Freitag, März 29, 2024
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JayKay elektrische Longboardachse mit der man ein e-Longboard erhält

Stellen Sie sich und das Startup JayKay doch kurz vor!

Wir sind JayKay – ein junges Unternehmen aus Kressbronn am Bodensee. In den letzten Jahren haben wir uns mit der Entwicklung der weltweit ersten elektrischen Longboardachse beschäftigt. Das Besondere: die e-Achse unterscheidet sich äußerlich nicht von einer normalen Longboardachse. Man erhält ein „unsichtbares“ e-Longboard, dessen kompletter Antrieb und die Batterien in die Achse integriert ist.

Nach einer langen Testphase haben wir die erste Serie produziert und liefern seit September dieses Jahres aus. Vor unserer Gründung waren Daniel und Benedict als Elektroingenieure bei großen Unternehmen in der Entwicklung tätig. Ich arbeitete als Projektmanagerin in einer Werbeagentur.

Wie ist die Idee zu JayKay entstanden?

Bei einer abendlichen Grillparty kamen wir auf die Idee, einen perfektionierten Antrieb für Longboards zu entwickeln. Es gab bis dato zwar bereits Elektro Skate- und Longboards, allerdings entsprachen diese nicht unseren technischen Anforderungen. Unser Ziel war es, den gesamten Antrieb mit den Akkus innerhalb der Achse zu verstecken und das Design nicht durch einen Akkuklotz oder durch ein zu dickes Deck zu beeinträchtigen.


Welche Vision steckt hinter JayKay?

Unsere Vision ist es, Sportgeräte wie wir sie heute kennen, durch elektronische und digitale Komponente zu erweitern und wieder aufleben zu lassen. Damit Ästhetik und Nutzererlebnis erhalten bleiben, setzen wir auf einen möglichst geringen Materialeinsatz und maximale Integration. 

Wir wollen den Nutzern durch dieses Upgrade der Sportgeräte ein neues, zeitgemäßes Gadget anbieten.


Wer ist die Zielgruppe von JayKay?

Unsere e-Achse richtet sich vor allem an Skater, die etwas Neues ausprobieren, aber nicht auf ihre individuellen Decks verzichten wollen. Da wir das Ganze aber auch als Komplettlösung anbieten, ist sie auch für weniger erfahrene Boarder geeignet. Sobald asphaltierte Strassen zur Verfügung stehen, ist sie ein zusätzlicher Spaßfaktor für jegliche Freizeitaktivität oder, in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Großstädten, eine sinnvolle Alternative zum Auto. Auch für Surfer, die gerade mal nicht im Wasser unterwegs sind, kann das Board interessant sein.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir wurden vom Produktionsteam der Schweizer Die Höhle der Löwen angerufen, ob wir uns nicht für den Pitch in der Schweiz bewerben wollen. Dadurch kam für uns auch wieder die deutsche Version in den Sinn und wir machten für beide Länder eine Bewerbung fertig. 

Da die Reichweite im deutschen Fernsehen viel größer ist, war klar, dass wir bei zwei Zusagen den Zuschlag der deutschen Produktionsfirma geben würden.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das Produktionsteam hat ganze Arbeit geleistet und uns vorab hilfreiche Informationen und Tipps zukommen lassen. Dadurch fiel uns die Vorbereitung auf die Sendung deutlich leichter und uns war klarer, welche Fragen möglicherweise an uns gestellt werden können. 

Zusätzlich haben wir viele Sendungen aus den vorherigen Staffeln angesehen, um ein Gefühl für den Ablauf des Pitches und die Persönlichkeit der jeweiligen Löwen zu bekommen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das fühlte sich an wie ein Ritterschlag! Es ist ein riesen Potential und wir haben wochenlang die Daumen gedrückt, dass unser Pitch auch tatsächlich ausgestrahlt wird. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf JayKay aufmerksam werden?

Sehr sehr wichtig. Wir sind noch relativ unbekannt und haben eben erst den Markt betreten. Die größte Herausforderung ist es im Moment für uns, ein Vertriebsnetzwerk aufzubauen und den Absatz zu erhöhen. Beides ist deutlich einfacher, wenn das Produkt entweder schon bekannt ist oder die Marke Bekanntheit erlangt hat. Durch die Ausstrahlung der Sendung wird uns dieser Schritt auf jeden Fall erleichtert. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für uns war ganz klar Frank Thelen der Wunschinvestor da er skatebegeistert und sehr technikaffin ist.

JayKay wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren hat JayKay ein gesundes Wachstum, finanziert sich selbst und hat bereits ein Folgeprodukt auf den Markt gebracht.


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bevor man startet sollte vorab ein gut ausgearbeiteter Businessplan stehen. 

Über Kontakte haben wir am meisten erreicht. Es ist sehr wichtig, diese gut zu pflegen und weiter auszubauen.

Nicht vorschnell aufgeben, wenn mal eine Durststrecke ansteht. Wir haben uns gegenseitig immer wieder motiviert und dadurch diese Zeiten gut überstanden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Isabell Armbruster für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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