Freitag, März 29, 2024
StartFood StartupsAufs Bauchgefühl hören!

Aufs Bauchgefühl hören!

Frank Juice Coldpressed Juice als Saftkur oder für Zwischendurch

Stellen Sie sich und das Startup Frank Juice kurz unseren Lesern vor!

Frank Juice ist einer der ersten „Coldpressed Juice“-Anbieter Deutschlands. Das bedeutet: frisches, 100 Prozent roh verarbeitetes Obst und Gemüse in Form von Säften, Suppen und Shots als mehrtägige Saftkur oder für Zwischendurch. Uns, den Gründern von Frank Juice – Marco, Daniel und Korbi – liegt der volle Nährstoffgehalt und höchste Qualität am Herzen. Deswegen sind unsere Zutaten kalt gepresst und nie erhitzt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Innerhalb unseres praxisorientierten Studiums hatten wir die Idee für Frank Juice und sahen in dem New Yorker Phänomen „Coldpressed Juice“ eine große Chance für den europäischen Markt. Den endgültigen Entschluss, zu gründen, trafen wir direkt nach unserem Abschluss. Mit im Gepäck: Freiheit, Unabhängigkeit und ein cooles Produkt, hinter dem wir stehen. 

Welche Vision steckt hinter Frank Juice?

Unser Ziel ist es, innovative Lifestyle-Produkte zu entwickeln, die vielen Menschen dabei helfen, durch Ernährung die beste Version seiner selbst zu werden. Denn wir sind davon überzeugt, dass gute Produktkonzepte, welche nährstoffphysiologisch überzeugen und die Natur durch Recyclingprogramme oder nachhaltiger Ressourcenbeschaffung nicht weiter belasten, als Grundstein für Veränderung dienen können. 

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu Beginn fuhren wir drei noch selbst zum Großmarkt und machten unsere ersten Saft-Experimente in einem Gasthaus in Schwabig. Die Herausforderung zu Beginn:  normalerweise verzehrt man frisch gepresste Säfte innerhalb von ein bis zwei Tagen. Wie können wir unsere Säfte bis zu zwei Wochen ohne Zusätze und Konservierungsstoffe frisch halten? Die Lösung: Mit dem HPP-Verfahren werden die frisch gepressten Säfte durch Druck haltbar gemacht. Parallel dazu mussten wir uns 

erst einmal in unseren Führungspositionen finden. Wir kamen frisch aus dem Studium und haben so erst die Berufserfahrungen in unserem eigenen Unternehmen sammeln können. Seit unserer Gründung finanzieren wir uns über den Cashflow der Frank Juice GmbH, sowie diverser Kredite und Förderdarlehen. Im ersten Quartal 2019 haben wir zudem an einer Investorenrunde teilgenommen. 

Wer ist die Zielgruppe von Frank Juice?

Unsere Zielgruppen sind in erster Linie ernährungs- und gesundheitsbewusste Menschen. Diese sind auf der Suche nach gesunden und ausgewogenen Alternativen im stressigen und von der Hektik geprägten Alltag oder einfach für zwischendurch. Neben Bio-Suppen, Juice-Shots und Tees bieten wir auch für die urbane und performanceorientierte Zielgruppe eine in den Alltag integrierbare Saftkur. Das Prinzip ist bequem und einfach: anstelle von fester Nahrung werden ein bis sieben Tage lang bis zu sechs Frank Juice-Säfte am Tag konsumiert. Für diejenigen, die das Thema Fasten dauerhaft in ihre Ernährung integrieren möchten, bieten wir ab Herbst diesen Jahres Saftkuren für Intervallfasten auf Abo-Basis an.  

Was ist das besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Schon von Beginn an liegen uns Rohstoffe, die mit ihren positiven Eigenschaften sowie Wirkungen in höchster Qualität überzeugen, am Herzen. Deswegen verwenden wir nur ganze Zutaten – mit Verzicht auf Pürees und frei von Konzentraten. So stecken, beispielsweise, in jedem 330ml-Juice der Sorte „Grün“, ganze 1,8kg bestes Obst und Gemüse. Die Qualität und Verträglichkeit jedes Produkts wird darüber hinaus von der IFS-zertifizierten Produktion sowie dem produktionseigenem Labor sichergestellt. Seit knapp sechs Jahren verfolgen wir bei allen unseren unternehmerischen Handlungen ein klares Ziel: So einfach wie möglich, so hochwertig wie möglich. Und das betrifft unsere Rezepturen, die Forschung, die Zutaten sowie die Verarbeitung. 

Wie ist das Feedback?

Sehr gut! Bislang haben wir viel gutes Feedback erhalten, vor allem auf die Wirkungen der Saftkur scheinen viele zu schwören. Auch, dass wir im Jahr 2018 über eine Millionen Flaschen verkauft haben, beweist, dass unsere Idee funktioniert. Obwohl wir nicht an öffentlichen TV Shows teilgenommen haben, sind wir ab diesem Jahr in über 1.500 REWE Filialen gelistet. Darauf sind wir ganz schön stolz!

Frank Juice, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir haben noch alle Hände voll zu tun. Das nächstes Ziel: Unsere Saftkuren den neusten Entwicklungen im Bereich des Fastens anzupassen und sinnvoll zu ergänzen. In fünf Jahren sehen wir uns als den führenden Fastenanbieter im DACH-Bereich, der eine Vielzahl an Produkten und Dienstleistungen bietet. Außerdem wird unser Fokus in den nächsten Jahren auch auf internationale Expansion und Digitalisierung liegen. Die Zukunft des Foodmarktes ist digital – und da möchten wir mit Frank Juice anknüpfen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zunächst einmal: Aufs Bauchgefühl hören! Unsere besten Entscheidungen kamen direkt aus dem Bauch heraus. Uns wurde oft gesagt, dass alles anders kommt, als man denkt. Und es stimmt! Das Einzige was hilft, ist, fest an das Produkt zu glauben und Vollgas zu geben. Falls Ihr auf Eurem Weg Hilfe braucht, fragt danach. Von Kooperationspartnern, Mentoren, Investoren über Freunde und Familie: man ist überrascht, wie viele bei der Lösung von Problemen helfen können. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marco, Daniel und Korbi  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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