Freitag, Dezember 13, 2024
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Gearrilla für Outddoorsportler- Ausrüstungen vermieten oder mieten

Stellen Sie sich und Gearrilla kurz unseren Lesern vor!
Wir von Gearrilla sind ein junges und dynamisches StartUp, das den modernen Trend der Sharing Economy aufgegriffen hat und für die spezielle Zielgruppe der Outdoorsportler erlebbar macht. Gearrilla ist eine Onlineplattform, auf der Menschen Sport- und Outdoorausrüstungen untereinander vermieten oder mieten können und dadurch Platz, Geld und Ressourcen sparen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Mein Mitgründer Bjorn und ich sind passionierte Paraglider. Im Sommer 2016 saßen wir zusammen auf einem Berg (Wallberg am Tegernsee) und warteten auf besseres Flugwetter. Als ich die vielen Wanderer am Berg sah, fragte ich Bjorn, wieso es keine guten Internetseiten zum Vermieten und Mieten von Rucksäcken gibt. So kamen wir auf die Idee, selbst eine Plattform aufzubauen, die es allen Outdoorsportlern ermöglicht, Outdoor-Ausrüstungen untereinander zu vermieten. Wir wollen etwas gegen die zunehmende Verschwendung von Ressourcen unternehmen, ohne dass man dafür auf die notwendige Ausrüstung verzichten muss.

Produkte von hoher Qualität sind zu schade dafür, nicht genutzt zu werden und im Keller zu verstauben.

Welche Vision steckt hinter Gearrilla?
Wir, das Team von Gearrilla, wollen mit unserer Plattform der Verschwendung von Rohstoffen und der damit verbundenen Umweltverschmutzung den Kampf ansagen. Über unsere Plattform wollen wir eine Community aufbauen, die es ermöglicht, dass unsere User einerseits Geld verdienen können, indem sie ihre eigenen Ausrüstungen vermieten und andererseits Geld sparen können, indem sie Ausrüstungen mieten und nicht selbst kaufen müssen.

Dadurch können wir es gemeinsam mit unseren Usern schaffen, dass die bereits existierenden Ausrüstungen mehr genutzt werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die beiden bislang größten Hürden waren folgende: Einen verlässlichen, innovativen Zahlungsdienstleister finden, der uns als neues Geschäftsmodell unterstützen kann und die Bezahlung direkt bei Buchung ermöglicht. Eine Versicherung zu finden, die die kalkulierbaren Risiken, vor allem bei Beschädigung und Diebstahl, abdeckt, damit unsere Vermieter keine Sorgen haben müssen.

Wir haben uns bislang komplett aus eigenen Mitteln finanziert, sind aber gerade auf der Suche nach einem Investor, der das richtige Netzwerk für uns mitbringt.

Wer ist die Zielgruppe von Gearrilla?
Unsere Zielgruppe sind begeisterte Outdoorsportler, die ihre bereits gekauften Ausrüstungen mit anderen Outdoorsportlern teilen wollen und Outdoorsportler, die lieber tolle Erlebnisse und Abenteuer haben wollen statt Ausrüstungen zu sammeln.

Uns geht es auch darum, zusätzlichen zu den notwendigen Ausrüstungen auch die richtigen Gleichgesinnten zusammen zu bringen.

Wie funktioniert Gearrilla?
Wir bieten unseren Usern ein einfaches und intuitives Interface an, worüber sie sich sehr schnell bei uns registrieren und sofort loslegen können. Das heißt, man kann sofort Ausrüstung buchen und selbst als Vermieter tätig werden. Für unsere Zielgruppe steht das schnellstmögliche Erleben im Vordergrund.

Das machen wir Ihnen gemeinsam mit den Vermietern unbürokratisch möglich.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback in unserem Freundes- und Bekanntenkreis ist bereits durchweg positiv. 
Doch jetzt müssen wir noch mehr Leute für unsere Plattform begeistern, da sie nur funktioniert, wenn wir möglichst viele Sportsfreunde und deren Ausrüstung zusammenbringen.

Gearrilla, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen Gearrilla in fünf Jahren als eine Plattform, die für jedermann ein Begriff ist.
Auch wenn wir uns zunächst auf den deutschsprachigen Alpenraum fokussieren, weil wir dort unsere Heimat haben, wissen wir bereits jetzt, dass es z.B. in Skandinavien und Nordamerika auch einen Bedarf für unser Geschäftsmodell gibt, der bisher nur von kleineren, regionalen Anbietern adressiert wurde. Airbnb ist natürlich unser Vorbild.

Wir setzen jetzt schon alles daran, dass wir von unseren Vorbildern lernen und den regionalen Bezug nicht so schnell verlieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Kommt so schnell wie möglich vom Brainstorming in die Umsetzung. Es gibt viele gute Ideen doch nur wenige Ideen werden realisiert.
Wenn ihr den Fokus auf das Warum legt, wird das Wie sehr schnell offensichtlich. Wenn ihr nicht wisst, wieso ihr jeden morgen aufsteht, könnt ihr genauso gut im Bett liegen bleiben.
Baut ein Team auf, mit dem ihr gerne zusammenarbeitet, denn ihr werdet nur erfolgreich sein, wenn sich jeder auf den Anderen verlassen kann.

Wir bedanken uns  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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