Mit der FITAPP können User ihre Performance beim Laufen, Nordic Walking, Wandern, Radfahren, Mountainbiken, Skaten und Langlaufen tracken
Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen doch kurz vor unseren Lesern vor!
Hallo! Ich bin Daniel Wohlmuth, der Gründer der Fitness App FITAPP. Mit der FITAPP können User ihre Performance beim Laufen, Nordic Walking, Wandern, Radfahren, Mountainbiken, Skaten und Langlaufen tracken. Außerdem bietet die FITAPP eine Kalorienzählerfunktion, ein Diättagebuch, ein Herzfrequenzdiagramm und das Snap-Feature. Das Snap-Feature haben wir zur Feier von 1,5 Millionen Downloads im Juli gelauncht. Seither können unsere User einen Snap von ihrer Sporteinheit machen, Facts zur Performance hinzufügen – z.B. die Sportart, Infos zur Performance und ein Emoji – und diese via Social Media sharen. Das neue Snap Feature kommt bei unseren Usern super an.
Wie ist die Idee entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Die Idee zur App entstand während meines Internettechnik-Studiums. Ich bin begeisterter Sportler und wollte meine Training messen. Damals gab es keine App, mit der man das Training und Körpergewicht verfolgen konnte. Deshalb habe ich kurzerhand meine eigene App entwickelt. Nach dem Studium habe ich zu arbeiten begonnen, die FITAPP in meiner Freizeit weiterentwickelt und im Oktober 2014 in den Google Play Store gestellt. Die FITAPP ist organisch so schnell gewachsen, dass ich mich zu 100% um FITAPP kümmern wollte. Nach dem Launch der iOS Version im September 2015 erfolgte im Jänner 2016 der Startschuss für die GmbH. Für diesen Schritt habe ich den Online-Marketing-Experten Thomas Mühlbacher mit an Bord geholt.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Am Anfang war die FITAPP für mich nur ein Nebenprojekt ohne große Fixkosten. Damals finanzierte sich die FITAPP durch Werbeumsätze und In-App-Käufe von selbst. So gesehen waren die Entscheidung und der Schritt aus dem „Projekt FITAPP“ eine Geschäftsmodell zu entwickeln, ein Team aufzubauen und dafür Eigenkapital einzusetzen bis dato die größte Herausforderung.
Wie hat sich das Unternehmen seit dem Start entwickelt?
Wir haben einen ziemlichen Raketenstart hingelegt. Unsere User sind auf der ganzen Welt mit der FITAPP unterwegs und posten Snaps in den Sozialen Netzwerken. Es ist wirklich ein gutes Gefühl zu sehen, dass die User die FITAPP so gerne verwenden wie wir das im Team natürlich auch machen. Seit dem Startschuss in den App-Stores wachsen wir kontinuierlich weiter. Es macht Spaß, nun mit meinem internationalen Team neue Features zu entwickeln, Trends aufzuspüren und neue Features in die App zu integrieren.
Wer ist die Zielgruppe von FITAPP?
Ernährungs- und gesundheitsbewusste Personen, HobbysportlerInnen und SportlerInnen auf der ganzen Welt. Oder mit anderen Worten: Personen, die durch Bewegung einen bewussteren Lebensstil führen, mehr über Ihre Sportperformance erfahren oder ihr Gewicht reduzieren wollen.
Wie funktioniert die FITAPP?
Die FITAPP ist eine GPS App. Das Tracking der Performance basiert somit auf den übermittelten GPS Daten. Nach dem Download im App Store kann der User die FITAPP sofort starten indem er die Aktivität „Laufen“ auswählt und auf den Startbutton klickt. Und schon beginnt das sportliche Vergnügen. Die App trackt Distanz und Höhenmeter, errechnet Geschwindigkeit, verbrauchte Kalorien u.v.m. Wenn man die FITAPP mit dem Pulsgurt verbindet, wird auch die Herzfrequenz ermittelt und als Diagramm visualisiert. Ist die Sporteinheit beendet, klickt man einfach auf den Stoppbutton. Danach kann man einen Snap machen und die sportliche Leistung mit Eckdaten zur Aktivität inklusive Emoji und Text sharen. Die Bewegungseinheit wird automatisch im Trainingstagebuch gespeichert und kann so auch zu einem späteren Zeitpunkt genauer analysiert werden.
Was unterscheidet Sie von anderen Fitness Apps?
Die Kombination macht’s: Viele User wollen mit einer App verschiedenste Sportarten tracken, dafür bestenfalls eine App benutzen und ein Trainings- und Gewichtstagebuch führen. Die FITAPP erfüllt diese Userwünsche und ist in 34 Sprachen verfügbar. Außerdem können User mit der FITAPP ihre Leistung bei derzeit 10 Bewegungsformen messen, einen Snap zur Sporteinheit machen und diesen sofort mit Freunden auf der ganzen Welt sharen. Außerdem haben wir die FITAPP als Freemium-Modell mit optionaler Anmeldung konzipiert. Man kann sich also anmelden, muss aber nicht. Die Möglichkeit, eine Sportapp unangemeldet zu verwenden, ist mittlerweile schon selten. Um unseren Usern ein optimales Tracking ihres Erlebnisses zu ermöglichen, sind für uns einfache Handhabung, simple Navigation sowie geringer Speicherbedarf wichtig. Das gefällt unseren Usern und die hohe Kundenzufriedenheit spiegelt sich unter anderem in unseren Kundenrezessionen wider. Aktuell haben wir in den App-Stores eine Kundenbewertung von 4,3 bei einem Maximalwert von 5.
Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir werden weiterhin wachsen, die FITAPP kontinuierlich weiterentwickeln und viele neue User davon überzeugen, dass unsere App die ideale Lösung für ihre Bedürfnisse ist und eine FITAPP-Community aufbauen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Meiner Meinung nach sind folgende Punkte hilfreich:
1. Weniger reden -mehr tun: Wenn man eine Idee hat, sollte man sich nicht ewig den Kopf zerbrechen und die Idee einfach umsetzen. 2. Unternehmen wachsen nur im Team. 3. Stay focussed: Man sollte sich voll und ganz auf sein Projekt konzentrieren, dabei aber weltoffen und flexibel sein bzw. bleiben.
Bildquelle Stefan Warmuth
Wir bedanken uns bei Daniel Wohlmuth für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder