Mittwoch, April 24, 2024
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Flippo Kids: flippo one multifunktionaler 4-in-1-Hochstuhl

Stellen Sie sich und das Startup Flippo Kids doch kurz vor!
Alexander Haunhorst: Alles fing damit an, dass sich meine Schwägerin zum ersten Geburtstag meines Neffen Phillip einen Lernturm wünschte. Ich bin eigentlich selbstständiger IT-Berater, habe aber eine Leidenschaft fürs Handwerk. Die Werkstoffe Holz und Metall faszinieren mich. Da ich ohnehin mal etwas Neues ausprobieren wollte habe ich die Gelegenheit genutzt und aus der fixen Idee einen Lernturm für Phillip zu bauen eine richtige Geschäftsidee entwickelt. Ein Name war auch schnell gefunden, weil ich Phillip ohnehin meist Flippo genannt habe.

So entstand in kurzer Zeit die Flippo Kids GmbH und mein erstes richtiges Produkt der flippo one – der weltweit erste multifunktionale 4-in-1-Hochstuhl.

Wie ist die Idee zu Flippo Kids entstanden?
Wie zuvor gesagt begann alles mit meinem Neffen. Aus der einzelnen Produktidee habe ich inzwischen ein ganzes Konzept mit Kindermöbeln und Produkten erstellt. Wenn mich etwas so begeistert, dann sprudeln die Ideen nur so aus mir heraus. Schnell war mir z.B. klar, dass ich nicht nur multifunktionale Möbel herstellen will, sondern diese auch vollständig ohne Werkzeug auf und umzubauen sein sollten.

Wer ist die Zielgruppe von Flippo Kids?
Alexander Haunhorst: Zunächst natürlich Eltern und werdende Eltern – ist ja logisch. Da der flippo one aber in weniger als einer Minute auf- oder abgebaut ist und zudem in seiner Verpackung kaum Platz wegnimmt, ist er auch das ideale für Großeltern.

Tatsächlich ist sogar der allererste verkaufte flippo one von einer liebevollen Großmutter für das neugeborene Enkelkind gekauft worden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Ich bin großer Fan der Sendung und habe fast alle Folgen geschaut. Als ich jetzt selbst ein Produkt entwickelt hatte und das so gut angekommen ist, war für mich die Bewerbung bei Die Höhle der Löwen der nächste logische Schritt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Alexander Haunhorst: Eigentlich habe ich mich gar nicht richtig vorbereitet. Selbst die präsentierten Produkte habe ich erst einen Tag vorher fertig stellen können. Da war nicht mehr viel Zeit zum Vorbereiten. Da ich aber seit langem in einer super Theatergruppe spiele und auch sonst eher spontan agiere, war ich eigentlich kaum angespannt. Meine Gedanken während des Pitches drehten sich dann auch weniger um die Löwen als viel mehr um Phillip, der mich begleitet hat und dessen Wohlergehen mir das Wichtigste war.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Das ist natürlich eine riesen Auszeichnung für mich und meine Idee und motiviert mich mehr als es die interessantesten Aufgaben in der IT jemals geschafft haben.

Von der Sendung verspreche ich mir eine große Resonanz und freue mich auf den Austausch mit ganz vielen Kunden und Gleichgesinnten.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf  Flippo Kids aufmerksam werden?
Alexander Haunhorst: Ich möchte mit Flippo Kids eine Marke schaffen, die für clevere Ideen, ein tolles Design und nachhaltige Produkte steht. Als Einzelunternehmer ohne Unterstützung ist das auch möglich aber eben recht langwierig. Die Höhle der Löwen beschleunigt das Ganze natürlich enorm und die Rückmeldung auch aus der Fachpresse verstärkt diesen Effekt nochmals.

Ziel der Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Ich habe mit Dagmar Wöhrl eine klare Favoritin und würde gerne mit meinem Unternehmen Teil des #familienunternehmen werden.

Flippo Kids, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Alexander Haunhorst: Säße ich jetzt als Bewerber in einem Bewerbungsgespräch würde ich vermutlich mit einem Augenzwinkern antworten: In fünf Jahren sehe ich mich auf der anderen Seite dieses Schreibtisches.

Für Flippo Kids gilt das gewissermaßen analog.

Ich möchte meine Produkte in den Wohnungen und Kinderzimmern dieser Welt sehen und all die Produktideen, die ich noch für Flippo Kids im Hinterkopf habe verwirklichen. Ich möchte also nicht auf der anderen Schreibtischseite sitzen, sondern den Schreibtisch selbst entwickelt haben. Für 2019 habe ich daher ein Kinderbett entwickelt das, natürlich werkzeugfrei, zum Schreibtisch umgebaut werden kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Generell sollten sich Gründer darüber im Klaren sein, dass man gerade in der Aufbauphase als Unternehmer wirklich viel zu tun hat. 16 oder 20 Stunden-Tage sind da keine Seltenheit, sondern die Regel. Feierabend oder auch ein freies Wochenende haben die wenigsten Gründer, die ich kennengelernt habe.

Bei der Investorensuche gelten nur die harten Fakten. Gerade bei der Bewertung des Unternehmens ist Träumerei und Wunschdenken nicht angebracht. Frank Thelen hat völlig Recht, wenn er sagt, dass er den nächsten Gründer, der sein Unternehmen aufgrund des „großen Marktes“ völlig überbewertet, aus der Höhle wirft.

Letzter Tipp: Holt Euch Hilfe! Für jeden Teilaspekt eines Unternehmens gibt es Experten, die mit Rat und Tag zur Seite stehen. Manchmal reicht auch ein guter Freund, der einem offen sagt, dass man sich gerade in eine falsche Richtung bewegt oder, der einem den entscheidenden Tipp gibt. Nichts ist schlimmer als erst von den Löwen reinen Wein eingeschenkt zu bekommen. Ich habe z.B. keine eigenen Kinder, aber eben sehr viele Bekannte und Freunde mit Kindern – die mir alle auf ihre Weise bei der Entwicklung der Produkte geholfen haben.

Bild© MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie Flippo Kids am 02.Oktober in #DHDL

Wir bedanken uns bei Alexander Haunhorst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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