Flatpay vereinfacht die Zahlungsabwicklung für kleine und mittlere Händler mit einfachen, erschwinglichen POS-Lösungen und rund um die Uhr Service.
Stell dich und und dein Startup Flatpay doch kurz unseren Lesern vor.
Ich bin Sander Janca-Jensen, Gründer und Geschäftsführer des dänischen Fintechs Flatpay. Wir bieten kleinen und mittelgroßen Händlern eine äußerst wettbewerbsfähige, einfache und erschwingliche POS– und Zahlungslösung an, die pauschale Preise ohne versteckte Kosten beinhaltet. Außerdem verstehen wir uns als Partner, der einen Rund um die Uhr Service anbietet. Aktuell sind wir auf dem deutschen Markt mit über 100 Mitarbeitern vertreten.
Warum hast du dich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Der Impuls zur Gründung von Flatpay war recht opportunistisch. Wir haben uns verschiedene Branchen angeschaut und haben nicht verstanden, warum die Payment-Industrie trotz eines großen Angebots derartig komplex ist. Unsere These ist, dass insbesondere durch die Komplexität viele Händler bisher ablehnend waren, wenn es um das Anbieten digitaler Bezahlmöglichkeiten für ihre Kunden ging – trotz der weitreichenden Vorteile, die sich durch eine entsprechende Integration ergeben. Wir wollten uns dieser Komplexität stellen und sie auf das Wesentliche reduzieren.
Was war bei der Gründung von Flatpay die größte Herausforderung?
Wenn du wie wir in die Payment-Branche im Jahr 2022 startest, dann erfindest du das Rad sicherlich nicht neu. POS-Systeme und Bezahlterminals sind letztlich nicht in der Art komplex wie zum Beispiel künstliche Intelligenz. Die Technologie ist bereits sehr ausgereift. Insofern mussten wir ein Angebot schaffen, dass trotz einer großen Marktpenetration einen Mehrwert schafft und sich durchsetzen kann.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Ja, absolut. Ich bin ein absoluter Verfechter von “trust the process”. Als Startup hast du keine Chance zu überleben, wenn du zu lange Zeit damit verbringst, den vermeintlich perfekten Zustand zu erzeugen. Anpassungsfähigkeit ist das Entscheidende.
Welche Vision steckt hinter Flatpay?
Flatpay will mit dem Aufbau eines europäischen Payment-Ökosystems das Finanzmanagement und die Zahlungsabwicklung für kleine und mittlere Händler um ein Vielfaches vereinfachen und somit die Bindung zwischen Einzelhändlern und deren Kunden nachhaltig stärken. Wir glauben an den direkten Kontakt und die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden und handeln entsprechend dieser Maxime mit dem Ziel.
Wer ist die Zielgruppe von Flatpay?
Wir richten uns insbesondere an kleinere und mittelgroße Händler – die oft unsichtbaren Helden der deutschen Wirtschaft, darunter insbesondere Restaurants, Cafés, Kioske oder den Friseursalon um die Ecke. Uns ist es dabei wichtig, sehr nah an den Händlern zu sein und eine Lösung anzubieten, mit der sie direkt durchstarten.
Wie funktioniert Flatpay? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?
Unser hochmodernes Bezahlterminal und POS-Lösung vereinfacht die Zahlungsabwicklung und Geschäftsverwaltung von Händlern um ein Vielfaches und lässt sich durch unseren Rund-um-die-Uhr-Service und das persönliche Einrichten vor Ort schnell integrieren. Im Gegensatz zu anderen Anbietern erhalten Händler unsere Bezahlterminals kostenlos. Zusammen mit niedrigen, pauschalen Tarifen ohne versteckte Kosten sowie täglichen Auszahlungen und nützlichen Dashboards bieten wir die beste Lösung, die es den Einzelhändlern darüber hinaus erlaubt, Kartenzahlungen wirtschaftlich für Kleinstbeträge zu akzeptieren.
Wo geht der Weg hin? Wo siehst du dich und Flatpay in fünf Jahren?
Wir wollen unseren Footprint in Deutschland selbstverständlich deutlich erweitern und uns als bester Partner für kleine und mittelgroße Händler etablieren, wenn es darum geht, die beste und einfachste Zahlungslösung zu implementieren. Mit der geplanten Expansion in weitere Länder der EU wollen wir uns als gesamteuropäischer Dienstleister im Payment-Bereich durchsetzen.
Welche drei Tipps würdest du angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ich würde immer im Team gründen. Ein Start-up ist harte Arbeit und eine Menge Stress, daher sehe ich es als wichtig an, mehrere Co-Founder zu sein. Hier hilft es sehr, wenn man schon lange davor beruflich zusammengearbeitet hat.
Es hilft, sich bewusst zu machen, was man selbst bzw. seine Mitgründer besser können als alle anderen und darauf hin das Geschäftsmodell von seinem Startup auszulegen. In Flatpays Fall ist dies unser Field Sales Modell, wo meine Mitgründer und ich sehr viel Erfahrung und Erfolg mit hatten in der Vergangenheit.
Kreiere ein Umfeld, in dem Leute Spaß haben und zur Arbeit kommen wollen, um etwas besonderes zu erreichen. Das selber hat auch einen riesigen Effekt auf deine persönliche Zufriedenheit.
Wir bedanken uns bei Sander Janca-Jensen für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.
Premium Start-up: Flatpay
Kontakt:
FLATPAY A.p.s Deutschland
Sickingenstraße 70
D- 10553 Berlin
https://www.flatpay.com/de
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Ansprechpartner: Janick Tacke
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