Freitag, März 29, 2024
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Werde dir bewusst, wer du bist und was du auf dieser Welt verändern willst

Integrale Vision: Soulful Meditation und integrales Coaching

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen Integrale Vision doch kurz unseren Lesern vor!
Bewusstsein für mehr Menschlichkeit und gesellschaftlicher Wandel: Das sind die Grundpfeiler unseres Unternehmens. Wir, Alina Hodzode und Kun Ya Andrea Schmidt haben Integrale Vision 2016 gegründet. Wir werden oft als Powerfrauen, Mutmacherinnen und Visionäre des neuen Arbeitens bezeichnet. Selbst würden wir den Begriff Potentialfinderinnen hinzufügen. Wir arbeiten mit gezielten Soulful Meditation Trainings und etablieren Möglichkeiten zur Entfaltung der Persönlichkeit und des Gemeinschaftssinns. Inneres Wachstum von Menschen im Unternehmen geschieht parallel zum betrieblichen Wachstum. Das Ergebnis ist eine sinnhafte und selbstverwirklichende Arbeit und für uns Menschen ein gesunder und bewusster Prozess des Wandels in eine veränderte, digitale Welt.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Zum einen sind wir dem Bedarf gefolgt: Der allgemeine Diskurs über Digitalisierung und die steigende Zahl an Krankheiten, verursacht durch Stress, spiegelt die große Herausforderung wieder, vor der wir alle stehen: Wie können wir nachhaltig in die Gesundheit von Mitarbeitern investieren und gleichzeitig Innovation im Unternehmen fördern? Soulful Meditation bietet hier eine effektive Lösung, denn Mitarbeiter, die sich wohlfühlen und zufrieden sind, sind weniger krank und gleichzeitig innovativ, kreativ und kommunikativ.

Zum anderen sind wir der vorhandenen Nachfrage gefolgt und haben unserer Zusammenarbeit in logischer Konsequenz einen Rahmen gegeben. Beide arbeiten wir bereits länger mit Unternehmern und Unternehmen, Alina im Marketing und in der Strategiefindung, Kun Ya seit mehr als 20 Jahren als Meditationslehrerin und Visionscoach für Persönlichkeitsentwicklung. Wir hatten schon lange das Gefühl, irgendwann ein gemeinsames Projekt zu starten. Damals haben wir zwar nicht an ein ganzes Unternehmen gedacht, doch als wir eine Anfrage für einen Kongress bekamen, waren wir gezwungen, unser gemeinsames Angebot zu formulieren und auszugestalten. Seitdem folgen wir dem Flow, schauen, was alles entstehen will und „bedienen“ im wahrsten Sinne des Wortes voller Freude das Unternehmen Integrale Vision.

Wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Kennengerlernt haben wir uns vor einigen Jahren im Rahmen einer Zusammenarbeit für Kun Ya´s damaliges Meditationszentrum. Uns verband die innere Leidenschaft, etwas bewegen und verändern zu wollen. Und zwar dort, wo die meisten Menschen betroffen sind – in ihrer Arbeitswelt. Wir möchten Leben und Arbeiten nachhaltig verbessern. Es kann doch nicht sein, dass Arbeit Menschen krank macht.

Für das Entstehen einer zufriedenen, erfolgreichen und glücklichen Gemeinschaft, brauchen wir eine werteorientierte, unterstützende Kultur. Das fängt bei der inneren Haltung eines Jeden an, geht in Gemeinschaftsdenken über und wirkt sich positiv auf die gesamte Unternehmenskultur aus. Soulful Meditation ist hier ein richtiges Wundermittel, denn sie bringt Menschen in Kontakt mit sich selbst und ihren Energien. Sie nehmen sich im verbundenen Kontext wahr und handeln mit einem größeren Bewusstsein entsprechend ihrer Potentiale und im Sinne der Gemeinschaft.

Mit der Gründung von Integrale Vision folgen wir unserer gemeinsamen Vision: Bewusstsein für die Entfaltung von Menschen und Bedingungen für gesellschaftlichen Frieden in unterschiedlichsten Konstellationen zu fördern.

Was waren bei der Gründung Ihres Unternehmens die größten Herausforderungen?
Die größte Herausforderung war, die richtige Ebene unseres Ansatzes zu identifizieren. Also unser Angebot in einer solchen Dimension zu denken und zu spannen, dass es unserer Vision gerecht wird. Obwohl wir beide in der Vergangenheit bereits Unternehmen als Kunden bedient haben, sind wir zunächst über die Persönlichkeitsentwicklung für Einzelpersonen in den Markt eingestiegen.
Das war gut, um unsere Produkte zu erproben. Letztlich war es uns aber zu wenig Auswirkung und wir haben unsere Angebotspalette sehr schnell auf die Beratung und Begleitung von Unternehmen ausgeweitet, weil wir so einen größeren Impact erreichen konnten. Die Folge war, dass wir fast alle unsere gerade fertiggestellten Produkte komplett neu überarbeiten mussten. Das war ein regelrechter zweiter Neustart innerhalb eines Jahres.

