Mittwoch, Dezember 6, 2023
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HELGA: Algen Erfrischungsgetränk

HELGA Erfrischungsgetränk mit Algen für gesundheitsbewusste urbane lifestyle-orientierte Genießer

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen HELGA doch kurz vor!
1 Getränk, 3 Gründerinnen, 1 GmbH. Die evasis edibles GmbH produziert und vertreibt HELGA, ein Erfrischungsgetränk mit Chlorella-Alge. Hinter HELGA stehen drei Frauen namens Anneliese Niederl-Schmidinger, Renate Steger und Ute Petritsch. Anneliese ist Chemikerin und arbeitete vor HELGA an der Züchtung von Algen als Biotreibstoffquelle. Renate war in dieser Firma für das Projektmanagement zuständig und bringt ihr wirtschaftliches Know-how nun bei HELGA ein, etwa im Vertrieb. Ihre Freundin Ute ist Architektin und kümmert sich jetzt – ganz die Ästhetin – hauptsächlich um Marketing-Belange.

Wie ist die Idee zu HELGA entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Am Anfang war der Drang zu einem gesunden Trank. Oder: Die Erkenntnis des Marktnischenprodukts Alge als „Treibstoff“ für den Menschen und die Suche nach einem gesunden low-carb-Getränk, das schmeckt und jeder verträgt. Die Idee entwickelte sich auch aus den unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen der drei Gründerinnen. Zum einen existiert(e) eine kritische Beschäftigung mit Ernährung und Herkunft von Nahrungsmitteln aufgrund von unterschiedlichen Ernährungsweisen und zum anderen gab und gibt es den Wunsch, den Körper zu entgiften und das Gewicht dauerhaft in den Griff zu bekommen. Und all das neben Beruf, Familie, Sport, Bildung, Freizeitaktivitäten und vermehrt auftretenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten. HELGA soll bei diesem Spagat helfen und zu Alltags-Begleiterin werden. HELGA ist das Einsteigerprodukt für Lebensmittel auf Basis von Algen. Weitere werden folgen – watch out!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Ein Start-up muss viel unter einen Hut bekommen und muss Sprinter, Marathon- und Orientierungsläufer zugleich sein. Denn einerseits braucht es Ausdauer – etwa während unserer einjährigen Produktentwicklung – andererseits muss man möglichst schnell sein, wenn es etwa um Finanzierungsfragen* geht. Und mittendrin im To-Do-Dschungel ja nie die Orientierung verlieren – das hat es in sich.
*Nach der Zusage mehrerer Investoren und nach der Unterstützung des Landes NÖ haben wir beschlossen, dass wir unsere alten Jobs aufgeben und die GmbH hinter HELGA gründen. Und: Wir haben die erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagne (über Conda, 183 Investoren, 153.000Euro) bereits von Firmengründung an mitgedacht, und nicht erst als wir merkten: „So, jetzt brauchen wir (mehr) Geld“.

Wer ist die Zielgruppe von HELGA ?
Gesundheitsbewusste und lebenslustige Menschen, die gerne eine hübsche Glasflasche mit inneren Werten in der Hand halten.

Woher stammen die Algen?
Algen haben die Eigenschaft, Schadstoffe und Gifte zu binden. Damit sie das erst in unserem Körper tun und nicht schon davor, werden HELGAS Chlorella-Algen in Deutschland unter hohen Hygienestandards auf einer Algenfarm gezüchtet – im Photobioreaktor eines Unternehmens mit einem Jahrzehnt Erfahrung.

Wo kann man das Erfrischungsgetränk kaufen?
Im Szenelokal, beim (Bio)supermarkt, in einigen Hotels, bei diversen Online-Lieferservices. Eine ständig aktualisierte Übersicht findet sich unter der Rubrik „Bezug“ auf www.hallohelga.at

Wie ist das bisherige Kundenfeedback?
Wow, SO schmecken Algen?!!!

HELGA , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
HELGA hat einen dichten Algenteppich in Europa gelegt und freut sich über ein algiges Geschwisterl in der wachsenden Produktfamilie.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Laufen gehen. Scherz. Uns gibt es noch zu kurz, um großartige Weisheiten von uns zu geben. Eine Erfahrung, die wir schon gemacht haben ist, dass du auf dem richtigen Weg bist, wenn dich genügend Leute für deine Ideen auslachen.

Wir bedanken uns bei Anneliese Niederl-Schmidinger, Renate Steger und Ute Petritsch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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