Sonntag, Dezember 22, 2024
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Grundriss in Lebensgröße: Das Traumhaus vor Baubeginn hautnah erleben

Stellen Sie sich und das Startup Grundriss in Lebensgröße doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Gissou Ataee und Lucas Nummer, die Gründer von „Grundriss in Lebensgröße“. Gemeinsam mit unserem jungen Team haben wir in München ein einzigartiges Konzept realisiert: Bauherren können ihr Traumhaus bereits vor Baubeginn betreten, weil wir ihre Grundrisse mit Hochleistungs-Beamern und einer speziellen Software im 1:1-Maßstab nachprojizieren. Durch echte Möbel und verschiebbare Wände bekommen unsere Kunden zusätzlich ein echtes Raumgefühl. Das bringt viele Vorteile mit sich, z.B lassen sich so zusätzliche Baukosten und teure Planungsfehler vermeiden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben bereits erfolgreich eine Immobilienfirma aufgebaut und anschließend unsere Anteile verkauft. „Grundriss in Lebensgröße“ ist unser zweites großes Projekt, das wir nun als Familienunternehmer gemeinsam verwirklichen. Die Idee zu diesem besonderen Geschäftsmodell kam uns, weil wir während unserer Zeit in der Immobilienbranche beim Vertrieb von Neubauten festgestellt haben, dass es Kunden Probleme macht, sich Häuser und Wohnungen anhand der Grundrisse vorzustellen. Da hat es bei uns „Klick gemacht“: Wir fingen an, genau zu recherchieren, haben die passende Technik gefunden und der Rest hat sich dann entwickelt. Viele unserer privaten Freunde gehören mittlerweile zu unserem Team und unterstützen uns dabei, das Unternehmen jeden Tag weiterzuentwickeln. Wir sind leidenschaftliche Gründer, wir setzen alles um, was wir uns vornehmen – kein Ziel ist für uns zu groß!

Welche Vision steckt hinter Grundriss in Lebensgröße?

Wir wollen Bauherren die Möglichkeit bieten, ihren geplanten Grundriss im 1:1-Maßstab zu erleben und zum Leben zu erwecken. Denn: Warum sollte man sich ausschließlich auf ein Blatt Papier verlassen, wenn es um eine der wichtigsten und größten Investitionen im Leben geht? Besser ist es doch, vorher selbst einmal „probezuwohnen“ und zu sehen, ob es überhaupt passt. Ein Hausbau ist nämlich sehr oft mit vielen „versteckten Kosten“ verknüpft, weil man selten das Haus wirklich bis ins Detail zu Ende plant.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist es immer, gute Mitarbeiter zu finden, auf die man sich rundum verlassen kann. Wir können ja nicht an allen Standorten gleichzeitig sein, daher muss man zu den Standortleitern Vertrauen aufbauen und ihnen ein gutes Trainingsprogramm anbieten. Unsere neuen Mitarbeiter kommen immer erst eine Woche nach München und schauen sich hier alles genau an. Dann fahren wir bereits vor der Eröffnung an den jeweiligen neuen Standort, um sicherzustellen, das alles so läuft, wie es laufen soll.

Wer ist die Zielgruppe von Grundriss in Lebensgröße?

Wir wollen „Häuslebauer“ oder Wohnungskäufer (Neubau) ansprechen. Am Ende sind es immer die Endkunden, die zu uns kommen, weil sie durch Werbung auf uns aufmerksam geworden sind oder der Architekt oder Bauträger den Vorschlag gemacht hat. Auch für einen Umbau eines Hauses ist unser Konzept übrigens sehr gut geeignet. Es ist nämlich viel schwerer, sich eine Wand wegzudenken, als sich eine Wand vorzustellen!

Wie funktioniert Grundriss in Lebensgröße? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Grundriss in Lebensgröße funktioniert für den Kunden wirklich ganz easy. Wir brauchen nur den geplanten Grundriss als PDF, der dann von uns durch maßgeschneiderte Programme skaliert und projiziert wird. Der entscheidende Vorteil: Das neue Zuhause wird bereits vor Baubeginn hautnah erlebbar. Es gibt in der gesamten Branche bislang keinen anderen Anbieter.

Grundriss in Lebensgröße, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns an mindestens 100 Standorten vertreten – europaweit und in Nordamerika. Unser Motto war schon immer: Die Schnellen fressen die Langsamen. Unser Ziel ist es, so schnell wachsen zu können, damit wir Häuslebauern überall eine einzigartige Chance bieten können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Einfach machen! Folge Deinem Bauchgefühl, glaube an Dich und warte nicht auf morgen.
  2. Gib 100 Prozent! Das bedeutet, Du musst kurzfristig auf andere Sachen verzichten, aber langfristig wird es sich auszahlen.
  3. Suche Dir ein komplementäres Team! Nicht jeder kann alles, auch nicht Du. Also sei ehrlich mit Dir und Deinen Fähigkeiten und hol die Menschen in Deine Firma, die genau die Aufgaben bewerkstelligen, die Du nicht so gut ausfüllst.

Wir bedanken uns bei Gissou Ataee und Lucas Nummer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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