Gab es jemals einen Punkt, wo Sie dachten das schaffen wir nicht?
Nein. Und das haben wir auch immer wieder zwischendurch begeistert gemerkt. Wir sind sehr dankbar dafür, denn uns ist bewusst, dass das nicht immer so sein muss. Es gab allerdings fast täglich die Frage: Wie?

Muss man mit seinen Aufgaben wachsen?
Ja, unbedingt. Unternehmertum hat sehr viel mit Selbstverwirklichung zu tun. Wenn es kein persönliches Wachstum gibt, wird es eintönig und langweilig und Unzufriedenheit stellt sich ein. Es gibt immer einen Grund, warum sich Menschen für die Gründung eines Unternehmens in einer bestimmten Branche entscheiden. Das ist kein Zufall. Es gibt dann etwas, das sie antreibt bzw. das sie verändern wollen. Sie müssen sich über die Gegebenheiten hinwegsetzen oder gegen den Mainstream ankämpfen.
Das bedeutet auf persönlicher Ebene, sich auch immer wieder selbst zu challengen, in der eigenen Entwicklung beweglich zu bleiben und dem inneren und äußeren Wachstum Raum zu geben. Denn nur so kann man den möglichen Widerständen gewachsen sein, kann gestalten, umdenken und für tatsächliche Veränderung sorgen.

Kann man auch mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Absolut. Jedes Startup wird schnell merken, dass es immer noch etwas zu verbessern gibt. Es wird nie perfekt oder fertig sein. Doch auch wenn es viele Gründe gibt, schnell zu starten oder gewisse Produkte zu launchen, sollte die Qualität der Arbeit nie auf der Strecke bleiben, egal in welcher Phase man sich befindet. Denn sonst hält man sich nicht lange am Markt und wird schnell ausrangiert.

Wer ist die Zielgruppe von Integrale Vision?
Unsere Zielgruppe sind Unternehmen, die auf ein starkes Team, eine gute Arbeitsatmosphäre und Innovationskraft setzen und die verstanden haben, dass ihre Mitarbeiter und Führungskräfte der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg sind.

Wie funktioniert Integrale Vision?
Durch Soulful Meditation und integrales Coaching. Teams und Unternehmen bringen durch unsere Angebote ihre eigene Entfaltung und Entwicklung in eine neue Dimension. Workshops und Online Trainings helfen Mitarbeitern und Führungskräften ein Bewusstsein und innovative Ansätze, für eigene Stärken, eigene Energien und Energiedynamiken, Teamkompetenzen, Kommunikation und die Vision des Unternehmens zu erlangen. Es entsteht eine Atmosphäre, in der sich jeder nicht nur persönlich mit dem Team und dem Unternehmen verbunden fühlt, sondern es auch völlig natürlich ist, motiviert und ressourcenökonomisch für das Unternehmen zu arbeiten. Dies geschieht, weil Soulful Meditation Selbstbewusstheit und das Potential zur Selbstführung schult.

Welche Vorteile bietet Integrale Vision?
Die entscheidendsten Vorteile sind Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit. Lernt das Team, sich selbst gesund, kraftvoll und kreativ zu halten und aus einem größeren Bewusstsein für Märkte, Entwicklungen und die Unternehmensvision Lösungen zu entwickeln, arbeitet es automatisch für die Zukunft.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in den nächsten 5 Jahren?
Wir haben viel vor. In den nächsten 5 Jahren erkennen Unternehmen die tieferen Potentiale von Meditation und es wird völlig normal sein, dass Mitarbeiter am Arbeitsplatz für 10-15 Minuten die Augen schließen, um zu meditieren. Wenn man bedenkt, dass Meditation von jetzt auf jetzt geht: man muss nicht unbedingt den Raum wechseln, sich nicht umziehen, danach nicht duschen usw., haben wir gute Chancen.

Im großen Kontext stellen wir Menschlichkeit in Unternehmen und Systemen zurück in den Fokus öffentlicher und betrieblicher Diskurse. Ziel ist es, dass Werte, Menschlichkeit und Wohlwollen tatsächlich gelebt werden. Mit unserem Format „Transforming Organisations“ haben wir bereits begonnen, auf unterschiedlichsten Ebenen Grundlagen, Netzwerke und Strukturen aufzubauen. In 5 Jahren sind wir soweit, dass diese Bewegung mit einem Team von ausgebildeten Spezialisten, einem Netzwerk aus starken Partnern und vielen wirkungsvollen Formaten in voller Wirkkraft ist.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
1. Werde dir bewusst, wer du bist und was du auf dieser Welt verändern willst.
2. Finde einen Kontext, der deiner wahren Größe gewachsen ist.
3. Schaffe Strukturen und baue dein Unternehmen so auf, dass es deinen Wünschen von Leben und Arbeiten gerecht wird.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alina Hodzode und Kun Ya Andrea Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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