Mittwoch, September 27, 2023
StartFinTechSei dir bewusst, dass eine Idee alleine nicht reicht

Sei dir bewusst, dass eine Idee alleine nicht reicht

FinGOAL! unterstützt Banken und Finanzdienstleister rund um das Thema ganzheitliche Beratung

Stellen Sie sich und Ihr FinTech Unternehmen FinGOAL! doch kurz unseren Lesern vor!
KF: „FinGOAL!“ fokussiert sich auf die technische Unterstützung der Beratungsprozesse bei Banken und Finanzdienstleistern rund um das Thema „ganzheitliche Beratung“ bzw. „Allfinanzberatung“ und stellt den Banken/Finanzdienstleistern dafür spannende IT-Lösungen (Apps) zur Verfügung. Hierfür entstehen aktuell drei ganz konkrete Anwendungen für verschiedene Institutsgruppen in unterschiedlicher (technischer) Umgebung.
Diese Applikationen erfüllen u.a. alle mind. zwei Kriterien: zum einen ist die Bedarfsanalyse immer konform bzw. in Anlehnung an die DIN SPEC 77222 (und künftig auch im Abgleich mit der bevorstehenden DIN NORM in 2017) und zum anderen dauert diese ganzheitliche Analysephase selbst künftig nur noch max. 15 Minuten (und ist dabei hochwertiger als alles bisher Dagewesene).
Dies liegt an der maximalen Anbindung an Systeme, die die notwendigen Eingaben des/der Kunden deutlich vereinfachen. Das geht von der inhaltlichen Analyse der Kontoumsätze bis hin zu einem Vorschlag für die Einnahmen und Ausgaben auf Basis der Werte vom statistischen Bundesamt. Damit überwindet man Hürden im Gespräch und kommt viel schneller zum Kern der Beratung. Im Zuge dessen können wir uns vorstellen, dass diese Apps auch perspektivisch Endkunden zur Verfügung gestellt werden.
Das Ziel von „FinGOAL!“ ist die konzeptionelle Begleitung und Umsetzung solcher IT-Angebote bzw. -Lösungen und der anschließende Vertrieb – inkl. der Projektdurchführung – bei Banken und Finanzdienstleistern vor Ort.

Wie ist die Idee zu FinGOAL! entstanden?
KF: Markus Gauder und ich beschäftigen uns bereits seit über sieben Jahren mit dem Thema „Beratungsqualität in Banken“ und haben hierfür „Benchmark-Prozesse“ definiert, die sich großer Beliebtheit erfreuen. In der Praxis ist der Aufwand für die Einführung und Schulung aber relativ groß und die anschließende Prozesstreue leider oft nur gering. Deshalb entstand die Idee, dass wir diese Prozesse in der heutigen Zeit nicht nur dokumentiert auf Papier benötigen, sondern auch in der Lage sein müssen, fertige Tools für ein „Plug and Play“ zu liefern. Das entspricht unserem Selbstverständnis als Generalunternehmer für unsere Kunden. Darüber hinaus haben uns viele Gespräche mit Banken und FinTechs in der Idee bestärkt und uns Möglichkeiten in der Realisierung aufgezeigt, die den „Stein ins Rollen gebracht haben“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
KF: Wir haben erst vor wenigen Wochen begonnen und können die Investitionen zum Glück aus der erfolgten Bareinlage bestreiten, sodass wir zu Beginn keine klassische Finanzierung benötigt haben.

Wie hat sich das Unternehmen seit dem Start entwickelt?
KF: Sehr gut – wir wollen ein Nischenanbieter sein und das ist uns bereits gelungen. Diese Position wollen wir mit weiteren Innovationen ausbauen.

Wer ist die Zielgruppe von FinGOAL!?
KF: Im ersten Schritt Banken und Finanzdienstleister. Aber aktuell liegt der Fokus auch ganz besonders auf den freien Finanzberatern, da wir durch die Anbindung an das Online Banking (einer jeden kontoführenden Bank in Deutschland) eine einmalige Schnittstelle für die „Zahlungsstromanalyse“ als Basis für die folgende Finanzanalyse anbieten.

Wie funktioniert FinGOAL!?
KF: Die Applikationen sind nahezu selbsterklärend und benötigt lediglich eine gute initiale Einführung.

Warum sollte man FinGOAL! nutzen?
KF: Aufgrund der Erfüllung und Einhaltung des aktuellen „DIN-Regelwerks“, in Verbindung mit einer Halbierung der Analyse- bzw. Beratungszeiten, sollten die Vorteile für die User auf der Hand liegen, was aktuell schon viele Institute erkennen.

FinGOAL!, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
KF: Wir möchten gern weitere kundenorientierten Apps (für Banken und Finanzdienstleister) entwickeln, die dem Berater und dem Kunden dienen und regulatorische Vorgaben berücksichtigen. Dabei wollen wir auch die Endkunden-Apps weiter auf- und ausbauen, damit unsere Lösungen die Kunden bei immer mehr Finanzentscheidungen und -fragen unterstützen. In fünf Jahren ggf. auch in den Bereichen „Geldanlage“ und „Finanzierung“.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
KF:
1. Glaube an deine Idee
2. Sei dir bewusst, dass eine Idee alleine nicht reicht
3. Habe deine Zielgruppe klar vor Augen und führe täglich mind. zwei Gespräche mit deinen Zielkunden, denn ohne Kontakte und Vertrieb ist die beste Idee ein Ladenhüter

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Kai Fürderer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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