Samstag, Dezember 2, 2023
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jetztra die App für deine Freizeitgestaltung

jetztra für alle, die ihre Freizeit aktiver gestalten und planen möchten

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen doch kurz vor!
Mein Name ist Julia Weber und ich habe gemeinsam mit Christian Kranemann jetztra gegründet. Wir möchten Freizeitgestaltung wieder spannend machen – indem wir uns von Nutzerprofilen lösen, uns rein auf die Interessen der Nutzer konzentrieren und sie auch nur im Fall von ähnlichen Interessen zusammenführen.
Derzeit sind wir mit unserer Prelaunch-Webseite online und testen den Prototyp unserer App. Diese wird ab August 2016 verfügbar sein – erst für Hamburg und ab dem Spätherbst auch bundesweit.

Wie ist die Idee zu jetztra entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Christian und ich waren vor der Gründung von jetztra für denselben Arbeitgeber tätig. Vor gut einem Jahr saßen wir abends zusammen und haben festgestellt, dass soziale Netzwerke zwar den Anschein erwecken, uns leicht mit neuen Leuten in Kontakt zu bringen – das aber in der Realität leider meist nicht der Fall ist. Wir bewegen uns auch hier in dem Umfeld, aus dem wir selbst stammen und schaffen uns immer mehr unsere ganz eigene Wirklichkeit. Aber: Wie finden wir Leute, die wirklich unsere Interessen teilen? Diese Frage war für uns die Intention, uns näher mit der Idee zu jetztra zu beschäftigen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine der größten Herausforderungen ist mit Sicherheit die Zeit: Von der Idee bis hin zu einem fundierten, ausgearbeiteten Konzept sollte man unbedingt ausreichend Vorlaufzeit einplanen – auch im Hinblick darauf, den Markt intensiv zu screenen, zu analysieren welche Mitbewerber es auf dem Markt bereits gibt und wie man sich hiervon unterscheidet.
Hinsichtlich der Finanzierung haben wir den großen Vorteil, als Gründerteam breit aufgestellt zu sein, wobei Christian für Entwicklung und Finanzen zuständig ist und ich für PR und Marketing. So ist es uns möglich, jetztra aus Privatmitteln aufzusetzen.

Wer ist die Zielgruppe ?
Wir sprechen mit jetztra insbesondere Frauen und Männer zwischen 18 und 39 Jahren an, die gerne mobil online sind, Apps nutzen und beispielsweise neu in eine Stadt gezogen sind. Generell gilt aber: jetztra ist für alle, die ihre Freizeit aktiver gestalten und planen möchten– auch wenn sie bereits auf einen großen Freundes- und Bekanntenkreis zurückblicken können. Denn das bedeutet nicht automatisch, dass dieser Freundeskreis auch dieselben Interessen teilt.

Wie funktioniert jetztra?
Ein Interesse wird als Inserat auf jetztra eingestellt und dient zeitgleich als Gesuch und Angebot. Wer kein Angebot erstellt, sieht auch nicht was andere Nutzer unternehmen möchten. Wer ein Angebot erstellt, bekommt durch jetztra Inserate anderer Nutzer angezeigt, die sich thematisch ähneln. Erst dann ist auch eine Kontaktaufnahme möglich, um so die Details für die Unternehmung abzuklären. Wichtig ist uns dabei, dass die Inserate immer aktuell sind – darum ist jedes Inserat auch nur maximal 24 Stunden online.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Aktuell stehen wir noch ganz am Anfang und fiebern als großen Meilenstein dem Launch unserer App in Hamburg und anschließend in weiteren Großstädten entgegen. Langfristig sehen wir jetztra als echten Mehrwert und eine Plattform für alle, die spontan und gemeinsam mit anderen ihre Interessen teilen möchten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Sprecht über Eure Idee – mit Sicherheit kennt jeder Gründer die Angst, dass Ideen kopiert werden können. Aber: Feedback von außen ist unbedingt notwendig, um so immer nahe an den tatsächlichen Bedürfnissen der potenziellen Nutzer bzw. Kunden zu bleiben.
Es gibt viele Gründer, die zunächst nebenbei gründen. Natürlich hat man so noch eine gewisse Sicherheit – wichtig war sowohl für Christian als auch für mich aber, das Wagnis der Gründung komplett einzugehen und uns zu 100% mit jetztra zu befassen. Egal wohin der jetztra-Weg uns führt: So kann ich in jedem Fall immer überzeugt sein, dass ich im Rahmen meiner Möglichkeiten alles getan habe, um jetztra zum Erfolg zu führen.
Und zu guter Letzt: Oft ist die erste Idee die Beste!

Wir bedanken uns bei Julia Weber für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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