Donnerstag, März 28, 2024
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Das Ziel nicht aus den Augen verlieren

HappyPo: Po-Dusche die perfekte Ergänzung zum Klopapier

Wer ist die Zielgruppe von HappyPo?
HappyPo ist für alle da, die ihren Po und die Umwelt lieben.

Die Po-Dusche reinigt ja – nach französischem und japanischen Vorbild – per Wasserstrahl. Das fühlt sich nicht nur toll an, man spart dabei durch das Abduschen mindestens die Hälfte des Klopapiers ein. Das braucht man schließlich nur noch zum Abtrocknen. So etwas freut natürlich jeden, der Wert auf Nachhaltigkeit legt. Wenn man das perfektionieren möchte, kann man sich sogar per Handtuch abtrocknen und ganz auf Klopapier verzichten.

Die Wasserreinigung ist aber nicht nur ein Wohlfühl-Luxus, sondern auch perfekt bei hohen Hygiene-Ansprüchen. Dieses Sauberkeits-Plus auf sanftem Weg kommt jedem zu Gute. Es ist aber besonders in Lebenssituationen, wo der Intimbereich sensibel ist, ein echter Problemlöser – etwa in der Schwangerschaft oder bei diversen Po-Leiden wie Hämmorhoiden oder Reizdarmsyndrom.

Letztendlich zieht HappyPo einige Umsteiger an – Menschen, denen klassische Wasserlösungen wie Bidets und Dusch-WCs zu teuer und immobil sind, oder auch Feuchttuchnutzern, die Abstand von der Chemie nehmen wollen.

Wie funktioniert HappyPo?
Die Po-Dusche ist eine simple Dusch-Flasche: aufschrauben, mit Wasser füllen, zuschrauben. Nach “dem geschäftlichen Teil” auf der Toilette die Dusche zum Po führen, zusammendrücken – und die Frische genießen. Einfacher könnte es eigentlich nicht sein!

Wie ist das Feedback?
Ziemlich begeistert! Und auch aus ganz unterschiedlichen Gründen: Mütter lieben sie für ihre Kinder, Freunde schmuggeln sie für kleine Wohlfühlmomente mit ins Büro, und bei den reiseverrückten Testern hat sie mittlerweile einen festen Platz im Handgepäck. Wer sie einmal probiert hat, gibt die Po-Dusche eigentlich nicht wieder her.

Besonders schön: Ein älteres Ehepaar, bei dem der Mann wegen einer OP im Po-Bereich auf das fest installierte Dusch-WC zuhause angewiesen war, hatte uns vor kurzem geschrieben, dass sie dank eines Prototypen von uns wieder unbeschwert in den Urlaub fahren können. So etwas motiviert ungemein.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Die Show ist ja mittlerweile in Deutschland eine richtige Instanz. Wir haben tatsächlich schon sehr früh mit dem Gedanken gespielt, uns zu bewerben – schon allein, weil Po- und Klogespräche einfach gute Unterhaltung sind, und damit super interessant fürs Fernsehen. Uns war daher schnell klar, dass wir diese Chance für HappyPo nutzen wollen.

Wie haben Sie sich auf die Höhle der Löwen vorbereitet?
Mit viel Aufregung, Nachtschichten und Kaffee! Einer von uns hat in der Vorbereitungsphase noch in seinem alten Job gearbeitet, und nach dem Feierabend ging es dann, stellenweise bis in die frühen Morgenstunden. Da wurden Argumente sortiert, Gags getestet und wieder gestrichen, der Ablauf blind und im Kopfstand wiederholt, bis er saß. Übung macht nun mal den Meister.

Uns war klar, dass die ganze Idee hinter HappyPo am besten anhand von Requisiten visualisieren lässt. Mit resultierenden Sammelsurium an Moos, Steinen, Badeinrichtungsgegenständen und Lebensmittelfarbe haben wir das Bühnenbild-Team sicher etwas kirre gemacht.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen das es in die Show Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Es ist ein unglaublicher Ritterschlag, sich als so junges Unternehmen in der Höhle präsentieren zu dürfen. Wir sind uns sicher, dass der Auftritt für großen Gesprächsstoff sorgen wird – wenn wir damit eine Lanze für gute, nachhaltige Intimhygiene brechen können, um so besser!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch die Show viele Interessenten und auch Medien auf HappyPo werden?
Sagen wir mal so: Eigentlich hat jeder einen Po – also geht das Thema auch jeden etwas an. Und unsere Erfahrung ist, dass auch jeder gerne mitredet. Damit so eine breite Öffentlichkeit zu erreichen, ist einfach der Wahnsinn.

Ziel der Show Die Höhle der Löwen ist es, dass die Löwen investieren und der Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Die Löwen sind ja vielfältig, und jeder bringt etwas mit, das für HappyPo interessant ist. Vertriebs- und Onlineerfahrung sind für uns auf jeden Fall wichtige Punkte – im Endeffekt zählt aber, welcher der Löwen sich auch an das Produkt herantraut und den richtigen Instinkt beweist.

HappyPo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser nicht so ganz geheimes Ziel ist ja, das spätestens in fünf Jahren in jedem zehnten deutsche Haushalt eine HappyPo im Bad steht. Als Experte rund um den Hintern wollen wir bis dahin auch noch mehr Dinge anbieten, die einfach gut für den Po sind. Wenn wir auf diesem Weg noch einige Menschen zum Schmunzeln bringen können – um so besser!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wichtig sind die Basics:

1. Nicht mit der Idee einigeln. Betriebsblindheit ist immer eine Gefahr, und um zu verstehen, was für die Menschen wichtig ist, muss man einfach rausgehen und mit ihnen reden. Das können Freunde sein, der Handwerker, die Busfahrerin oder der Nachbar im Treppenhaus.

2. Für alles einen Plan B in der Hand haben. Alles wird anders kommen, als du denkst, und braucht wahrscheinlich drei mal so lang. Nur wenn du in solchen Situationen deine Optionen schon im Kopf hast, kannst du schnell gute Entscheidungen treffen.

3. Das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Bei den schwersten Entscheidungen gibt es meistens kein richtig oder falsch. Daher macht es am meisten Sinn, sich nicht von kurzfristigen Sachen in Hektik stürzen zu lassen, sondern mit Bedacht das zu tun, was auf lange Sicht weiterbringt.

Bild: Oliver Elsoud (l.) und Frank Schmischke aus Berlin präsentieren die Po-Dusche HappyPo. Sie erhoffen sich ein Investment von 120.000 Euro für 25 Prozent ihres Unternehmens. Foto: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie HappyPo am 14.November in #DHDL

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Oliver Elsoud und Frank Schmischke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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