Dienstag, Dezember 24, 2024
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Kindaling Buchungsplattform für Freizeitgestaltung mit der Familie

Stellen Sie sich und das Startup Kindaling doch kurz unseren Lesern vor!

Chris: Hi, ich bin Christopher und Gründer von Kindaling. Kindaling ist die größte digitale Inspirationsquelle und Buchungsplattform für Familien- und Kinderaktivitäten im deutschsprachigen Raum. Wir sind in 8 Regionen von Hamburg bis Zürich vertreten, aber mit unseren vielen Online Angeboten können uns natürlich Eltern weltweit nutzen.

Elena: Hallo, ich bin Elena und Mitgründerin von Kindaling. Als CMO bin ich bei uns für Marketing und Growth Themen zuständig. Mit über 150 Kategorien und über 6000 Angeboten für Klein und Groß, ist unsere Mission für besondere Erlebnisse mit der Familie zu sorgen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Chris: Als Vater war ich selber sehr frustriert, wie kompliziert es ist die richtige Aktivität für Kinder zu finden, geschweige denn direkt online zu buchen. Daraus ist die erste Idee zu Kindaling entstanden und die hat mich einfach nicht mehr losgelassen, es gab kein “zurück” mehr. Ein eigenes Unternehmen zu gründen fand ich aber immer schon spannend und online sowieso.

Welche Vision steckt hinter Kindaling?

Elena: Wenn Eltern an Freizeitgestaltung mit der Familie oder an die Weiterentwicklung ihrer Kinder denken, sollen sie an Kindaling denken und direkt auf der Seite suchen und buchen – nicht über Google oder andere Suchmaschinen. 

Wir möchten auf unserer Plattform Angebote sichtbar machen, die ein Großteil der Eltern sonst gar nicht mitbekommen würden: der Robotikkurs in den Ferien, die Zirkus-Turnwoche im Sommer, den Kerzenbastelkurs nur zwei Häuser weiter oder kostenlose Probestunden mit ausgefallenen Musikinstrumenten, es gibt so viel zu entdecken neben den Klassikern wie Zoo, Schwimmbad & Co.. Wer nicht weiß, was es alles gibt, weiß nicht, wonach er suchen soll – daher wollen wir möglichst viel Inspiration mit (werdenden) Eltern teilen.

Chris: Wir wollen Eltern Zeit schenken, indem wir mit Kindaling eine einfache Lösung bieten, schnell an das passende Erlebnis zu kommen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Chris: Eine große Herausforderung für mich war zu Beginn definitiv keine Mitgründer zu haben! Das hat sich dann vor 1,5 Jahren zum Glück geändert, als Elena dazugestoßen ist. Die ersten Jahre habe ich Kindaling aus eigenen Ersparnissen aufgebaut und dann recht schnell aus dem Cashflow finanziert. Mit Sicherheit nicht einfach, aber die Erfahrung aus der Zeit hilft uns jetzt enorm. 

Wer ist die Zielgruppe von Kindaling?

Elena: Kindalings Zielgruppe sind in erster Linie (werdende) Eltern, aber auch andere Familienmitglieder, wie z.B. Großeltern oder Geschwister, die Inspiration für die gemeinsame Zeit suchen. Unsere Community ist divers, was sie aber gemeinsam haben, ist der Wunsch eine vielfältige Freizeitgestaltung ihren Kindern zu bieten (Ergebnis aus einer in 2020 durchgeführten Umfrage unter 15.000 Kindaling Nutzern*innen).

Chris: Auch beim Thema Schwangerschaft sind wir vielfältig aufgestellt – von Hypnobirthing bis Schwangerschaftsyoga über Rückbildungskurse, alles sehr beliebte Angebote bei uns. Das Schöne ist, dass wir diese Zielgruppe von Beginn an der Elternzeit begleiten können. 

Rund um die Schwangerschaft haben wir auch viele Angebote. Häufig gebucht werden zum Beispiel Erste Hilfe Kurse am Kind oder Schwangerschaftsyoga und Rückbildungskurse.

Wie funktioniert Kindaling? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Chris: Eltern können sich auf Kindaling inspirieren lassen und dann in wenigen Klicks die richtige Aktivität für die Familie bzw. für das Kind direkt buchen. So etwas gab es vor Kindaling einfach noch nicht. Jetzt in Corona Zeiten haben wir den Fokus auf Online-Kurse gelegt und haben Anbieter dabei unterstützt ihr Angebot zu digitalisieren. 

Elena: Wir sind ein One-Stop-Shop für unsere Freizeitanbieter – wir managen und verwalten deren Buchungen, kümmern uns Marketingmaßnahmen und generieren neue Kunden für sie. Damit haben wir einen komplett neuen Markt va. für Kleinanbieter geschaffen. So können sie sich komplett auf das Ausführen ihres Angebots konzentrieren. 

Kindaling, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Elena: Durch Corona wurde uns das Potential von Online-Kursen bewusst, sodass wir das noch weiter ausbauen möchten. Man merkt, dass Eltern das Angebot viel besser annehmen, als noch vor einem Jahr während der ersten Welle. 

Chris: Wir gehen aber auch davon aus, dass Kurse und Events offline auch wieder den gleichen Stellenwert bekommen. Grundsätzlich möchten wir auf Kindaling alle relevanten Familienaktivitäten sammeln um Eltern die volle Transparenz zu bieten, was sie wann wo und wieso mit ihrem Kind machen können. Unser Fokus liegt zurzeit noch auf dem deutschsprachigen Raum und das wird die kommenden Jahre mit Sicherheit so bleiben. Wir haben viele Ideen wie wir unsere Plattform auch noch technisch weiterentwickeln können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Chris: Für meinen Teil war es sehr wichtig, dass ich mich mit dem Thema zu 100% identifizieren kann. Man verbringt viel Lebenszeit und Energie mit seinem Unternehmen, deshalb sollte es vor allem Spaß machen. Und ja, nicht entmutigen lassen: It’s a marathon, not a sprint!

Elena: Mein erstes Startup ist gescheitert, weil das Gründerteam nicht zusammengepasst hat. Wenn das Team nicht funktioniert, wird auch die Umsetzung der besten Idee nicht klappen.

Der beste Tipp, der mir mitgegeben wurde und mich weitergebracht hat, lerne nach Hilfe zu fragen. Je konkreter die Frage desto mehr Learnings lassen sich mitnehmen. 

Wir bedanken uns bei Elena und Christopher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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