Mittwoch, April 24, 2024
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Bleibt authentisch und lasst euch vom Erfolg nicht verändern!

Kaffee Fred: Die mobile Kaffeebar für Events und Veranstaltungen mit Kaffeespezialitäten

Stellen Sie sich und das Startup Kaffee Fred doch kurz unseren Lesern vor!
Kaffee Fred ist eine mobile Kaffeebar. Mobil unterwegs bieten wir auf Firmenvents, Messen, Hochzeiten und Geburtstagen den Gästen tolle Kaffeespezialitäten. Warum „Fred“? Warum der „Bär“? Bären sind Krafttiere. Sie stehen für Energie, Kraft und Natur. Sie schätzen den Umgang mit den eigenen Ressourcen und den Ressourcen, die die Natur für sie bereithält. Genau diese Eigenschaften spiegeln sich für mich auch im Kaffee wieder: Kraft, Energie und die Wertschätzung der Natur. Kaffee ist jedoch viel mehr als das. Er bringt Menschen zusammen und verbindet. Der Name Fred steht für Frieden und Freundlichkeit. Die Kaffeezeit ist eine friedliche Zeit.

Fred, der Bär – die Kombination aus Kraft, Frieden und Freundlichkeit. Und meine ganz eigene Definition von dem was Kaffee für mich bedeutet.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Sowohl nach meiner Ausbildung als auch nach meinem Studium, hatte ich nicht das Gefühl mich frei entfalten zu können. Die Vorstellung mein eigener Chef zu sein und eine Grundidee komplett nach meinen Vorstellungen auszubauen und in die Realität umzusetzen hat mich immer schon gereizt. Die Begeisterung für die Gastronomie kam nicht von heute auf morgen sondern entwickelte sich über die Jahre. Meine Faszination für die Bohne habe ich in Europas Kaffeehauptstadt Wien entdeckt:

Nach der Ausbildung als Kaffeesommelier, Kaffeeröstmeisterin und Barista im Wiener Rösthaus wurde die Leidenschaft entfacht und konnte nicht mehr gebändigt werden.

Was war bei der Gründung ihres Unternehmens die größte Herausforderung?
Da ich von Anfang an komplett selbständig sein wollte, war der finanzielle Punkt die größte Herausforderung.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Wer startet schon mit einem perfekten Plan? Zum einen ist es gar nicht möglich und zum anderen doch total langweilig. Die Selbständigkeit ist eine große Abenteuerreise und kein Pauschalurlaub.

Welche Vision steckt hinter Kaffee Fred?
Von Anfang an war mir die Individualität des Projektes wichtig. Der Wagen wurde mit viel Liebe zum Detail handgefertigt. Die traditionelle, italienische Siebträgermaschine wurde lange gesucht, bis sie entdeckt wurde. In die Mühle kommt nur qualitativ hochwertiger, fair gehandelter Kaffee. Der Kaffee wird von den Jungs von „Tim & Sebastian“ einer Rösterei nähe Köln individuell nach meinen Bedürfnissen geröstet. Die enge Zusammenarbeit mit Rohkaffeehändlern ermöglicht eine Transparenz der Handelsprozesse, denn sie machen sowohl hier, als auch in den Ursprungsländern einen super Job und stehen in aller Welt in unmittelbarem Kontakt mit den Kaffeebauern.

Die Wertschätzung der Arbeit die die Kaffeebauern leisten und der fairer Handel war ein besonders wichtiger Punkt für mich. Auch auf die Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung versuche ich zu achten, in dem ich soweit es geht auf Plastik und unnötigen Müll verzichte. Ausgeschenkt wird in 100% abbau-und kompostierbaren To-Go-Bechern ohne Plastikdeckel. Welche Vision hinter Kaffee Fred steckt?

Ich möchte den Leuten „guten“ Kaffee anbieten und die Vielfältigkeit aufzeigen, die man als Kaffeetrinker hat. Kaffee ist Kunst und Lebensqualität.

Wer ist die Zielgruppe Kaffee Fred?
Zu der Zielgruppe gehören natürlich alle, die gerne Kaffee trinken und alle die Ihren Gästen tolle Kaffeespezialitäten anbieten möchten.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Was ist das Besondere an dem Kaffee?
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich glaube, dass die Anderen Ihren Job genau so gut machen, nur anders. Es ist etwas Tolles ein vielseitiges Angebot zu haben. Ich kann nur sagen, dass ich authentisch bin und einfach gestrickt, nicht viel Wert auf Schnickschnack lege und versuche einfach meine Kunden glücklich zu machen.

Kaffee Fred, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Natürlich möchte man sowohl persönlich als auch geschäftlich immer wachsen und sich weiterentwickeln. Der Weg sollte natürlich dahin führen, dass man damit was man liebt/seiner Leidenschaft, finanziell gut über die Runden kommt. Ein ausgebuchter Terminkalender? Eine eigene Rösterei oder Cafe?

Momentan genieße ich jedoch die Zeit flexibel und nicht an meiner Selbständigkeit gebunden zu sein, reisen zu können und viel Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Aufhören zu denken, dass es ein einfacher Weg wird. Es wird bitter und ihr werdet leiden, spätestens jedoch wenn ihr seht, dass eure Dienstleistung/Handwerk/Produkt wertgeschätzt wird ist alles vergessen.
Seid nicht materiell. Ja, Geld ist wichtig und löst viele Probleme – macht aber nicht glücklich. Stellt eure Leidenschaft, die Ehrlichkeit und eure Person in den Vordergrund. Bleibt authentisch und lasst euch vom Erfolg nicht verändern.
Traut euch… Wir leben nur einmal.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ekaterine Goosmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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