Samstag, November 23, 2024
StartGründerTalkMehr Mut, an seine eigene Idee zu glauben

Mehr Mut, an seine eigene Idee zu glauben

Theresa Heyn, Ordnungs- und Organisationscoach sowie Gründerin und Inhaberin von Heyn Home Edit im Gründertalk

Stellen Sie sich und das Start-up Heyn Home Edit doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Theresa Heyn. Ich komme aus Ganderkesee bei Bremen und bin Ordnungs- und Organisationscoach mit dem Schwerpunkt berufstätige Frauen mit Familie. 

Als Mutter von drei Kindern und berufstätige Frau mit Haus, Hund, Garten und selbstständigem Ehemann weiß ich um die Herausforderungen, denen sich arbeitende Frauen mit Familie heute jeden Tag stellen, kenne aus eigener Erfahrung den Mental Load, den sie jeden Tag im Kopf bewegen, und die verschiedenen Bälle, die sie gleichzeitig in der Luft halten. Aus diesem Grund habe ich Heyn Home Edit gegründet. Mit meiner Expertise als Coach im Bereich Ordnung und Organisation möchte ich Frauen dabei  unterstützen, sich diesen Herausforderungen mit voller Kraft, Energie und Aufmerksamkeit zu stellen.

Im Rahmen meines dreimonatigen Coachings unterstütze ich sie dabei, den Spagat aus Familienarbeit und beruflicher Karriere dauerhaft zu meistern, um endlich mit einem aufgeräumten Gefühl die freie Zeit mit der Familie zu genießen. Mit meinem neu gegründeten Ordnungs-Club biete ich außerdem einen wegweisenden Kompass aus der Ferne an. Tägliche Mails mit Handlungsanweisungen zeigen so den Weg in eine aufgeräumte Zukunft auf. Zusätzlich können sich alle Clubmitglieder untereinander in einer geschlossenen Facebookgruppe austauschen.

Darüber hinaus spreche ich in meinem Podcast „Ordnung ist das halbe Leben“ über Tipps und Tricks, um Haushalt und Alltag harmonisch miteinander in Einklang zu bringen. Dazu lade ich auch immer wieder interessante Gäste aus den verschiedensten Bereichen ein.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich glaube, mein Gespür für Ordnung und Organisation wurde mir schon in die Wiege gelegt und kam bereits bei zahlreichen Umzügen in meiner Kindheit zum Einsatz. Daher kommt wohl auch meine Fähigkeit, mich problemlos von materiellen Dingen lösen zu können. Freunde und Familie haben mir im Laufe der Jahre immer wieder Komplimente zu meinem aufgeräumten und strukturierten Haushalt gemacht. Im privaten Umfeld gelte ich schon lange als Ordnungs- und Organisationsexpertin. Mein Bruder riet mir dann zu einem eigenen Podcast und den startete ich tatsächlich im November 2020. Die Pilotfolge wurde in den ersten sechs Monaten 40.000 Mal gedownloadet, was zeigt, dass das Interesse an meinem Thema da ist. So habe ich mich tatsächlich entschieden aus meiner Leidenschaft einen Beruf zu machen und gründete am 1. April 2021 Heyn Home Edit.

Was war bei der Gründung von Heyn Home Edit die größte Herausforderung?

Aus einer privaten Leidenschaft den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit zu wagen, war die größte Herausforderung. Außerdem kamen auch einige Bereiche dazu, von denen ich keine oder nur wenig Ahnung hatte – ein Corporate Design zu entwickeln beispielsweise oder auch die eigene Homepage zu gestalten und über passendes Bildmaterial zu den Themen zu verfügen. Noch heute bin ich sehr froh, dass mein Bruder mich in solchen Dingen immer wieder unterstützt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Nur die Idee selbst muss perfekt sein, denn dann entstehen aus ihr immer wieder neue Pläne und Ziele. Meine Idee ist auch heute noch nicht zu Ende gedacht, sondern wird immer größer. Gestartet bin ich ja letztlich auch mit einem Podcast, aus dem wiederum Heyn Home Edit entstanden ist. Auch jetzt sprudle ich ständig vor neuen Ideen. Wichtig ist bei allen Projekten nur, dass man von ihnen überzeugt ist, nur dann kann die Idee überhaupt perfekt sein.

Welche Vision steckt hinter Heyn Home Edit?

Ich glaube daran, dass Frauen in der Lage sein sollen, sich im Beruf selber zu verwirklichen, um ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Dass sie sich nicht mehr zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen. Die Frauen zu unterstützen ist meine Mission, dafür trete ich jeden Tag an.

Wer ist die Zielgruppe von Heyn Home Edit?

In erster Linie sind berufstätige Frauen mit Familie meine Zielgruppe. Natürlich dürfen sich aber auch alle anderen Menschen angesprochen fühlen, die Interesse daran haben, mehr Struktur und Ordnung in ihren Alltag zu bringen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Für mich ist Heyn Home Edit nicht nur ein Job, es ist Teil meines Lebens, weshalb sich der Job wie von selbst daraus ergibt. Dank meiner jahrelangen Erfahrung als Mutter und Hausfrau kann ich auf Augenhöhe unterstützen und sozusagen von Frau zu Frau beraten.

Heyn Home Edit, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein anvisiertes Ziel ist, dass Heyn Home Edit in fünf Jahren Europas größtes Coaching-Unternehmen im Bereich Ordnung und Struktur für berufstätige Frauen mit Familie ist – die Nummer 1 für ein aufgeräumtes Privatleben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Glaubt an euch und eure Idee!

Vernetze dich auch mit Menschen aus anderen Bereichen, die ein positives Mindset aufweisen und dich persönlich weiterbringen. Stichwort: Von Profi zu Profi.

Lasse dich von Rückschlägen nicht unterkriegen – sieh sie als Motivation!

Wir bedanken uns bei Theresa Heyn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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