jamie automatisiert – das Schreiben von Meeting-Zusammenfassungen
Stellen Sie sich und das Startup jamie doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein Kölner Start-up, welches es sich zur Mission gemacht hat, die Arbeit für dezentrale Teams zu vereinfachen. Deshalb haben wir mit jamie ein Produkt gebaut, welches eine lästige Aufgabe automatisiert – das Schreiben von Meeting-Zusammenfassungen.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Wir haben einen starken Wandel im Markt gesehen und gesehen, dass die Themen Transparenz, Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitermotivation an Relevanz gewonnen haben. Daraufhin haben wir zu Beginn eine Lösung zur internen Kommunikation entwickelt und mit einem kleinen, ersten Angel Investment einhergehend unser Start-Up gegründet. Dies geschah allerdings zu der Zeit, als wir Gründer noch International Business in Maastricht studiert haben, sodass wir erst einmal als “Teilzeit-Gründer” gestartet sind.
Welche Vision steckt hinter jamie?
Mit jamie haben wir das Ziel, eine Aufgabe zu automatisieren, die jeder hasst. Das Schreiben von Meeting Zusammenfassungen. jamie kann Meetings in Sekundenschnelle durch Künstliche Intelligenz (KI) zusammenfassen, sodass man dies nicht mehr manuell machen muss. Dadurch spart man sich extrem viel Zeit und vor allem stellt man sicher, dass wichtige Informationen, die im Meeting besprochen wurden, nicht mehr verloren gehen.
Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir haben seit unserer Gründung ein paar Produktanpassungen vorgenommen. Ich glaube, es ist immer eine Herausforderung, sich von einer Idee gewissermaßen zu “trennen”. Des Weiteren war es eine Herausforderung, die Balance zwischen Studium, Gründung und Privatleben zu halten.
Vor Kurzem haben wir dann unsere Pre-Seed Runde mit zahlreichen Business Angels aus der deutschen Start-up Szene durchgeführt.
Wer ist die Zielgruppe von Jamie?
Zielgruppe für jamie, sind grundsätzlich erst einmal alle Personen, die viel Zeit in Meetings verbringen. Dies können Executives sein, welche sonst eine/-n Kolleg/-in im Gespräch für Notizen dabei haben oder auch Personen, die normalerweise selber mitschreiben würden, aber sich dadurch nicht zu 100% auf das Gespräch konzentrieren können.
Wie funktioniert Jamie? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
jamie kann grundsätzlich vor jedem Meeting plattformunabhängig aktiviert werden und fasst Meetings intelligent zusammen, in dem sogenannte Cause-Effect Relationship erkannt werden. Somit werden nur Dinge festgehalten, die wirklich wichtig sind.
jamie, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mit jamie, möchten wir in fünf Jahren das “AI-powered collective brain” für Unternehmen sein. Aktuell geht noch unglaublich viel Wissen in Organisation verloren. Dies möchten wir verhindern und mit unseren Produkten dafür sorgen, dass Informationen festgehalten werden, einfach geteilt werden können und jederzeit wiedergefunden werden können.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Schnell und viel testen.
Außerdem ist es sehr wichtig ein gutes (Gründer) Team aufzubauen, mit dem man sich auch privat gut versteht.
Und als letzten Punkt: Versucht so viel wie möglich von anderen Personen/Mentoren zu lernen, die Euch schon ein paar Schritte voraus sind.
Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder