Donnerstag, Dezember 26, 2024
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Entdecke die Geschichte hinter dem Bananenbrot

Glowkitchen’s sensationelles Bananenbrot – entdecke die faszinierende Geschichte dahinter!

Was hat euch inspiriert, glowkitchen zu gründen? 

Die Liebe zur gesunden Ernährung brachte uns dazu, ein eigenes feelgood food Café zu gründen. Dort war das Bananenbrot der Kassenschlager – die Kund: innen liebten die gesunde Kuchenalternative weil sie nicht auf guten Geschmack verzichten mussten. Die große Nachfrage & der Blick auf andere Länder in denen Bananenbrot bereits ein fester Bestandteil im Markt ist hat uns dazu gebracht den Schritt aus dem Café in den LEH zu gehen. 

Welche Herausforderungen musstet ihr am Anfang überwinden? 

Die Rezeptur aus dem Café musste an den Lebensmitteleinzelhandel angepasst werden. Von einer Haltbarkeit von wenigen Tagen mussten wir es schaffen, dass das Bananenbrot über mindestens 3 Monate haltbar ist. Außerdem hatten die Menschen kein Bewusstsein dafür, dass es Gebäck wie Bananenbrot nun auch im Supermarkt um die Ecke gibt. 

Wie habt ihr es geschafft, eure Produkte in großen Einzelhandelsketten zu platzieren?

Wir haben Messen wie die Biofach oder ISM besucht und versucht von Anfang an professionell mit einem gepflegten Stand aufzutreten. Wir sind als Gründer: innen selbst in die Märkte gefahren und haben ganz klassisch unfassbar viele Klinken geputzt. Unsere Erfahrung ist dabei, dass die Marktleiter: innen und Kaufleute eher gewillt sind Produkte zu testen, wenn die Gründer: innen sich selbst vorstellen. 

Auf welche Weise unterscheidet sich euer Bananenbrot von anderen Angeboten auf dem Markt? 

Es gibt aktuell kein vergleichbares Produkt, man könnte im weitesten Sinne vegane Muffins hernehmen, diese überzeugen aber weder durch Bio-Zutaten, noch durch eine gesündere Rezeptur. Wir verarbeiten jede Menge Obst und Vollkorn in unserem banana bread. Zudem eignet Bananenbrot sich nicht nur als Kuchenalternative, sondern auch als Ganztags- Snack. Ob zum Frühstück mit Nussmus bestrichen oder als fuel nach dem Sport, liefert es Energie und Nährstoffe. 

Was macht eure Kuchen besonders und wie stellt ihr sicher, dass sie gesund bleiben? 

Unsere Rezeptur ist rein pflanzlich und unsere Zutaten sind biologisch. Wir haben eine Rezeptur kreiert in der die Banane als Hauptzutat an erster Stelle steht. Mit über 50% weniger Zucker heben wir uns von herkömmlichen Kuchen ab. 

Wie wichtig ist euch Nachhaltigkeit in eurer Produktion und Lieferkette? 

Durch die vegane Rezeptur sparen wir eine enorme Menge an Ressourcen, durch den Einsatz von Bio Rohstoffen schonen wir unsere Umwelt ebenso. Unsere Lieferanten sind zertifiziert & von uns liebevoll ausgewählt. 

Welche Rolle spielt die regionale Verankerung im Münsterland für euer Unternehmen? 

Durch unser Café hatten wir hier bereits eine große Fanbase & viele Abnehmer: innen für unser Produkt. Außerdem haben wir die Rezeptur mit der FH Münster erarbeitet, das hat uns sehr geholfen, weil wir so die direkte Verbindung zu Labor & Fachwissen der Professoren hatten. 

Was hat euch dazu bewogen, eine Mini-Variante eures Bananenbrots einzuführen? 

Die Mini-Variante war der ursprüngliche Plan, es sollte eine Scheibe Bananenbrot einzeln verpackt werden. Das konnte die Produktion die wir gefunden haben so aber nicht abbilden. Also sind es erstmal ganze Bananenbrote in der 300 Gramm Variante geworden. Nun hat unser Produzent die Produktion für uns umgebaut und angepasst, sodass den Minis nichts mehr im Weg steht. 

Wie seht ihr die Zukunft von veganen Backwaren in Deutschland? 

Genauso wie bei Fleisch, Käse- und Joghurtalternativen sehen wir auch hier großes Potential. Zusätzlich zum veganen Wandel möchten wir auch bio in den Fokus setzen und zeigen wie cool das Komplettpaket sein kann. Unser Leitsatz enjoy naturally umfasst für uns beide Aspekte. Zusätzlich spenden wir mit jedem verkauften Bananenbrot nach Uganda. Wir wollen nicht einfach sinnlos noch mehr Produkte auf den Markt schmeißen, wenn dann müssen sie sinnhaft sein und unsere Ansprüche erfüllen. 

Welche Pläne habt ihr für die Expansion von glowkitchen? 

Wir haben seit Anfang Februar ein 18-köpfiges Vertriebsteam, welches unsere Produkte in ganz Deutschland vorstellt & vertreibt. Auf unserem Packaging stehen nun 3 Sprachen, wir sind also offen für den Rest der Welt 

Könnt ihr uns mehr über die Partnerschaft mit Lufthansa erzählen? 

Die Partnerschaft mit Lufthansa ermöglicht es uns eine Alternative zu den zuckrigen, nicht veganen Snacks hoch in der Luft zu schaffen. Außerdem setzen wir so auf brandbuilding, weil der Kontext im Flieger in den meisten Fällen mit positiven Gefühlen besetzt ist. In der Luft bietet sich unser Mini für alle Bewusstesser:innen als Snack, sweet treat oder sogar Frühstück an.

Wie messt ihr den Erfolg eurer Produkte und wie reagiert ihr auf Kundenfeedback? 

An unserer Drehung in den Märkten und an unseren Abverkäufen im Onlineshop. Auf Konsumermessen stehen wir außerdem persönlich und gehen in den direkten Austausch mit unseren Kund: innen. 

Welche neuen Produktlinien oder Innovationen können wir in der Zukunft von glowkitchen erwarten? 

Wir wollen das verstaubte Dauerbackwarenregal ordentlich umkrempeln und Kuchen & Gebäck mit Mehrwert entwickeln. Dabei darf es trendy sein & trotzdem unsere Werte berücksichtigen. Durch unsere Produkte muss niemand verzichten & kann mit gutem Gefühl zugreifen. 

Wie integriert ihr Feedback und Trends in die Entwicklung neuer Produkte? 

Wir haben in unserem Café immer schon Trends getestet & angeboten und dadurch bereits einen Koffer voller Ideen für coole Produkte. Außerdem fragen wir unsere Community nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen.

Auf welche Weise beteiligt sich glowkitchen an der Gemeinschaft oder unterstützt soziale Projekte? 

Mit jedem verkauften Bananenbrot spenden wir einen Teil des Erlöses nach Uganda. Hier kooperieren wir mit dem Verein Lichtstrahl Uganda aus unserer Heimatstadt. Von Schulrucksäcken, über Entbindungskits und Hühner war schon alles dabei. 

Wir bedanken uns bei Charlotte Mosler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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