Samstag, September 30, 2023
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Keine Lust auf mühsame Jobsuche

Mit Joblift schnell und einfach zum passenden Job

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen Joblift doch kurz vor!
Joblift, das ist ein Team von aktuell rund 20 Kolleginnen und Kollegen, die in Hamburg und Berlin an einer neuen Jobsuchmaschine arbeiten. Das klingt erst einmal nicht so revolutionär wie das Angebot vieler anderer HR Startups, die gerade aus dem Boden schießen. Jedoch erfüllen wir ein ganz grundlegendes Bedürfnis von Jobsuchenden: eine allumfassende und zugleich nutzerfreundliche Stellensuche. Wir sind eine Metasuchmaschine, das heißt wir durchsuchen bereits über 100 Partnerjobbörsen, um eine möglichst große Anzahl an Jobs zu listen. Momentan findet man auf Joblift rund eine Millionen Jobs, das ist weitaus mehr als bei anderen Stellenportalen. Zum anderen legen wir einen klaren Nutzerfokus, sei es in Form von cleveren Filtern, eines intelligenten Suchalgorithmus oder einer intuitiven Bedienung. Unser Ziel ist es, die oft mühsame und emotionale Jobsuche so angenehm und bequem wie möglich zu gestalten.

Wie ist die Idee zu Joblift entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Die Idee zu Joblift entstand in der Startupschmiede Truventuro, die bereits einige erfolgreiche Metasuchmaschinen auf dem Markt etabliert hat, so zum Beispiel HomeToGo. Da der Bewerbermarkt in Deutschland immens groß ist, erschien die Übertragung des Konzepts Metasuchmaschine auf diesen Bereich sinnvoll. Wir haben zudem einen Mangel an wirklich nutzerfreundlichen und schön designten Stellenportalen wahrgenommen und sehen da ein großes Potenzial. Auch das Gründerteam hat sich über das Netzwerk von Truventuro zusammengefunden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir sehen uns als stark nutzer- und datengetriebenes Startup mit klarem Produktfokus. Daher sind unsere größten Fragestellungen, aber auch Chancen genau in diesen Aspekten verankert. Wir haben ein tolles Team, das höchst motiviert an genau diesen Stellschrauben dreht. Im Frühjahr konnten wir erfolgreich eine erste Finanzierungsrunde abschließen und namhafte Investoren wie Cherry Ventures und b-to-v sowie einige Business Angels gewinnen.

Wer ist die Zielgruppe von Joblift?
Da Joblift nicht auf bestimmte Berufsgruppen spezialisiert ist und eine breite Vielfalt an Stellen bietet, ist auch die Zielgruppe entsprechend groß, man kann jedoch eine Tendenz zu online-affinen und jüngeren Nutzern (18-45 Jahre) erkennen.

Wie funktioniert die Jobsuche auf Joblift, wie findet man den passenden Job?
Im Grunde funktioniert Joblift wie jede andere Jobsuchmaschine auch, nur, dass der Jobsuchende bessere Möglichkeiten hat, seine Anfrage zu individualisieren. Zunächst gibt man den gesuchten Job und Ort ein und kann anschließend aus einer Vielzahl an Filtern wie Branche, Anstellungsart und Arbeitszeit wählen. Zudem kann sich der Nutzer ohne aufwendige Anmeldung einen Jobalert einrichten, der ihn automatisch über neue passende Jobs informiert. Wir arbeiten fleißig daran, unseren Algorithmus stetig zu verbessern und neue Features wie zum Beispiel eine Umkreissuche einzubauen, so dass die Suchergebnisse und das Nutzererlebnis stetig optimiert werden.

Was unterscheidet Sie von anderen Jobportalen?
Ganz einfach: die Metasuche und der Nutzerfokus. Natürlich gibt es bereits ein paar Metasuchmaschinen, jedoch sind diese oft wenig intuitiv und personalisierbar. Genau diese Lücke schließen wir mit Joblift.

Joblift, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sind bereits dabei, den Launch von Joblift im europäischen Ausland vorzubereiten. Für Deutschland ist es unser Ziel, die Nummer eins im Bereich der Metajobsuchmaschinen zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Am wichtigsten ist es aus unserer Sicht, als Gründer menschlich wie fachlich gut zu harmonieren und dasselbe Ziel zu verfolgen. Darüber hinaus ist es entscheidend, sich ausreichend Zeit dafür zu nehmen, ein gutes Kernteam zusammenzustellen. Dieses definiert die grundlegenden Werte und prägt im Wesentlichen die Unternehmenkultur. Und zu guter Letzt sollte man versuchen, stets die Ruhe zu bewahren. Gerade in der frühen Gründungsphase geht es schon einmal hektisch zu, umso notwendiger ist es, das große Ganze und das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen zu verlieren – sei es in Hinblick auf das Produkt, die Kollegen oder externe Stakeholder.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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