahrer faszinierend und beglückend zugleich.

Ich als Unternehmer habe selten ein Produkt erlebt, dass die Menschen so emotionalisiert und begeistert. Unsere Probefahrer haben nicht selten Freudentränen in den Augen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
eROCKIT ist schon allein aufgrund seines erwähnten Pedalantriebsystems, seiner Performance, Agilität und Geschwindigkeit ein sehr einzigartiges Fahrzeug. Das eROCKIT unterscheidet sich daher grundlegend von Elektrofahrrädern, Pedelecs, e-Scootern, e-Rollern und Elektromotorrädern. eROCKIT eröffnet die Kategorie der pedalgesteuerten e-Motorräder.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Der Weg geht zunächst in die Produktion des eROCKIT Modell 2019, Made in Germany. Dann werden weitere Modelle folgen. In fünf Jahren sehen wir uns als spürbaren Player in Europa. Wir bekommen schon jetzt Anfragen aus aller Welt, unser Fahrzeugkonzept zu exportieren. Darin wird eine weitere unternehmerische Herausforderung bestehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Bodenständig bleiben, beharrlich sein und niemals aufhören, sich selbst zu hinterfragen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andreas Zurwehme für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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