Gazi Avakhti Gründer von GA11 Sports: GA Shaker war in der PULS4 Sendung 2 Minuten 2 Millionen
Stellen Sie sich und das Startup GA11 Sports doch kurz vor!
Mein Name ist Gazi Avakhti, ich bin verheiratet mit Jana Avakhti und bin Familienvater von zwei tollen Kindern. Mia 7 und Noah 4 Jahre.
Bevor ich 2006 Personal Trainer wurde, war ich lange Jahre Profifußballer in Deutschland. Seit Feb 2017 bin ich auch noch Geschäftsführer der GA11 Sports GmbH. Wir entwickeln innovative Produkte für den Sport/Fitness und Gesundheitssegment.
Der GA Shaker+ ist hierbei mein erstes gelaunchtes Produkt.
Wie ist die Idee zu GA11 Sports entstanden?
Die Idee zu meiner Trinkflasche ist eigentlich total witzig entstanden.
Ich hatte eine Freistunde zwischen meinen Personal Trainings genutzt und etwas trainiert. Meine Frau hat mich mit meiner Tochter Mia (damals 4 Jahre alt) im Fitnesstudio besucht. Als ich dann von Gerät zu Gerät mit meinen ganzen benötigten Sachen gehetzt bin, fragte mich meine Tochter warum ich diese ganzen Sachen (Handtuch, Handy, Mitgliedskarte, Kopfhörer und Trinkflasche) mit mir herumtrage und sie dann alle auf den Boden lege. Ich wollte doch trainieren! Das wäre doch voll nervig… Dieser Gedanke hat mich dann nicht mehr losgelassen. Am Abend lag ich dann im Bett und grübelte etwas nach, als ich dann um ca. 23:00 Uhr die Idee mit der magnetischen Multifunktionstrinkflasche hatte. Voll euphorisch habe ich diese Idee dann meiner Frau erzählt.
Sie antwortet nur: Du immer mit deinen Ideen! Leg dich hin und schlaf. Doch der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Also bin ich runter und hab mich ins Esszimmer gesetzt und habe meine Idee zu Blatt gebracht. Dabei kamen mir sogar noch 4 andere innovative Ideen.
Parallel recherchierte ich noch im Netz und realisierte dabei, dass es sowas noch nicht gab! Ich konnte es kaum glauben. Das war der STARTSCHUSS.
Welche Vision steckt hinter GA11 Sports?
Als leidenschaftlicher Sportler und Personal Trainer war es schon immer ein Traum von mir gewesen meine Fußspuren in der Sport- und Fitnesswelt zu hinterlassen. Das ist mir mit dem GA Shaker+ gelungen. Es ist für mich ein großer Traum in Erfüllung gegangen zu sehen, dass es auf der ganzen Welt Menschen gibt die meine Trinkflasche nutzen.
Wer ist die Zielgruppe von GA11 Sports?
Anfänglich habe ich die Trinkflasche hauptsächlich für die Fitnessszene erfunden und entwickelt, aber durch die enorme Vielseitigkeit meiner Erfindung ist die Zielgruppe mittlerweile sehr groß. Unter unseren Kunden sind Hotels, Supermärkte, Baumärkte, Professionelle und Amateur Sportvereine, Polizei, Feuerwehr, Sportgeschäfte, Werbemittelbranche und alle die nach etwas ganz Besonderem mit „WOW EFFEKT“ suchen.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
Ich war auf der Suche nach einem Investor mit starkem Netzwerk. Dieser sollte das Team und mich dabei unterstützen die Trinkflasche weltbekanntzu machen. Die Chance wollte ich unbedingt bei der Puls 4 Start Up Show „2 Minuten 2 Millionen“ nutzen. Das Potenzial meiner einzigartigen Trinkflasche ist gigantisch und mit einem starken Investor an meiner Seite kann man den GA Shaker+ zum absoluten „Must-Have“ Produkt machen.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wenn ich ehrlich bin habe ich mich erst am Abend vor der Sendung mit meinem Auftritt beschäftigt. Ich war das ganze Jahr auf diversen Messen unterwegs. Daher wusste ich auch, was ich sagen wollte. Natürlich ist es unter Druck was komplett Anderes. Sobald die Kamera läuft, die Scheinwerfer an sind und die „2 Minuten 2 Millionen“-Wand aufgeht, muss man Vollgas geben und abliefern. Man hat nur eine Chance und diese muss man dann NUTZEN!
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Als ich die Zusage für die Sendung bekommen habe, konnte ich es kaum Glauben und musste sofort meine Frau anrufen. Ich war einfach nur happy und habe mir fest vorgenommen meine #GAMECHANGER-Trinkflasche im österreichischem TV auf PULS 4 vorzustellen und natürlich die Investoren zu überzeugen.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf GA11 Sports aufmerksam werden?
Natürlich ist es enorm wichtig für ein Startup eine Plattform zu bekommen, wo man seine Erfindung und auch sich selber präsentieren kann. Meiner Meinung nach kommt es aber vor allem darauf an, wie interessant die Erfindung ist und wieviel Potenzial sie hat bzw. wie groß die Zielgruppe ist, die man damit anspricht. Als Gründer kann ich in meinem Pitch bei „2Minuten 2Millionen zeigen, wieviel Feuer in mir brennt und einen kleinen Einblick in meine Arbeit und das Unternehmen geben. Wenn das alles stimmt, bin ich davon überzeugt, dass im Anschluss viele interessante Anfragen kommen werden.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Mein favorisierter Investor war vor der Sendung Florian Gschwandner. Er ist jung, dynamisch, erfolgreich und hat ein für mich sehr interessantes Netzwerk. Ich denke, dass man hier gut zusammenarbeiten könnte, da er sehr sportinteressiert ist und sich mit Startups gut auskennt.
Wie ging es nach der Sendung weiter?
Nach der Sendung wurden dann die Kontakte ausgetauscht um die Firmenanalyse gemeinsam anzugehen zu können.
GA11 Sports, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mein Ziel ist es den GA Shaker+ auf der ganzen Welt bekannt zu machen und ihn in vielen Bereichen und Märkten zu platzieren. In den nächsten Monaten wollen wir eine weitere kleinere Version des GA Shaker+ veröffentlichen. Grundsätzlich haben wir vom Team GA Shaker+ noch viele innovative und einzigartige Erfindungen in der Schublade, die wir dann nach und nach launchen werden.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Diese Frage ist schwierig zu beantworten, weil ich denke, dass es auf jeden Fall auf den Charakter des Gründers ankommt. Man sollte zu 100% hinter seinem Produkt stehen, auch wenn es mal nicht so läuft. Wenn man an immer an sich glaubt und hart für seine Ziele arbeitet, wird man am Ende belohnt. Grade am Anfang darf man sich für nichts zu schade sein, auch wenn man oft ein NEIN zu hören bekommt, darf man nicht aufgeben und muss immer weiterkämpfen. Es gibt immer eine Lösung und es öffnet sich immer eine neue Tür, vorausgesetzt man glaubt an sich. Grade der Gründer sollte immer positiv und willensstark vorweg gehen, um den Mitarbeitern ein klares Signal zu geben: ALLES IST MÖGLICH, WENN MAN AN SICH GLAUBT UND BEREIT IST DAFÜR HART ZU ARBEITEN!
Titlebild: Bildquelle/Fotograf: PULS 4 Gerry Frank
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Wir bedanken uns bei Gazi Avakhti für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder