Donnerstag, April 18, 2024
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Das Home Office und seine Tücken

Das Home Office ist gekommen und, hier zeichnen alle Studien ein einheitliches Bild, es wird uns als Teil des hybriden Arbeitsmodells auch zukünftig erhalten bleiben. 
Was vielversprechend klingt, birgt aber auch einige Probleme. Denn was bedeutet es denn, wenn MitarbeiterInnen auf dem eigenen Holzstuhl in der Küchen- oder Wohnzimmerecke sitzen müssen? Es bedeutet, dass es hier mittelfristig Probleme geben könnte – gesundheitlich Probleme, die sowohl physischer als auch psychischer Natur sein können, Aktuell befinden wir uns mehr in einem Holterdipolter-Home Office als in einem professionellem Home Office. Häufig arbeiten die Menschen zwischen improvisierten Lösungen unter gänzlich provisorischen Bedingungen. Und das macht sie am Ende nicht nur krank, sondern auch unsicher und unzufrieden. Probleme mit dem Arbeitsschutz und potentielle Gefahren durch Cyberattacken auf Firmennetzwerke können die Konsequenz sein.

Diese  Probleme könnten durch eine professionelle Ausstattung des Home Offices schnell gelöst werden.

Aber dazu müssten alle an einem Strang ziehen, was aktuell nicht der Fall ist. Viele ArbeitgeberInnen sehen sich nicht in der Pflicht, das Home Office professionell auszustatten. Die MitarbeiterInnen haben auf der anderen Seite häufig nicht den Mut, ihre Wünsche und Bedürfnisse klar zu äußern und langfristige Lösungen einzufordern. Das Home Office wird häufig noch als großzügige Geste des Arbeitgebers oder der Arbeitgeberin gesehen. Ein Fehler! Eine professionelle und sichere Ausstattung des Home Offices wird über kurz oder lang ein wichtiger Punkt bei der Mitarbeiterbindung sowie der Talentgewinnung sein. Wer sich diesem Thema nicht öffnet, wird beim Recruiting das Nachsehen haben.

Dabei sind die Arbeitgeber sogar dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung des Home Office-Arbeitsplatzes nach dem Arbeitsschutzgesetz vorzunehmen. Das bedeutet konkret, sie müssen die Arbeitssicherheit ortsunabhängig beurteilen und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Aber viele ArbeitgeberInnen fürchten hier hohe Kosten. 

Diese Angst ist jedoch unbegründet. Vielmehr müssen ArbeitgeberInnen umdenken. Eine Investition in einen Heimarbeitsplatz wird sich schnell refinanzieren. Da hybride Arbeitsmodelle auch nach Corona Bestand haben und die Unternehmen weiterhin Home Office anbieten werden, besteht für die ArbeitgeberInnen auf lange Sicht die Möglichkeit, betriebliche Arbeitsfläche einzusparen, wenn MitarbeiterInnen ganz oder teilweise im Home Office arbeiten. Vergleicht man nun die Kosten für eine professionelle Ausstattung eines Heimarbeitsplatzes mit den Kosten für eine professionelle Ausstattung eines Gewerbebüros, wird deutlich:

Ein professionelles und sicheres Home Office ist selbst als vollwertiger Arbeitsplatz günstiger als jeder Einzel-Büroarbeitsplatz. 

Beispiel Lösungen, wie Home Office Total, sind hier Vorreiter. Sie entwerfen und realisieren individuelle, arbeitsschutzgerechte und von Fachkräften für Arbeitssicherheit zertifizierte Home Office Lösungen. Diese gibt es auch als Finanzierung. Sprich: Eine hohe Anfangsinvestition ist nicht nötig, da die ArbeitgeberInnen auch die Möglichkeit haben, die Ausstattung zu leasen. 
Welche Lösung es auch immer sein mag, ArbeitgeberInnen und MitarbeiterInnen müssen gleichermaßen umdenken. Nur so werden wir unter Home Office-Bedingungen langfristig eine höhere Leistungsbereitschaft, eine gesteigerte Produktivität sowie weniger Abwesenheitstage verzeichnen. Und daraus resultieren schließlich zufriedene MitarbeiterInnen und zufriedene ArbeitgeberInnen.

Autor: Stephan Haida

Stephan Haida ist der geschäftsführende Gesellschafter von Artlife, einem der 30 größten Messebauunternehmen Deutschlands mit einem Jahresumsatz von 15 Mio. Euro. Zusammen mit fünf weiteren mittelständischen Unternehmen hat er im Jahr 2020 Home Office Total (HOT) gegründet. HOT realisiert individuelle, arbeitsschutzgerechte und von Fachkräften für Arbeitssicherheit zertifizierte Home Office Lösungen. Mehr Informationen unter www.home-office-total.de

Bildquelle: aha fotomanufaktur

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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