Dienstag, April 16, 2024
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Geht nicht gibt’s nicht

furryfit der Aktivitätstracker für Hunde

Stellen Sie sich und das Startup furryfit doch kurz vor!
Wir sind Jona Timm und Micha David Neubert – zwei Brüder mit einem Herz für Hunde. Wir entwickeln smartes Hundezubehör um das Leben mit unseren Vierbeinern gesünder und lebenswerter zu machen. Mit unserem Aktivitätstracker für Hunde haben wir ein neues und innovatives Produkt entwickelt, was nicht nur technisch eine Besonderheit ist. Wir haben uns viel Mühe beim Design und der Bedienbarkeit unseres Produktes und der furryfit Smartphone-App gegeben.

Als Hundebesitzer sind wir mit vielen Problemen, die in einem Hundeleben auftreten können, konfrontiert und als Unternehmer stets bemüht diese zu lösen.

Wie ist die Idee zu furryfit entstanden?
Die Idee zu furryfit entstand als wir bemerkten, dass es keine Möglichkeit gibt die tatsächliche Aktivität und somit die Gesundheit und das Verhalten der Hunde zu überprüfen. Vieles beruht in der Tierwelt noch auf Gefühl, wie z.B.: „ich glaube der Hund muss nochmal so richtig ausgelastet werden“ oder „ich bin doch schon einmal um den Block gegangen das muss reichen“.
Die eigenen Schritte und Aktivität werden schon durch einen Aktivitätsmonitor aufgezeichnet, aber warum hat der Hund eigentlich kein Gerät, welches sagt wie viel Bewegung gut für ihn ist?

Michas Hund „Emmi“ ist bereits 11 Jahre alt und hat altersbedingt Probleme mit den Gelenken. Für ihn ist es besonders wichtig, dass der Hund nicht überlastet wird, da der Hund sonst im Anschluss Schmerzen hat und humpelt. Er kann jetzt sehen wie aktiv der Hund bereits war und sieht sofort wenn der Hund überlastet wird. Als Unternehmer war uns klar, es muss ein Gerät entwickelt werden, welches die Aktivität – ja im besten Fall sogar die gesamte Gesundheitssituation des Hundes – aufzeichnet und dabei hilft den Hund artgerecht auszulasten.

Welche Vision steckt hinter furryfit?
Das Leben aller Haustiere sowie das Zusammenleben mit dem Menschen mithilfe technologischer Entwicklungen nachhaltig zu verändern und zu verbessern.

Wie funktioniert furryfit?
Technisch funktioniert furryfit wie ein Fitnessarmband beim Menschen. Es werden Aktivitätsdaten aufgezeichnet und auf Wunsch mit dem Smartphone abgerufen und auf dem Smartphone in verschiedenen Graphen und Auswertungen dargestellt. Im Gegensatz zu einem Fitnessarmband beim Menschen, können die Daten beim Tier vielmehr für die Kontrolle des allgemeinen Gesundheitszustandes genutzt werden. Dadurch, dass man jetzt erstmalig den Tagesablauf und die Auslastung des Hundes in Daten/Graphen aufbereitet sieht, ist es möglich bestimmte Verhaltensveränderungen nachzuvollziehen oder seinen Hund insgesamt genauer zu verstehen.

Durch unsere mit Tierärzten entwickelten Algorithmen können wir Ruhezeiten, Aktivität, ein Tagesziel sowie den individuellen Kalorienverbrauch darstellen. Letzteres ist natürlich bei der Fütterung des Hundes von entscheidender Bedeutung.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist unglaublich. Wir bekommen viele Mails von Hundebesitzern wie sie den Tracker gerne einsetzen würden und wo er ihnen helfen kann. Egal ob es der Vergleich von mehreren Hunden ist oder der Tierarzt, der das Gerät für Reduktionsdiäten, in der Physiotherapie oder nach Operationen begleitend einsetzen möchte.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Tatsächlich wurden wir schon zur 4. Staffel „Die Höhle der Löwen“ kontaktiert. Zu diesem Zeitpunkt war unser Produkt allerdings noch nicht weit genug um es den Investoren oder den Kunden zu zeigen.

Zur 5. Staffel haben wir es dann gewagt und mitgeteilt, dass wir bereit sind uns den „Löwen“ zu stellen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Unsere bestehenden Pitchtexte mussten wir für den Auftritt in der TV-Show noch einmal komplett überabreiten. Natürlich ist es immer noch ein Pitch vor Investoren, allerdings muss gleichzeitig auch der Zuschauer zu Hause alles verstehen.
Wir waren durch unseren innovativen Hunde-Tracker schon bei kleineren lokalen TV Sendern zu sehen und wussten somit schon ungefähr wie ein Drehtag mit Kamerateam aussieht.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Es ist sehr motivierend zu sehen, dass das eigene Unternehmen so interessant ist, dass es für eine so große TV Show ausgewählt wurde. Wir hoffen in der Show natürlich einen „Deal“ zu bekommen.

Genauso wichtig ist es aber auch, unsere in der Zielgruppe noch sehr unbekannte und für die Haustierwelt vielleicht revolutionäre Idee, einem breiten Publikum zu zeigen.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf furryfit aufmerksam werden?
Für uns ist es ein sehr wichtiger Schritt. Es zeigt unmittelbar und schonungslos ob das Produkt langfristig eine Chance bei der Zielgruppe und auf dem Markt haben kann.

Ziel der Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Auch wenn Frank Thelen momentan mehr im Foodbereich investiert, ist er doch noch immer der „Techie“ unter den Löwen und somit auch unser Favorit.

furryfit, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen mit unserer Technologie das Leben aller Hunde und Haustiere verbessern. Somit werden wir unsere Tracker in 5 Jahren international anbieten, wobei das auch weitere Entwicklungen zum Beispiel im Bereich GPS-Tracking einbezieht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Verzichten zu können – „Viel Arbeit wenig Freizeit“
Durchhaltevermögen – „Es gibt immer Hoch und Tiefs“
Lernbereitschaft – „Geht nicht gibt’s nicht“

Bild © MG RTL D /Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie furryfit am 11.September in #DHDL

Wir bedanken uns bei Jona Timm und Micha David Neubert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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