Faktor Mensch: Plattform für Gesundheitsmanagement in Unternehmen
Stellen Sie sich und das Start-up Faktor Mensch doch kurz unseren Lesern vor!
Moin, ich bin Francesco Jäger, Gründer und Geschäftsführer von Faktor Mensch. Ich komme ursprünglich aus der Versicherungsbranche und habe viele Jahre als Inhaber einer Beratungsagentur, sowie einer Versicherungsmaklerei mit dem Schwerpunkt der Krankenversicherung gearbeitet. Ich wollte schon immer zwei Punkte dauerhaft verändern: Das Zwei-Klassen-Prinzip in der deutschen Krankenversicherung verändern und das langweilige Produkt „Versicherung“ erlebbar machen.
Mit Faktor Mensch haben wir uns auf den Weg gemacht, genau diese beiden Themen dauerhaft zu verbessern und mit den Bereichen Medizin, Ernährung und Fitness zu komplementieren.
Das heißt, wir vereinen die Leistungen der privaten und der gesetzlichen Krankenversicherung mit den Leistungen von Kooperationspartnern wie z. B. Shop Apotheke, Mister Spex, HelloBetter, Machfit und zusätzlichen Services wie Facharztterminvergabe, ärztlicher Videotelefonie, Gesundheitstelefon und Gesundheitsbox.
Daher verstehen wir uns als Plattform für das Thema Corporate Health Management.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Wie bereits erwähnt habe ich es mir zu Aufgabe gemacht, dass Zwei- Klassen- Prinzip der deutschen Krankenversicherung zu verändern und jedem Arbeitnehmer Zugang zu erstklassiger medizinischer Versorgung zu ermöglichen. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Versicherungsmakler, stieß ich hier aber immer wieder an meine Grenzen, weswegen die Gründung von Faktor Mensch ein logischer und notwendiger Schritt war, um dieses Ziel langfristig erreichen zu können.
Das eigene Unternehmen ermöglicht mir durch personelle und strukturelle Flexibilität eine Herangehensweise, von der ich bisher nur träumen konnte. Außerdem wollte ich als Arbeitgeber mit gutem Beispiel vorangehen und das umsetzen und leben, was wir unseren Kunden mit dem Faktor- Mensch- Konzept ans Herz legen.
Welche Vision steckt hinter Faktor Mensch?
Wir bauen die größte Plattform für Gesundheitsmanagement auf. Ich würde diese Vision als eine Art Sonnensystem beschreiben, welches viele verschiedene Gesundheitsleistungen vereint. Der Arbeitnehmer steht dabei als Sonne im Zentrum. In dieser Vision ist jeder Planet ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
Faktor Mensch betrachtet immer den gesamten Menschen. Wir wissen aus eigener Erfahrung: umso körperlich fitter und psychisch gesünder, desto besser fühlen wir uns. Das ist ein wichtiger Aspekt, den wir dauerhaft für die Menschen verbessern und lösen werden. Ein Mensch der sich gut fühlt, ist in der Lage, den Alltag deutlich besser zu meistern, als einer bei dem das nicht der Fall ist.
Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir viele verschiedene Planeten, die um die Sonne kreisen. Somit wird das Faktor Mensch- Universum, Planeten mit unterschiedlichsten Fokusthemen vereinen und in die richtige Umlaufbahn bringen.
Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen, und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war es, die geeigneten Gründer zu finden. Uns war Die größte Herausforderung war es, die geeigneten Gründer zu finden. Uns war wichtig, dass jeder der Gesellschafter und auch die ersten Mitarbeiter einen strategischen Mehrwert in der Positionierung am Markt mitbringen. Das Team ist für mich der wichtigste und entscheidendste Faktor zum Erfolg. Finanziert haben wir die Firma und die ersten Mitarbeiter aus eigenen Mitteln. Jetzt skalieren wir aus den laufenden Umsätzen.
Wer ist die Zielgruppe von Faktor Mensch?
Derzeit ideal sind für uns Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern, aufgrund der schnellen Entscheidungswege und der Agilität, die diese mit sich bringen, um das Rahmenkonzept zu erstellen. Für uns ist aber jede Firma, der Gesundheitsthemen wichtig sind, interessant.
Wie funktioniert Faktor Mensch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Neben dem Mehrwert für den Arbeitnehmer profitiert auch der Arbeitgeber von unserem Konzept. Es wird eine stärkere Unternehmensbindung erzeugt, was helfen wird, kompetente Mitarbeiter langfristig zu halten und sich als Arbeitgebermarke abzusetzen. Zusätzlich kann der Krankenstand durch die bessere medizinische Versorgung reduziert werden, was Kosten spart.
Gemeinsam mit unseren Partnern aus verschiedenen Kernbereichen wie etwa Ernährung, Bewegung, körperliche und geistige Medizin, sowie Versicherungen, erarbeiten wir ein Gesundheitskonzept, das sowohl den Arbeitnehmern als auch den Arbeitgebern einen starken Mehrwert gibt.
Weitere Punkte sind: unbürokratische Abläufe, Steuer Optimierung, Briefing aller Mitarbeiter, und all das aus einer Hand. So etwas gibt es noch nicht am Markt
Faktor Mensch – wohin geht der Weg? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten in 5 Jahren eine Marke sein, an der man im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement nicht mehr vorbeikommt. Unser Fokus liegt jetzt zwar noch zu 100% auf deutschen Firmen, ich bin mir sicher, dass es in vielen anderen europäischen Ländern auch einen Markt für uns gibt. Deutschland hat schon ein sehr gutes Gesundheitssystem und der „Need“ in anderen Ländern ist deutlich höher.
Um unsere Services leichter nutzbar zu machen, arbeiten wir derzeit an einer App, über die sowohl das Einreichen von Arztrechnungen, Terminbuchung, Leistungs- und Kontoübersicht, Verknüpfungen zu Partnern von Faktor Mensch und weiteren Möglichkeiten nutzbar gemacht werden.
Zum Schluss: Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
„Wer bin ich?“
Wer bin ich? Was kann ich gut? Wo sind meine Schwächen? Was ist mein Antrieb? – Diese Fragen zu ergründen und ebenso ehrlich wie hart mit sich ins Gericht zu gehen ist wichtig, umkommende Hürden und Herausforderungen meistern zu können.
„Finde dein Team.“
Im Team muss nicht jede Person für die Firma agieren. Es geht auch um die Berater des Gründers, also Mentoren, Eltern, Investoren, andere Unternehmer im Freundeskreis usw. Diese Personen geben einem Gründer weitere Blickwinkel, schützen einen womöglich vor unnötigen Fehlern und gleichen die eigenen Schwächen aus.
„Vertraue deinem Bauchgefühl.“ Ich denke, das spricht für sich.
Fotograf: Robin Schmiedebach
Wir bedanken uns bei Francesco Jäger für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
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